Razzia beim kürzlich zurückgetretenen SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy: Beamte der Staatsanwaltschaft Hannover, des Landeskriminalamtes und des Fachkommissariats I der Polizei-Inspektion (PI) Nienburg-Schaumburg haben am Montagnachmittag die Wohnung Edathys und ein Büro des Politikers untersucht. Das berichtet die Lokalzeitung "Die Harke".
Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittle wegen des Besitzes von kinderpornografischen Materials, schreibt das Blatt. Die Staatsanwaltschaft war auf Anfrage der Huffington Post am Dienstagmorgen zunächst nicht erreichbar.
Die Beamten hatten dem Bericht zufolge einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, durchsuchten Akten und Computer. Derzeit sollen staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Edathy laufen. Die Behörden wollen sich im Lauf des Dienstags äußern.
Rückzug aus dem Bundestag
Erst am Wochenende hatte sich Edathy mit sofortiger Wirkung aus dem Bundestag zurückgezogen. "Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Bundestagsmandat niederzulegen", hatte der SPD-Politiker am Samstag auf seiner Internetseite mitgeteilt.
Der 44-Jährige hatte viel Ansehen erworben als Vorsitzender des Bundestags-Untersuchungsausschusses zu den Morden des rechtsextremen NSU und möglichen Fehlern der Geheimdienste. Edathy war seit 1998 Mitglied des Bundestags.
Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittle wegen des Besitzes von kinderpornografischen Materials, schreibt das Blatt. Die Staatsanwaltschaft war auf Anfrage der Huffington Post am Dienstagmorgen zunächst nicht erreichbar.
Die Beamten hatten dem Bericht zufolge einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, durchsuchten Akten und Computer. Derzeit sollen staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Edathy laufen. Die Behörden wollen sich im Lauf des Dienstags äußern.
Rückzug aus dem Bundestag
Erst am Wochenende hatte sich Edathy mit sofortiger Wirkung aus dem Bundestag zurückgezogen. "Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Bundestagsmandat niederzulegen", hatte der SPD-Politiker am Samstag auf seiner Internetseite mitgeteilt.
Der 44-Jährige hatte viel Ansehen erworben als Vorsitzender des Bundestags-Untersuchungsausschusses zu den Morden des rechtsextremen NSU und möglichen Fehlern der Geheimdienste. Edathy war seit 1998 Mitglied des Bundestags.