Ende der 90er-Jahre war sie einer der größten Stars Hollywoods: Als Gesicht der Kultserie "Ally McBeal" avancierte Calista Flockhart zur Identifikationsfigur von weiblichen Thirtysomethings weltweit, die sich im Beruf verwirklichen und nebenher noch ein erfülltes Liebesleben haben wollen. Nach der fünften Staffel verabschiedete sich die kesse Anwältin von den Bildschirmen, und um Flockhart wurde es still. Anlässlich ihres 50. Geburtstages sehen wir mal nach: Was macht Calista Flockhart eigentlich heute?
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Sie ist Mutter
Auf der großen Leinwand suchte man die zierliche Blondine trotz ihres enormen Erfolgs mit "Ally McBeal" vergeblich. Tatsächlich nahm Flockhart in den vier Jahren nach dem Aus der Serie insgesamt nur zwei Rollen an. Dass es keine Angebote gab, ist schwer zu glauben. Was also tat sie während dieser Zeit? Ganz einfach: Sie zog ihren Sohn Liam groß.
Möglichweise hat die berühmte Szene aus "Ally McBeal", in der sich die biologische Uhr der neurotischen Protagonistin als animiertes tanzendes Baby manifestiert, großen Eindruck auf Flockhart gemacht. Denn statt auf Mr. Right zu warten, adoptierte die Mimin im Jahr 2001 - zu dieser Zeit Single - einen kleinen Jungen. "Ich wollte zuhause bei ihm sein", sagte Flockhart dem Lifestyle-Portal "Female First". "Ich musste nicht arbeiten, also habe ich diesen Luxus voll ausgenutzt."
Sie ist Ehefrau
Obwohl sie ihren Sohn auf eigene Faust adoptiert hat, musste sie ihn nicht lange alleine großziehen. Denn ein Jahr nachdem sie Mutter wurde, trat mit Hollywood-Star Harrison Ford (72) die große Liebe in ihr Leben. Seit 2002 sind die beiden ein Paar, 2010 folgte die Hochzeit.
Die beiden ließen sich weder vom Altersunterschied von über 20 Jahren noch von ihrem hohen Bekanntheitsgrad aus der Ruhe bringen und avancierten stattdessen zum - im besten Sinne - langweiligsten Traumpaar Hollywoods. Skandale, Affären oder medienwirksame Versteckspiele mit Paparazzi suchte man bei Flockhart und Ford vergeblich. Viel lieber pflegen die Vollblutmutter und der öffentlichkeitsscheue "Star Wars"-Held ein harmonisches Familienleben und einen zurückhaltenden, aber unverkrampften Umgang mit der Presse. Ein Paar, wie man es in der eitlen Traumfabrik nur selten sieht.
Hollywood? Optional
Erst im Jahr 2006 nahm Flockhart wieder eine feste Rolle in einer Fernsehserie an. Fünf Staffeln lang war Flockhart trotz eines großen Darsteller-Ensembles der Star der Drama-Serie "Brothers and Sisters", die bis 2011 erfolgreich in den USA lief.
Wer dachte, dass Flockhart ihre Karriere mit diesem Rückenwind wieder ordentlich ankurbeln würde, lag falsch - denn mit der letzten Klappe "Brothers and Sisters" legte sie diese, abgesehen von vereinzelten Sprechrollen, wieder auf Eis. Stattdessen hält sie ihrem Mann, der für die Wiederbelebung der "Star Wars"-Franchise wieder in die Rolle des Han Solo schlüpft, den Rücken frei und kümmert sich natürlich um den mittlerweile 13-jährigen Liam. Wenn dieser in ein paar Jahren flügge wird, darf man Flockhart vielleicht endlich wieder auf dem Bildschirm - oder sogar der Leinwand - bewundern.
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