Es ist nur ein winzig kleiner Schritt. Aber: Endlich geht die katholische Kirche auf homosexuelle Gläubige zu.
In einem Bericht, der nach einer Tagung von 200 Bischöfen veröffentlicht wurde, wird die Frage aufgeworfen, ob die Kirche nicht doch in der Lage sein könnte, Schwulen und Lesben einen „brüderlichen Platz“ in den Gemeinden anbieten könnte.
Allerdings findet sich in dem Dokument kein Hinweis darauf, dass die Kirche von ihren Vorstellungen in Sachen Sexualmoral abrücken könnte. Vielmehr soll offenbar ein Denkprozess darüber angestoßen werden, wie die tradierte Sexualmoral mit einer Öffnung der Kirche vereinbar sein könnte.
So ist in dem Dokument erstmals von „positiven Aspekten“ gleichgeschlechtlicher Partnerschaften die Rede. Papst Benedikt XVI. hatte als Kardinal noch Homosexualität als „Anomalie“ bezeichnet.
In theologischer Hinsicht mag das eine Revolution sein. Und es ist gut, dass die katholische Kirche Bereitschaft zur Erneuerung signalisiert. Doch bis der Vatikan den Weg in die Realität des 21. Jahrhunderts gefunden hat, wird es noch lange dauern.
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Allerdings findet sich in dem Dokument kein Hinweis darauf, dass die Kirche von ihren Vorstellungen in Sachen Sexualmoral abrücken könnte. Vielmehr soll offenbar ein Denkprozess darüber angestoßen werden, wie die tradierte Sexualmoral mit einer Öffnung der Kirche vereinbar sein könnte.
So ist in dem Dokument erstmals von „positiven Aspekten“ gleichgeschlechtlicher Partnerschaften die Rede. Papst Benedikt XVI. hatte als Kardinal noch Homosexualität als „Anomalie“ bezeichnet.
In theologischer Hinsicht mag das eine Revolution sein. Und es ist gut, dass die katholische Kirche Bereitschaft zur Erneuerung signalisiert. Doch bis der Vatikan den Weg in die Realität des 21. Jahrhunderts gefunden hat, wird es noch lange dauern.
Video: Homosexuelle wehren sich gegen die Diskriminierung in Texas
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