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Kreativer Schenken mit Hilfe der Crowd

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Eine neue Generation wühlt klassische Industrien auf. Junge Unternehmer, die für ihre Ideen brennen. Die nicht nur davon reden, sondern machen. Mit der Reihe StartUps der Huffington Post werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und schaffen eine Plattform für kreative Ideen und ungewöhnliche Konzepte.
Wir stellen nur die Fragen. Denn die Akteure von morgen wissen in der Regel selbst am Besten, was sie sagen wollen.


Wenn auch Ihre Idee Teil der Reihe StartUps werden sollte, schreiben Sie eine Mail an blogs@huffingtonpost.de.

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SchenkstDu - gemeinsam einfach besser schenken

Mit SchenkstDu.de stellen wir ein neuartiges Netzwerk rund ums Schenken auf die Beine. Die Website ist eine Komplettlösung voller kreativer Ideen - von der Event-Erstellung bis zur Geschenkübergabe. Dazu passend wird auch die App namens shenkster entwickelt, mit der dir keine Geschenkidee mehr verloren geht. Du siehst etwas, hältst es fest, und rufst es genau dann wieder ab, wenn du es brauchst. Überrasche dich selbst und deine Freunde - damit Schenken endlich wieder Spaß macht!

In 140 Zeichen: Wie wirst Du mit Deiner die Welt verändern?
Wir verändern die Welt nicht. Wir geben unseren Benutzern die richtigen Hilfsmittel, damit sie ihre eigene Welt verändern können.

Wo bist Du auf die Idee gekommen?
Weihnachten 2012 war das letzte große Fest, an dem wir mit Email-Verkehr, komplizierten Listen und Medienbrüchen gekämpft haben, um herauszufinden, wer wem was schenkt. Da wussten wir: Das muss einfacher gehen! Vor knapp einem Jahr haben wir dann den Prototyp von schenkstDu selbst ausprobiert. Wir wussten gleich, dass wir an der Idee festhalten müssen. Wenn alle gemeinsam überlegen und stöbern, sind schnell gute Geschenke für alle gefunden. Da gab es dann wieder Vorfreude statt Vorweihnachtsstress.



Für welche Überzeugung halten Dich andere Menschen für verrückt?
Die Frage nach unserem Geschäftsmodell beantworten wir sehr ungern. Freunde von klassischen Geschäftsmodellen finden es wahnsinnig, wieviel Zeit und Geld wir in unser Projekt stecken. Aber es fühlt sich einfach richtig an. Ein Netzwerk wie schenkstDu und eine App wie shenkster muss es einfach geben. Allein der persönliche Mehrwert des Portals ist uns jeden Aufwand wert, und wenn andere Menschen das auch erkennen, sind wir umso zufriedener.

Wie wird Deutschland zu einem Gründerland?
Das frische Prinzip hinter dem Begriff Entrepreneurship (Unternehmertum) wird zum Glück immer geläufiger. Das heißt, dass man die zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich nutzt, um die eigene Vision in die Tat umzusetzen. Ein strenger Businessplan lenkt dabei vielleicht vom individuellen Weg voller interessanter Gabelungen und Partnerschaften ab.

Dafür die richtige Unternehmensform zu finden ist immer noch schwierig. Zum Glück gibt es aber schon genug Förderungen und Institutionen, die Unterstützung bieten. Und die größte liefern vermutlich Unternehmer, die vor Jahren bereits einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben.

Was war Dein größter Fehler?
Der erwähnte Businessplan hätte uns fast von unserem Weg abgebracht. Rechnet man bei einem Startup alle möglichen Horrorszenarien durch, so stehen bald so viele rote Zahlen auf dem Papier, dass man die Idee am liebsten wieder wegwerfen würde. Wirft man stattdessen das Papier weg und packt die Sache motiviert an, dann hat die Idee genug Freiraum, um aufzublühen. Die Website ist parallel zu unserer Motivation gewachsen.

Welcher Unternehmer hat Dich am meisten beeinflusst?
Bei jungen Internet-Startups muss hier wohl der Name Mark Zuckerberg fallen, der sicher viele junge Unternehmer dazu motiviert hat, es ihm gleichtun zu wollen. Als lokales Vorbild ziehe ich aber lieber Florian Gschwandtner heran, der die Idee hinter Runtastic nun bereits in den USA positioniert hat. Das zeigt, welches Potenzial die Kombination aus der richtigen Idee und viel Ehrgeiz birgt. Wer weiß - vielleicht „shenkstern" die New Yorker ja auch schon bald vor ihren Schaufenstern.

Was bedeutet Work-Life-Balance für Dich?

Momentan ist es mir nicht gestattet, mich an meine eigene Philosophie zu halten. Die sieht eigentlich nicht vor, dass ich die Hälfte (oder mehr) meiner wachen Zeit in einem Büro verbringe. Gerade im IT-Bereich haben wir das Glück, von flexiblen Arbeitszeiten und -orten bei guter Bezahlung zu profitieren.

Da kann man sich theoretisch mehr Freizeit einräumen, statt überschüssiges Gehalt zu horten. Ich rede hier natürlich noch aus der Sicht eines Angestellten. Was die Unternehmerwelt in den nächsten Jahren parat hält, wird vielleicht etwas anders aussehen. Ich hoffe jedenfalls, diese Mentalität auch auf neue Partner und Kollegen wirken lassen zu können.

Welche Technologie wird die nächsten 10 Jahre prägen?
Ich denke darauf gibt es heute keine Antwort mehr. Dazu ist unser Alltag in zu vielen Bereichen von verschiedensten Technologien durchdrungen. Ich glaube oder hoffe, dass Technologie unscheinbarer wird und uns nicht mehr stört.

Vielleicht wird sie unter unsere Haut wandern und unseren Alltag ganz automatisch verbessern. Das klingt angsteinflößend, aber solche Technologiesprünge waren ja noch nie einfach. Ansonsten warte ich noch auf die im SciFi-Film versprochene Raumfahrt und die Hoverboards. Für beide schaut es ja zur Zeit ganz gut aus.




Mehr Infos zu SchenkstDu gibt's hier.

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