Die Terroristen des Islamischen Staates (ISIS) sind bekannt für ihre hochprofessionelle Medienarbeit, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Sie sind auch bekannt dafür, neben ihrer Version der Wirklichkeit keine andere zu dulden. Und sie sind bekannt dafür, mit quasi-staatlichen Strukturen an ihrem Kalifat zu bauen.
Ein neuer Beweis dafür, mit welcher bürokratischen Detailverliebtheit die Islamisten ihr Terrorregime umsetzen und ihm ein legitimes Gesicht zu verleihen versuchen, zeigt ein Regelwerk aus der ostsyrischen Stadt Deir al-Zour. Dort wurden 11 Regeln für Journalisten erlassen, wie das Portal “Syria Deeply“ berichtet.
Treueschwur auf den Chef-Terroristen
Die erste Regel lautet demnach: "Korrespondenten müssen dem Kalifen al-Baghdadi (...) die Treue schwören (...) sie sind Teil des Islamischen Staates und müssen als solche ihrem Imam Loyalität versprechen."
Überwacht werde die Arbeit der Journalisten von den ISIS-Medienbüros. Dort müsse jeder Journalist eine Lizenz beantragen.
Erlaubt ist demnach Zusammenarbeit mit internationalen Nachrichtenagenturen wie Reuters, AFP und AP, strikt verboten aber die Arbeit mit via Satellit übertragenen Fernsehsendern. Die Organisation führe eine "Blacklist" von als feindlich betrachteten Sendern, darunter Al-Arabija und Al-Jazeera.
Dann folgen einige nicht ganz klar formulierte Anweisungen, welche Inhalte und Darstellungsformen ohne spezielle Erlaubnis und welche nur mit Genehmigung gestattet sind.
Die Regeln könnten jederzeit geändert werden. Das hänge auch von der Kooperation der Journalisten mit ISIS ab.
Für Verstöße werde der Journalist "verantwortlich gemacht".
Drohung mit Kreuzigung
Was ISIS unter "zur Verantwortung ziehen" versteht, ist der Welt bereits mit aller Brutalität vor Augen geführt worden. ISIS lässt enthaupten, erschießen oder sonstwie ermorden.
"Syria Deeply" berichtet, einem Reporter sei gedroht worden, man werde seine Familie kreuzigen, sollte er sich nicht wie gewünscht verhalten.
Schnelle Nachrichten, spannende Meinungen: Kennen Sie schon die App der Huffington Post? Sie können sie kostenlos herunterladen - hier für iPhone und iPad und hier für alle Android-Geräte.
Ein neuer Beweis dafür, mit welcher bürokratischen Detailverliebtheit die Islamisten ihr Terrorregime umsetzen und ihm ein legitimes Gesicht zu verleihen versuchen, zeigt ein Regelwerk aus der ostsyrischen Stadt Deir al-Zour. Dort wurden 11 Regeln für Journalisten erlassen, wie das Portal “Syria Deeply“ berichtet.
Treueschwur auf den Chef-Terroristen
Die erste Regel lautet demnach: "Korrespondenten müssen dem Kalifen al-Baghdadi (...) die Treue schwören (...) sie sind Teil des Islamischen Staates und müssen als solche ihrem Imam Loyalität versprechen."
Überwacht werde die Arbeit der Journalisten von den ISIS-Medienbüros. Dort müsse jeder Journalist eine Lizenz beantragen.
Erlaubt ist demnach Zusammenarbeit mit internationalen Nachrichtenagenturen wie Reuters, AFP und AP, strikt verboten aber die Arbeit mit via Satellit übertragenen Fernsehsendern. Die Organisation führe eine "Blacklist" von als feindlich betrachteten Sendern, darunter Al-Arabija und Al-Jazeera.
Video: Massenvergewaltigungen im Irak
Isis-Kämpfer zwingen Frauen zu Sex-Diensten
Dann folgen einige nicht ganz klar formulierte Anweisungen, welche Inhalte und Darstellungsformen ohne spezielle Erlaubnis und welche nur mit Genehmigung gestattet sind.
Die Regeln könnten jederzeit geändert werden. Das hänge auch von der Kooperation der Journalisten mit ISIS ab.
Für Verstöße werde der Journalist "verantwortlich gemacht".
Drohung mit Kreuzigung
Was ISIS unter "zur Verantwortung ziehen" versteht, ist der Welt bereits mit aller Brutalität vor Augen geführt worden. ISIS lässt enthaupten, erschießen oder sonstwie ermorden.
"Syria Deeply" berichtet, einem Reporter sei gedroht worden, man werde seine Familie kreuzigen, sollte er sich nicht wie gewünscht verhalten.
Video: Syrien: Isis-Kämpfer verbrennen Marihuana-Plantage
Schnelle Nachrichten, spannende Meinungen: Kennen Sie schon die App der Huffington Post? Sie können sie kostenlos herunterladen - hier für iPhone und iPad und hier für alle Android-Geräte.