BERLIN - Ausländische Erwerbstätige, vor allem aus den osteuropäischen EU-Mitgliedsländern, arbeiten in Deutschland häufig zu Niedriglöhnen. Das geht aus einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA) für die Linke-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann hervor, die dem SWR vorliegt.
Von den Vollzeitbeschäftigten aus den zehn osteuropäischen EU-Staaten arbeitete demnach mehr als jeder Zweite (53 Prozent) im Dezember 2012 zu einem Lohn unterhalb der von der BA angesetzten Niedriglohnschwelle. Unter den südeuropäischen Zuwanderern aus Griechenland, Italien, Portugal oder Spanien arbeitete jeder Vierte (25,4 Prozent) zu einem Niedriglohn. Bei den Vollzeitbeschäftigten mit deutscher Staatsangehörigkeit lag die Quote bei 19,7 Prozent. Als Niedriglohnbeschäftigter gilt, wer weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigen bekommt. Das sind 1926 Euro brutto im Monat.
Zimmermann sprach von einem "Armutszeugnis für die Arbeitsmarktpolitik". Nicht-Deutsche würden systematisch schlechter gestellt.
Von den Vollzeitbeschäftigten aus den zehn osteuropäischen EU-Staaten arbeitete demnach mehr als jeder Zweite (53 Prozent) im Dezember 2012 zu einem Lohn unterhalb der von der BA angesetzten Niedriglohnschwelle. Unter den südeuropäischen Zuwanderern aus Griechenland, Italien, Portugal oder Spanien arbeitete jeder Vierte (25,4 Prozent) zu einem Niedriglohn. Bei den Vollzeitbeschäftigten mit deutscher Staatsangehörigkeit lag die Quote bei 19,7 Prozent. Als Niedriglohnbeschäftigter gilt, wer weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigen bekommt. Das sind 1926 Euro brutto im Monat.
Zimmermann sprach von einem "Armutszeugnis für die Arbeitsmarktpolitik". Nicht-Deutsche würden systematisch schlechter gestellt.