JERUSALEM - In Israel haben sich Angestellte des angesehenen Jerusalemer Hadassah-Krankenhauses aus Angst vor einer drohenden Unternehmenspleite in den Klinikräumen verschanzt. Etwa hundert Mitarbeiter der Verwaltung hätten sich an der Protestmaßnahme beteiligt, berichteten israelische Medien am Dienstag. Die Angestellten wollten dort die Nacht verbringen und den Leitern der Einrichtung den Eintritt verwehren.
Die Angestellten protestieren seit längerem dagegen, dass vielen von ihnen das Januar-Gehalt nicht oder nur teilweise ausgezahlt wurde. Die Angestellten kündigten an, sie wollten bis zu einer Lösung der Krise in der Klinik ausharren.
Das Krankenhaus hat nach Medienberichten wegen finanzieller Missverwaltung einen Schuldenberg von mehr als 1,3 Milliarden Schekel (etwa 276 Millionen Euro) angehäuft. Das Jerusalemer Bezirksgericht gab der Klinik-Leitung in der vergangenen Woche 90 Tage Zeit, um einen Plan zur finanziellen Gesundung auszuarbeiten. Die Klinik plant nun strikte Kürzungen und Entlassungen im Verwaltungsbereich. Damit soll eine Schließung des Krankenhauses verhindert werden.
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Die Angestellten protestieren seit längerem dagegen, dass vielen von ihnen das Januar-Gehalt nicht oder nur teilweise ausgezahlt wurde. Die Angestellten kündigten an, sie wollten bis zu einer Lösung der Krise in der Klinik ausharren.
Das Krankenhaus hat nach Medienberichten wegen finanzieller Missverwaltung einen Schuldenberg von mehr als 1,3 Milliarden Schekel (etwa 276 Millionen Euro) angehäuft. Das Jerusalemer Bezirksgericht gab der Klinik-Leitung in der vergangenen Woche 90 Tage Zeit, um einen Plan zur finanziellen Gesundung auszuarbeiten. Die Klinik plant nun strikte Kürzungen und Entlassungen im Verwaltungsbereich. Damit soll eine Schließung des Krankenhauses verhindert werden.