MÜNCHEN - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die Regierung der Ukraine aufgefordert, dem nach eigener Darstellung gefolterten Regierungskritiker Dmitri Bulatow eine medizinische Behandlung in Deutschland zu erlauben. Steinmeier sprach am Freitag am Rande der Sicherheitskonferenz in München mit seinem ukrainischen Amtskollegen Leonid Koschara über das Schicksal Bulatows. Dieser hatte über Folter berichtet, unter anderem sei ihm ein Ohr abgeschnitten worden.
Nach Angaben aus dem Umfeld Steinmeiers forderte der deutsche Außenminister Koschara "in aller Eindringlichkeit" auf, zu erlauben, dass "der schwer verletzte, ganz offensichtlich gefolterte und sicher traumatisierte Dmitri Bulatow" nicht an einer Ausreise für eine medizinische Behandlung aus der Ukraine nach Deutschland gehindert werde, falls er dies wünsche. Steinmeier sprach auch mit dem Oppositionspolitiker Arseni Jazenjuk. Danach bezeichnete er die Lage in der Ukraine als "außerordentlich kompliziert"
Nach Angaben aus dem Umfeld Steinmeiers forderte der deutsche Außenminister Koschara "in aller Eindringlichkeit" auf, zu erlauben, dass "der schwer verletzte, ganz offensichtlich gefolterte und sicher traumatisierte Dmitri Bulatow" nicht an einer Ausreise für eine medizinische Behandlung aus der Ukraine nach Deutschland gehindert werde, falls er dies wünsche. Steinmeier sprach auch mit dem Oppositionspolitiker Arseni Jazenjuk. Danach bezeichnete er die Lage in der Ukraine als "außerordentlich kompliziert"