Mit einer Unterschriftensammlung wollen Bürger in Baden-Württemberg verhindern, dass Homosexualität künftig ausführlicher im Unterricht behandelt wird. Auslöser sind Pläne der grün-roten Landesregierung, die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Ziel im Bildungsplan 2015 festzuschreiben. Die Pläne zielten "auf eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen", kritisieren die bisher knapp 60.000 Unterzeichner der Petition.
Gegen den Initiator, einen Realschullehrer, gebe es inzwischen eine Strafanzeige und eine Dienstaufsichtsbeschwerde, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums der Nachrichtenagentur dpa. Die Grünen kritisierten, viele Kommentare auf der Petitionsseite ließen auf "ein erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie" schließen.
Es sei wichtig, die Schule zu einem Ort der Vielfalt und Akzeptanz zu machen, sagte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand. Ähnlich äußerte sich Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die SPD steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die jetzige Online-Petition birgt den Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade."
Gegen den Initiator, einen Realschullehrer, gebe es inzwischen eine Strafanzeige und eine Dienstaufsichtsbeschwerde, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums der Nachrichtenagentur dpa. Die Grünen kritisierten, viele Kommentare auf der Petitionsseite ließen auf "ein erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie" schließen.
Es sei wichtig, die Schule zu einem Ort der Vielfalt und Akzeptanz zu machen, sagte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand. Ähnlich äußerte sich Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die SPD steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die jetzige Online-Petition birgt den Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade."