Die Berliner Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Strukturbrüche erfahren. Die De-Industrialisierung der Stadt setzte mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein. Die Teilung in West- und Ost-Deutschland führte zur Herausbildung zweier Wirtschaftssysteme in Berlin. Die Folgen wirken bis heute nach und lassen sich in der Wirtschaftsstruktur der Stadt ablesen.
West- und Ost-Berlin wurden von der BRD und der DDR als Schaufenster des Kapitalismus bzw. des Sozialismus als Subventionswirtschaften genutzt. Durch die Subventionspolitik in West-Berlin kamen zwar umsatzstarke Unternehmen in die Stadt, die jedoch wenig in Personal und Forschung investierten. Die zumeist staatlichen Unternehmen in Ost-Berlin waren nach marktwirtschaftlichen Kriterien nicht wettbewerbsfähig. Sowohl im West- als auch im Ostteil Berlins waren die Unternehmen von staatlicher Protektion und Subventionierung abhängig.
Die Wertschöpfungskette war in West-Berlin vor dem Mauerfall kaum ausgeprägt. Die West-Berliner Wirtschaft war auf kapitalintensive Massenproduktion und umsatzstarke Fertigung ausgerichtet. West-Berlin hatte in den Zeiten der Berliner Teilung einen enormen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit erlitten, durch Subventionen waren arbeitsintensive Produktionen mit geringer Wertschöpfung für die regionale Wirtschaftsstruktur kennzeichnend. Es wurden hochsubventionierte Produkte in der Stadt hergestellt, die anderswo entwickelt, entworfen und getestet wurden. West-Berlin war damit auf die Hilfe des Bundes angewiesen und bekam Unterstützung in Form von Steuervergünstigungen wie der Berlinförderung. Dabei wurde beispielsweise die Tabak- und Genussmittelindustrie steuerlich begünstigt.
Ost-Berlin war maßgeblich durch die zentralen Strukturen der DDR geprägt. Die Arbeitsproduktivität der DDR lag deutlich unter dem Niveau der BRD. Unterschiedliche Schätzungen gehen von einer Produktivität im Osten zwischen 20 und 55 Prozent des Westniveaus aus. Mehr als die Hälfte der industriellen Produktionsanlagen in der DDR waren dabei verschlissen. Auf dem Gebiet der Rechentechnik und Unterhaltungselektronik lag die DDR sieben Jahre im Rückstand, bei der Nachrichtentechnik sogar 13 Jahre. Die DDR exportierte vor allem energie- und arbeitsintensive Produkte. Die Umweltsituation in Ostdeutschland war katastrophal. Zehn Prozent der Beschäftigten waren in der Landwirtschaft tätig, die im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland aufgebläht war und durch Staatssubventionen am Leben gehalten wurde. Die DDR hatte nicht nur politisch, sondern vor allem ökonomisch abgewirtschaftet. Ost-Berlin war davon besonders stark beeinträchtigt.
Die Auswirkungen dieser jahrzehntelangen Teilung sollten sich nach der Wiedervereinigung zeigen. Berlin fiel wirtschaftlich zurück, ein Großteil der Arbeitsplätze im Industriebereich in West- und Ost-Berlin wurden abgebaut, weil sie im globalen Wettbewerb nicht marktfähig waren. Die deutsche Hauptstadt sollte noch lange unter der Teilung leiden. Auch wenn die Folgen im Stadtbild heute immer mehr verblassen: Ein Zeichen für einen erfolgreichen Strukturwandel Berlins.
West- und Ost-Berlin wurden von der BRD und der DDR als Schaufenster des Kapitalismus bzw. des Sozialismus als Subventionswirtschaften genutzt. Durch die Subventionspolitik in West-Berlin kamen zwar umsatzstarke Unternehmen in die Stadt, die jedoch wenig in Personal und Forschung investierten. Die zumeist staatlichen Unternehmen in Ost-Berlin waren nach marktwirtschaftlichen Kriterien nicht wettbewerbsfähig. Sowohl im West- als auch im Ostteil Berlins waren die Unternehmen von staatlicher Protektion und Subventionierung abhängig.
Die Wertschöpfungskette war in West-Berlin vor dem Mauerfall kaum ausgeprägt. Die West-Berliner Wirtschaft war auf kapitalintensive Massenproduktion und umsatzstarke Fertigung ausgerichtet. West-Berlin hatte in den Zeiten der Berliner Teilung einen enormen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit erlitten, durch Subventionen waren arbeitsintensive Produktionen mit geringer Wertschöpfung für die regionale Wirtschaftsstruktur kennzeichnend. Es wurden hochsubventionierte Produkte in der Stadt hergestellt, die anderswo entwickelt, entworfen und getestet wurden. West-Berlin war damit auf die Hilfe des Bundes angewiesen und bekam Unterstützung in Form von Steuervergünstigungen wie der Berlinförderung. Dabei wurde beispielsweise die Tabak- und Genussmittelindustrie steuerlich begünstigt.
Ost-Berlin war maßgeblich durch die zentralen Strukturen der DDR geprägt. Die Arbeitsproduktivität der DDR lag deutlich unter dem Niveau der BRD. Unterschiedliche Schätzungen gehen von einer Produktivität im Osten zwischen 20 und 55 Prozent des Westniveaus aus. Mehr als die Hälfte der industriellen Produktionsanlagen in der DDR waren dabei verschlissen. Auf dem Gebiet der Rechentechnik und Unterhaltungselektronik lag die DDR sieben Jahre im Rückstand, bei der Nachrichtentechnik sogar 13 Jahre. Die DDR exportierte vor allem energie- und arbeitsintensive Produkte. Die Umweltsituation in Ostdeutschland war katastrophal. Zehn Prozent der Beschäftigten waren in der Landwirtschaft tätig, die im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland aufgebläht war und durch Staatssubventionen am Leben gehalten wurde. Die DDR hatte nicht nur politisch, sondern vor allem ökonomisch abgewirtschaftet. Ost-Berlin war davon besonders stark beeinträchtigt.
Die Auswirkungen dieser jahrzehntelangen Teilung sollten sich nach der Wiedervereinigung zeigen. Berlin fiel wirtschaftlich zurück, ein Großteil der Arbeitsplätze im Industriebereich in West- und Ost-Berlin wurden abgebaut, weil sie im globalen Wettbewerb nicht marktfähig waren. Die deutsche Hauptstadt sollte noch lange unter der Teilung leiden. Auch wenn die Folgen im Stadtbild heute immer mehr verblassen: Ein Zeichen für einen erfolgreichen Strukturwandel Berlins.