Es rumpelt in der Union. Nach den Konflikten rund um die von der CSU angestrebte Ausländer-Maut, geht CSU-Chef Horst Seehofer nun auf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), los.
Grund des Ärgers: Von der Leyen hat die Schuld an der Ausrüstungs-Krise der Bundeswehr ihren Amtsvorgängern zugewiesen.
"So was tut man eigentlich nicht", sagte Seehofer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".
"Auch ich habe als Minister und später als Ministerpräsident oft Dinge übernommen, die mich nicht erfreut haben - denken Sie nur an das Milliardendebakel bei der Bayerischen Landesbank. Aber ich habe mich nicht mit der Vergangenheit beschäftigt und nicht meine Vorgänger mit Vorwürfen überzogen."
Für Seehofer steht fest: "Ein Schwarzer-Peter-Spiel bringt nichts." In dem Fall wäre es sogar ein schwarz-schwarzer Peter.
Aber Seehofer kritisiert seine Parteifreundin auch fachlich. Er will - anders als von der Leyen - nicht auf eine eigene Rüstungsindustrie verzichten: "Ich finde, die Deutschen sollten auch in Zukunft hochtechnologiefähig sein und einen Hubschrauber oder ein U-Boot bauen können", sagte Seehofer.
Und wenn er schon einmal dabei ist, knöpft er sich auch gleich von der Leyens Ankündigung vor, die Bundeswehr könne auch in der Ostukraine oder dem Nordirak aktiv werden.
"Die Angelegenheit ist zu einem Zeitpunkt, als man über das Ausmaß dieser Einsätze nur spekulieren konnte, an die Öffentlichkeit gelangt. So etwas ist nicht hilfreich. Dafür ist das Thema zu ernst."
Insgesamt gerät von der Leyen immer mehr unter Druck. Bislang kamen die Attacken eher von Außen. Nun muss sich die erfolgsverwöhnte Politikerin auch mit zunehmender Kritik aus Reihen der Union abfinden.
Grund des Ärgers: Von der Leyen hat die Schuld an der Ausrüstungs-Krise der Bundeswehr ihren Amtsvorgängern zugewiesen.
"So was tut man eigentlich nicht", sagte Seehofer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".
"Auch ich habe als Minister und später als Ministerpräsident oft Dinge übernommen, die mich nicht erfreut haben - denken Sie nur an das Milliardendebakel bei der Bayerischen Landesbank. Aber ich habe mich nicht mit der Vergangenheit beschäftigt und nicht meine Vorgänger mit Vorwürfen überzogen."
Für Seehofer steht fest: "Ein Schwarzer-Peter-Spiel bringt nichts." In dem Fall wäre es sogar ein schwarz-schwarzer Peter.
Aber Seehofer kritisiert seine Parteifreundin auch fachlich. Er will - anders als von der Leyen - nicht auf eine eigene Rüstungsindustrie verzichten: "Ich finde, die Deutschen sollten auch in Zukunft hochtechnologiefähig sein und einen Hubschrauber oder ein U-Boot bauen können", sagte Seehofer.
Und wenn er schon einmal dabei ist, knöpft er sich auch gleich von der Leyens Ankündigung vor, die Bundeswehr könne auch in der Ostukraine oder dem Nordirak aktiv werden.
"Die Angelegenheit ist zu einem Zeitpunkt, als man über das Ausmaß dieser Einsätze nur spekulieren konnte, an die Öffentlichkeit gelangt. So etwas ist nicht hilfreich. Dafür ist das Thema zu ernst."
Insgesamt gerät von der Leyen immer mehr unter Druck. Bislang kamen die Attacken eher von Außen. Nun muss sich die erfolgsverwöhnte Politikerin auch mit zunehmender Kritik aus Reihen der Union abfinden.
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