Inka Bause hat den schönsten Job der Welt, denn sie ist für die Liebe unterwegs. Für die mittlerweile zehnte Staffel von “Bauer sucht Frau” war sie wieder fleißig und hilft den einsamen Herzen auf den Bauernhöfen des Landes.
Zu Anfang der Sendung werden die Bauern einzeln vorgestellt, ein bisschen in den Liebesbriefen gestöbert und über die nötigen Qualitäten der möglichen Traumfrauen gefachsimpelt.
Die zehn Bauern im Schnelldurchlauf:
Den Anfang macht Sebastian aus Oberfranken, der sich eher unauffällig verhält. Weiter geht es mit Witwer Karlheinz, dessen Frau vor sechs Jahren verstorben ist.
Günther baut in Südtirol Wein an. Ralf aus Niedersachsen lässt sich von seinem Vater beraten. Der sagt: “Frauen müssen mollig sein. Nicht dick, aber mollig. Schau dir mal deine Mutter an.”
Gottfried aus Baden Würtemberg verpflegt Inka bei ihrem Besuch mit Schnaps. Markus aus Oberbayern muss untertitelt werden und lässt sich von seinem Vater beraten.
Peter ist nach Portugal ausgewandert und Hobbybauer. Seine Ansprüche: “Natürlich muss eine Frau intelligent sein. Und hübsch. Und fleißig.” Rolf aus Hessen stottert ein wenig und ist Hühnerbauer.
Rainer fränkelt, dass sich einem die Zehennägel hochrollen. Er will eine treue und humorvolle Frau. Gunther ist ebenfalls unüberhörbar aus Franken und Schweinebauer. Außerdem ist er Hobby-DJ.
Nachdem der Zuschauer alle Bauern einmal gesehen hat, geht es ab auf das Scheunenfest, wo die Bauern ihre Auserwählten Frauen zum ersten Mal treffen. Natürlich sind diese Treffen mitunter der Inbegriff der Peinlichkeit.
Schließlich muss sich jeder Bauer entscheiden, welche Frau er mit auf seinen Hof nehmen will. Der stotternde Rolf geht am Ende leer aus, weil die, die er will, ihn nicht will und die die er nicht wollte, ihn dann auch nicht mehr will, als er wieder will. Eine Zwickmühle.
Die anderen Entscheidungen verlaufen dagegen reibungslos. Dann geht die Feier richtig los. Inka Bause eröffnet die Party und das Buffet und dann startet auch schon die Hofwoche. Die ersten Bauern begrüßen ihre Auserwählten auf ihren Höfen und wie es dann weitergeht, erfahren wir erst nächste Woche. Hach...
Aber falls Sie jetzt glauben, dass ich mich über dieses Format, RTL oder gar über die Bauern lustig machen möchte, muss ich Sie enttäuschen. Denn da irren Sie sich. Ich bin eine große “Bauer sucht Frau”-Enthusiastin und mag diese Sendung tatsächlich sehr.
Natürlich sind es Aussagen wie “ich glaube ich habe gute Chancen, so 50 zu 70 für mich,” oder “Das ist ein Schlüsselbrett. Da könnt ihr den Schlüssel für mein Herz dranhängen,” grenzwertig. Aber so ist das eben. Authentisch… und - weil wir hier ja immer noch bei RTL sind - stets auf den nächsten Lacher aus.
Aber auch die Sätze, die Inka Bause aus dem Off säuselt, haben es in sich. “Sebastian überrascht seine Frauen mit großen Eiern”, um nur einen zu nennen.
Aber am Ende steht fest: Bauer sucht Frau hat tatsächlich schon viele glückliche Paare hervorgebracht, Inka Bauses unendlicher Frohsinn ist irgendwie ansteckend, die Musikauswahl ist ziemlich gut und die Sendung unterhält.
Und wenn Sie Inka Bause nicht mögen und ihren Intellekt von diesem Kleinod der Montagabendunterhaltung abwenden möchten, dann schauen Sie doch einfach was Anderes.
Fassen wir zusammen: “Bauer sucht Frau” ist unterhaltsam wie immer und wird wohl auch in dieser Staffel Paare für die Ewigkeit zusammenführen. Da bleibt nur eine Frage offen:
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Zu Anfang der Sendung werden die Bauern einzeln vorgestellt, ein bisschen in den Liebesbriefen gestöbert und über die nötigen Qualitäten der möglichen Traumfrauen gefachsimpelt.
Die zehn Bauern im Schnelldurchlauf:
Den Anfang macht Sebastian aus Oberfranken, der sich eher unauffällig verhält. Weiter geht es mit Witwer Karlheinz, dessen Frau vor sechs Jahren verstorben ist.
Günther baut in Südtirol Wein an. Ralf aus Niedersachsen lässt sich von seinem Vater beraten. Der sagt: “Frauen müssen mollig sein. Nicht dick, aber mollig. Schau dir mal deine Mutter an.”
Gottfried aus Baden Würtemberg verpflegt Inka bei ihrem Besuch mit Schnaps. Markus aus Oberbayern muss untertitelt werden und lässt sich von seinem Vater beraten.
Peter ist nach Portugal ausgewandert und Hobbybauer. Seine Ansprüche: “Natürlich muss eine Frau intelligent sein. Und hübsch. Und fleißig.” Rolf aus Hessen stottert ein wenig und ist Hühnerbauer.
Rainer fränkelt, dass sich einem die Zehennägel hochrollen. Er will eine treue und humorvolle Frau. Gunther ist ebenfalls unüberhörbar aus Franken und Schweinebauer. Außerdem ist er Hobby-DJ.
Nachdem der Zuschauer alle Bauern einmal gesehen hat, geht es ab auf das Scheunenfest, wo die Bauern ihre Auserwählten Frauen zum ersten Mal treffen. Natürlich sind diese Treffen mitunter der Inbegriff der Peinlichkeit.
Schließlich muss sich jeder Bauer entscheiden, welche Frau er mit auf seinen Hof nehmen will. Der stotternde Rolf geht am Ende leer aus, weil die, die er will, ihn nicht will und die die er nicht wollte, ihn dann auch nicht mehr will, als er wieder will. Eine Zwickmühle.
Die anderen Entscheidungen verlaufen dagegen reibungslos. Dann geht die Feier richtig los. Inka Bause eröffnet die Party und das Buffet und dann startet auch schon die Hofwoche. Die ersten Bauern begrüßen ihre Auserwählten auf ihren Höfen und wie es dann weitergeht, erfahren wir erst nächste Woche. Hach...
Aber falls Sie jetzt glauben, dass ich mich über dieses Format, RTL oder gar über die Bauern lustig machen möchte, muss ich Sie enttäuschen. Denn da irren Sie sich. Ich bin eine große “Bauer sucht Frau”-Enthusiastin und mag diese Sendung tatsächlich sehr.
Natürlich sind es Aussagen wie “ich glaube ich habe gute Chancen, so 50 zu 70 für mich,” oder “Das ist ein Schlüsselbrett. Da könnt ihr den Schlüssel für mein Herz dranhängen,” grenzwertig. Aber so ist das eben. Authentisch… und - weil wir hier ja immer noch bei RTL sind - stets auf den nächsten Lacher aus.
Aber auch die Sätze, die Inka Bause aus dem Off säuselt, haben es in sich. “Sebastian überrascht seine Frauen mit großen Eiern”, um nur einen zu nennen.
Aber am Ende steht fest: Bauer sucht Frau hat tatsächlich schon viele glückliche Paare hervorgebracht, Inka Bauses unendlicher Frohsinn ist irgendwie ansteckend, die Musikauswahl ist ziemlich gut und die Sendung unterhält.
Und wenn Sie Inka Bause nicht mögen und ihren Intellekt von diesem Kleinod der Montagabendunterhaltung abwenden möchten, dann schauen Sie doch einfach was Anderes.
Fassen wir zusammen: “Bauer sucht Frau” ist unterhaltsam wie immer und wird wohl auch in dieser Staffel Paare für die Ewigkeit zusammenführen. Da bleibt nur eine Frage offen:
Was soll das denn bitte, RTL?: „Sanfter Hühnerbauer", "attraktiver Mittelfranke"?! Wo sind die Alliterationen hin? #BauersuchtFrau
— Simone Deckner (@senatorsim) October 13, 2014
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