Die NPD hat einen neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Beim Parteitag im baden-württembergischen Weinheim machten die Mitglieder den Saarländer Franz Franz zum neuen Chef der rechtsextremen Partei. Er löst den bisherigen Parteichef Udo Pastörs ab.
Der bisherige Pressesprecher und Vorstandsbeisitzer setzte sich mit 86 Stimmen gegen den früheren Generalsekretär Peter Marx durch, der 32 Stimmen erhielt.
Pastörs, der seinen Rückzug aus der Bundespolitik erklärte und nicht mehr zur Wahl antrat, unterstützte Franz' Kandidatur offenbar entschieden und trug so maßgeblich zu dessen Sieg bei.
Angetreten war auch Franz' Rivale, der saarländische Landeschef Peter Marx. Der machte vor einigen Monaten mit der sogenannten "Peniskuchen-Affäre" auf sich aufmerksam. Fotos zeigten ihn auf einer Feier zusammen mit einer Ex-Pornodarstellerin und einem Kuchen in Penisform. Marx legte daraufhin sein Amt als Generalsekretär ab.
Marx hält Franz nach eigener Aussage nicht für den Richtigen in der NPD-Führung.
Franz hatte im Vorfeld angekündigt, nicht mehr "jeden Idioten mit seinem Krawallotheater" in die NPD zu lassen. Unmut erregte er auch bei anderen Mitgliedern mit der Aussage, die NPD müsse mit dem "Firlefanz- und Kasperletheater" aufhören.
Auf den Schultern des gerade mal 35-jährigen lastet ein unwahrscheinlicher Druck. Die Parteimitglieder erwarten, dass mit Franz auch ein frischer Wind in die NPD kommt, der die rechtsextreme Partei aus ihrer Krise holt.
Denn im Jahr ihres 50. Geburtstages geht es der NPD schlecht. Das Verbotsverfahren, das derzeit in Karlsruhe läuft, droht die Partei in den Ruin zu treiben. Allein für die Verfahrenskosten muss sie fünfstellige Summen zahlen.
Außerdem hat die NPD mit personellen Auseinandersetzungen zu kämpfen. Bei den letzten Wahlen musste die Partei deutliche Rückschläge einstecken. In Sachsen verlor sie ihr Landtagsmandat und bei der Europawahl reichte es nur für ein Mandat, statt für drei.
Das zweitägige Bundesparteitag der Rechtsextremisten wurde am Samstag von Protesten begleitet, auch für Sonntag war eine Demonstration angekündigt. Die Stadt hatte der NPD nach einer Gerichtsanordnung kurzfristig die Stadthalle überlassen müssen.
Der bisherige Pressesprecher und Vorstandsbeisitzer setzte sich mit 86 Stimmen gegen den früheren Generalsekretär Peter Marx durch, der 32 Stimmen erhielt.
Pastörs, der seinen Rückzug aus der Bundespolitik erklärte und nicht mehr zur Wahl antrat, unterstützte Franz' Kandidatur offenbar entschieden und trug so maßgeblich zu dessen Sieg bei.
Angetreten war auch Franz' Rivale, der saarländische Landeschef Peter Marx. Der machte vor einigen Monaten mit der sogenannten "Peniskuchen-Affäre" auf sich aufmerksam. Fotos zeigten ihn auf einer Feier zusammen mit einer Ex-Pornodarstellerin und einem Kuchen in Penisform. Marx legte daraufhin sein Amt als Generalsekretär ab.
Marx hält Franz nach eigener Aussage nicht für den Richtigen in der NPD-Führung.
Franz hatte im Vorfeld angekündigt, nicht mehr "jeden Idioten mit seinem Krawallotheater" in die NPD zu lassen. Unmut erregte er auch bei anderen Mitgliedern mit der Aussage, die NPD müsse mit dem "Firlefanz- und Kasperletheater" aufhören.
Auf den Schultern des gerade mal 35-jährigen lastet ein unwahrscheinlicher Druck. Die Parteimitglieder erwarten, dass mit Franz auch ein frischer Wind in die NPD kommt, der die rechtsextreme Partei aus ihrer Krise holt.
Denn im Jahr ihres 50. Geburtstages geht es der NPD schlecht. Das Verbotsverfahren, das derzeit in Karlsruhe läuft, droht die Partei in den Ruin zu treiben. Allein für die Verfahrenskosten muss sie fünfstellige Summen zahlen.
Außerdem hat die NPD mit personellen Auseinandersetzungen zu kämpfen. Bei den letzten Wahlen musste die Partei deutliche Rückschläge einstecken. In Sachsen verlor sie ihr Landtagsmandat und bei der Europawahl reichte es nur für ein Mandat, statt für drei.
Das zweitägige Bundesparteitag der Rechtsextremisten wurde am Samstag von Protesten begleitet, auch für Sonntag war eine Demonstration angekündigt. Die Stadt hatte der NPD nach einer Gerichtsanordnung kurzfristig die Stadthalle überlassen müssen.
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