Menschen sind unterschiedlich: Sie haben einen individuellen Kleidergeschmack, Lieblingsessen und gehen den verschiedensten Hobbys nach. Meistens bringt das Vorteile – wird unsere Welt so doch um einiges bunter und interessanter.
Allerdings ticken auch unsere inneren Uhren teilweise in völlig verschiedenen Zeitzonen. Während der Eine die Nacht zum Tag macht und zu später Stunde seine kreativsten Momente erlebt, packt andere frühmorgens der Ehrgeiz.
Prof. Dr. Till Roenneberg von der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ein weltweit führender Experte auf dem Gebiet des menschlichen Schlafrhythmus.
Nachteulen werden häufig zu früh aus dem Schlaf gerissen
Er forscht seit langer Zeit an den verschiedenen Schlaftypen des Menschen und erklärt, jeder habe einen ganz eigenen Tagesrhythmus. Dieser Chronotyp bestimmt, ob jemand freiwillig früh ins Bett geht und auch wieder früh aus den Federn springt, oder lieber die nächtlichen Stunden nutzt.
Wenn aber äußere Umstände den Tagesablauf bestimmen, werden Nachteulen durch die Arbeit früh aus dem Bett gerufen und Frühaufsteher von sozialen Verpflichtungen abends wach gehalten.
Dadurch wird die innere Uhr gestört – man erlebt, was Roenneberg als „sozialen Jetlag“ bezeichnet. Der macht sich zwar nicht so offensichtlich bemerkbar wie der „normale“ Jetlag durch das Überspringen mehrerer Zeitzonen beim Fliegen, kann aber trotzdem entscheidende Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden haben.
Schlafmangel kann zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen
Wenn zu nachtschlafender Zeit der Wecker klingelt, fühlen sich viele Leute wie erschlagen. Der Eingriff in ihren biologischen Rhythmus kann aber langfristig auch schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. So sind Menschen, die trotz morgendlicher Verpflichtungen abends noch viel erledigen, gefährdet, an Depressionen zu erkranken.
Roenneberg selbst hat gemeinsam mit seinem Forscherteam einen Zusammenhang zwischen sozialem Jetlag und Fettleibigkeit hergestellt. Nicht nur die Dauer der Schlafphase, sondern auch deren Unterbrechung sind ausschlaggebende Faktoren bei der Gewichtszunahme vieler Menschen.
Insgesamt hat der menschliche Schlafrhythmus Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel, die wir in Form von Müdigkeit und verminderter Gehirnleistung zu spüren bekommen. Forscher vermuten sogar, dass länger andauernde Störungen Stoffwechselkrankheiten begünstigen können.
Doch warum merken wir von all dem oft nichts und fühlen uns nur montags morgens besonders erschlagen?
Am Wochenende haben viele Menschen frei und leben nach einem ganz anderen Rhythmus als werktags. Wer nun endlich bis Mittags schlafen kann, vergrößert die zeitliche Differenz zu seiner alltäglichen Weckzeit enorm.
Selbst wenn mancher am Wochenende endlich seiner inneren Uhr genüge tun kann, ändert sich nichts daran, dass am Montag der Wecker unerbittlich schrillt. Nur dass der soziale Jetlag dann noch größer sein wird.
Allerdings ticken auch unsere inneren Uhren teilweise in völlig verschiedenen Zeitzonen. Während der Eine die Nacht zum Tag macht und zu später Stunde seine kreativsten Momente erlebt, packt andere frühmorgens der Ehrgeiz.
Prof. Dr. Till Roenneberg von der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ein weltweit führender Experte auf dem Gebiet des menschlichen Schlafrhythmus.
Nachteulen werden häufig zu früh aus dem Schlaf gerissen
Er forscht seit langer Zeit an den verschiedenen Schlaftypen des Menschen und erklärt, jeder habe einen ganz eigenen Tagesrhythmus. Dieser Chronotyp bestimmt, ob jemand freiwillig früh ins Bett geht und auch wieder früh aus den Federn springt, oder lieber die nächtlichen Stunden nutzt.
Wenn aber äußere Umstände den Tagesablauf bestimmen, werden Nachteulen durch die Arbeit früh aus dem Bett gerufen und Frühaufsteher von sozialen Verpflichtungen abends wach gehalten.
Dadurch wird die innere Uhr gestört – man erlebt, was Roenneberg als „sozialen Jetlag“ bezeichnet. Der macht sich zwar nicht so offensichtlich bemerkbar wie der „normale“ Jetlag durch das Überspringen mehrerer Zeitzonen beim Fliegen, kann aber trotzdem entscheidende Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden haben.
Schlafmangel kann zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen
Wenn zu nachtschlafender Zeit der Wecker klingelt, fühlen sich viele Leute wie erschlagen. Der Eingriff in ihren biologischen Rhythmus kann aber langfristig auch schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. So sind Menschen, die trotz morgendlicher Verpflichtungen abends noch viel erledigen, gefährdet, an Depressionen zu erkranken.
Roenneberg selbst hat gemeinsam mit seinem Forscherteam einen Zusammenhang zwischen sozialem Jetlag und Fettleibigkeit hergestellt. Nicht nur die Dauer der Schlafphase, sondern auch deren Unterbrechung sind ausschlaggebende Faktoren bei der Gewichtszunahme vieler Menschen.
Insgesamt hat der menschliche Schlafrhythmus Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel, die wir in Form von Müdigkeit und verminderter Gehirnleistung zu spüren bekommen. Forscher vermuten sogar, dass länger andauernde Störungen Stoffwechselkrankheiten begünstigen können.
Doch warum merken wir von all dem oft nichts und fühlen uns nur montags morgens besonders erschlagen?
Am Wochenende haben viele Menschen frei und leben nach einem ganz anderen Rhythmus als werktags. Wer nun endlich bis Mittags schlafen kann, vergrößert die zeitliche Differenz zu seiner alltäglichen Weckzeit enorm.
Selbst wenn mancher am Wochenende endlich seiner inneren Uhr genüge tun kann, ändert sich nichts daran, dass am Montag der Wecker unerbittlich schrillt. Nur dass der soziale Jetlag dann noch größer sein wird.
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