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Gesund mit Kokosöl: 10 Dinge, die Sie noch nicht über das Naturprodukt wussten

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Das beliebteste Öl in Europa ist zweifellos Olivenöl. Wir verwenden es für die Zubereitung diverser Speisen, egal ob kalt oder warm. Doch jetzt bekommt das Olivenöl unerwartet Konkurrenz. In vielen asiatischen Ländern ist es schon lange fester Bestandteil der Ernährung: das Kokosöl.

In der westlichen Welt wird Kokosöl nun immer beliebter. Ausschlaggebend war der sogenannte Bulletproof Coffee - das ist im Grunde ganz normaler Kaffee, dem ein wenig Kokosöl und Butter zugefügt wird. Er soll besonders lange wach halten.

Kokosöl kann aber noch mehr. Es ist gesund und kann vielfältig eingesetzt werden. Hier sind zehn Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über das Naturprodukt wussten:


1. Kokosöl kann vor Zivilisationskrankheiten schützen.
1960 untersuchte der neuseeländische Forscher Dr. Ian Prior die Pukapuka- ein bis dahin unerforschtes Volk, das auf den Inseln Polynesiens lebt. Der Wissenschaftler war fasziniert davon, wie gesund und fit die Menschen bis ins hohe Alter waren.

Kaum einer war übergewichtig, fast alle hatten perfekte Zähne und keiner der Pukapuka litt unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder der Über- bzw. Unterfunktion eines Organs.

Die Ursache für die hervorragende Gesundheit der Pukapuka war ihre Ernährung: Sie aßen nur naturbelassene Lebensmittel und diese immer in Verbindung mit Kokosnussprodukten (zum Beispiel Kokosnüsse, Kokos-Mus und Kokosöl).

2. Kokosöl ist gut für Ihre Zähne.
Eine Studie aus dem Jahr 2012 belegt, dass Kokosöl die Zähne schützt. Es war das einzige Öl in der Studie, dessen Eigenschaften beide Karieserreger vollständig abtöten konnten.

Gleichzeitig schadete Kokosöl den wichtigen Bakterien im Mundraum nicht, die für eine gesunde und ausgeglichene Mundflora sorgen.

3. Kokosöl kann als Rasierschaum verwendet werden.
Tragen Sie das Öl einfach anstelle von Rasierschaum auf die Haut auf und rasieren Sie sich. Das Öl pflegt die Haut und durch seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung lässt es die kleinen Pickelchen nach dem Rasieren gar nicht erst entstehen.

4. Kokosöl ist der perfekte Badezusatz.
Geben Sie einen Löffel Kokosöl in das einlaufende Badewasser. Das Bad duftet dann nicht nur herrlich nach Kokos, sondern das Öl sorgt auch dafür, dass ihre Haut wunderbar gepflegt wird. Eincremen ist dann nicht mehr nötig.

5. Kokosöl ist gut für Ihre Haare.
Sie können Kokosöl als Haar-Kur verwenden. Kämmen Sie es einfach in Ihre Haare und lassen es beliebig lange einwirken (ruhig auch über Nacht). Am nächsten Morgen können Sie es mit Shampoo ausspülen. Ihre Haare wunderbar weich und glänzend.

Sie können das Öl auch in Ihre trockenen Haare kneten, Ihre Spitzen damit pflegen und krausem Haar Einhalt gebieten (Vorsicht bei der Menge, nehmen Sie nicht mehr als eine erbsengroße Menge, sonst wird Ihr Haar schnell fettig).

6. Kokosöl wirkt Wunder für Ihre Haut.
Kokosöl wirkt kühlend auf der Haut, es enthält Vitamin E und spendet Feuchtigkeit. Das Öl zieht schnell ein und hat durch seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung einen positiven Effekt auf Hautirritationen. Einige Menschen berichten sogar davon, dass Kokosöl ihnen bei Neurodermitis geholfen hätte. Für die positive Wirkung von Kokosöl auf Neurodermitis gibt es aktuell aber keine wissenschaftlichen Nachweise.

Übrigens: Kokosöl eignet sich auch hervorragend als Make-up-Entferner.

7. Kokosöl hilft beim Abnehmen.
Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt, dass Kokosöl beim Abnehmen helfen kann. In der Studie wurden Frauen untersucht, die zwölf Wochen lang täglich 30ml Kokosöl zu sich genommen haben. MTC, eine im Kokosöl enthaltene Fettsäure wird für den positiven Effekt verantwortlich gemacht. Die Frauen, bei denen Kokosöl ein Bestandteil der Diät war, hatten am Ende der zwölf Wochen im Durchschnitt weniger Bauchfett, als die Frauen, die kein Kokosöl konsumiert hatten.

Forscher warnen allerdings, die Studie sei zu klein und nicht langfristig genug gewesen, um sichere Aussagen treffen zu können. Außerdem wurde in der Studie nicht untersucht, wie viel Sport die einzelnen Frauen zusätzlich zu ihrer Diät gemacht haben.

8. Kokosöl ist ein gute Alternative zu Deo.
Sie können Kokosöl als Deo-Alternative verwenden. Tragen Sie das Öl einfach nach dem Duschen in der trockenen Achsel auf. Naturbelassene Kokosöle enthalten Laurinsäure, die antibakteriell wirkt und dadurch unangenehme Gerüche gar nicht erst entstehen lässt.

9. Kokosöl und Babys
Sie können Kokosöl benutzen, um Milchschorf bei Ihrem Kind zu entfernen. Reiben Sie das Öl dazu sanft auf die betroffenen Stellen, lassen Sie es einwirken und entfernen Sie es dann mit warmem Wasser und einem Waschlappen. Das Öl eignet sich auch für die Pflege wunder Babypos.

10. Kokosöl ist kein Heilmittel für Alzheimer.
Die Ärztin Mary Newport aus England hat darüber berichtet, dass sie ihren Mann mithilfe von Kokosöl von Alzheimer geheilt habe. Ihr Fall kann nicht widerlegt werden. Leider ist Kokosöl trotzdem kein Wundermittel gegen Alzheimer.

Alzheimer sorgt dafür, dass das Gehirn den Zucker, den es bekommt, nicht mehr in Energie umwandeln kann. Dadurch wird es nicht ausreichend versorgt. Dieser Zustand kann durch die Zuführung von Ketonen behoben werden. Ketone können unter anderem durch MTC gewonnen werden, welches in großen Mengen in Kokosöl vorhanden ist.

Kokosöl alleine heilt Alzheimer aber nicht. Es kann lediglich als Teil einer ketogenen Diät eingesetzt werden, da Kokosöl die Bildung von Ketogenen stärker fördert, als andere Öle. Durch eine ketogene Diät kann der Verlauf von Alzheimer gebremst werden, eine Heilungsmethode gibt es noch nicht.

Kokosöl bekommen Sie in vielen Supermärkten und im Reformhaus. Wenn Sie das Öl langfristig auf und in ihrem Körper anwenden wollen, sollten Sie zu den etwas teureren Bio-Ölen greifen, da diese eine geringere Schadstoffbelastung aufweisen.






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