Ausbeutung, Schikane, Drangsalierung von Mitarbeitern: Dass sich das Online-Versandhaus Zalando mit solchen Zuständen auskennt, ist bekannt, seitdem im April eine Undercover-Journalistin von RTL miese Arbeitsbedingungen in einem Werk in Erfurt enthüllt hat.
Jetzt sorgen ähnliche Enthüllungen in den USA für Aufsehen. Wie die „Süddeutsche Zeitung” berichtet, mussten die Mitarbeiter eines riesigen Lagerhaus in Las Vegas bei ihrer täglichen Arbeit Mammutstrecken bewältigen.
Wer nicht mitzieht, wird entlassen
Ein Mitarbeiter, den die Zeitung unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Bloomberg zitiert, habe 24 Kilometer zurücklegen müssen, heißt es in dem Bericht - pro Schicht. Wer die Anforderungen nicht erfüllte, wurde entlassen.
Fast noch schlimmer als die Arbeitsbedingungen war das Prozedere, das sich nach Feierabend abspielte.
Hunderte Lagerarbeiter mussten in einer einzigen Schlange vor einer Sicherheitskontrolle aufstellen. Der Arbeitgeber scannte jeden Angestellten mit Metalldetektoren. Amazon, diesen Schluss lässt der Bericht zu, stellt seine Mitarbeiter systematisch unter Diebstahlverdacht.
Kein Geld für Wartezeit
Und: Für die Wartezeit (länger als 25 Minuten) bekamen die Mitarbeiter keine Entlohnung. "Man ist komplett erschöpft, weil die Schicht so lang ist, und dann muss man all diese Zeit bleiben, ohne dass die Uhr läuft", klagte ein Mitarbeiter gegenüber Bloomberg.
Inzwischen haben rund 80 Lagerarbeiter gegen Amazon wegen der Sicherheits-Warteschlangen geklagt.
Die Klägeranwälte wollen erreichen, dass die Gerichte Amazon dazu zwingen, 400.000 Arbeitern zusätzliche Löhne für die Überstunden zu zahlen. Nach Berechnungen der „Süddeutschen Zeitung” könnte das das Unternehmen und einige Zulieferfirmen mehr als 100 Millionen Dollar kosten.
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Jetzt sorgen ähnliche Enthüllungen in den USA für Aufsehen. Wie die „Süddeutsche Zeitung” berichtet, mussten die Mitarbeiter eines riesigen Lagerhaus in Las Vegas bei ihrer täglichen Arbeit Mammutstrecken bewältigen.
Wer nicht mitzieht, wird entlassen
Ein Mitarbeiter, den die Zeitung unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Bloomberg zitiert, habe 24 Kilometer zurücklegen müssen, heißt es in dem Bericht - pro Schicht. Wer die Anforderungen nicht erfüllte, wurde entlassen.
Fast noch schlimmer als die Arbeitsbedingungen war das Prozedere, das sich nach Feierabend abspielte.
Hunderte Lagerarbeiter mussten in einer einzigen Schlange vor einer Sicherheitskontrolle aufstellen. Der Arbeitgeber scannte jeden Angestellten mit Metalldetektoren. Amazon, diesen Schluss lässt der Bericht zu, stellt seine Mitarbeiter systematisch unter Diebstahlverdacht.
Kein Geld für Wartezeit
Und: Für die Wartezeit (länger als 25 Minuten) bekamen die Mitarbeiter keine Entlohnung. "Man ist komplett erschöpft, weil die Schicht so lang ist, und dann muss man all diese Zeit bleiben, ohne dass die Uhr läuft", klagte ein Mitarbeiter gegenüber Bloomberg.
Inzwischen haben rund 80 Lagerarbeiter gegen Amazon wegen der Sicherheits-Warteschlangen geklagt.
Die Klägeranwälte wollen erreichen, dass die Gerichte Amazon dazu zwingen, 400.000 Arbeitern zusätzliche Löhne für die Überstunden zu zahlen. Nach Berechnungen der „Süddeutschen Zeitung” könnte das das Unternehmen und einige Zulieferfirmen mehr als 100 Millionen Dollar kosten.
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