Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit hat Stardesigner Wolfgang Joop den Sex-Appeal ostdeutscher Frauen gelobt: "Das Ossie-Mädchen war immer etwas schneller. Etwas freier", sagte Joop der "Welt am Sonntag".
"Sie war ja durchgehend emanzipiert. Das nahm ihr manchmal etwas Weiblichkeit. Aber niemals Sex-Appeal."
Im Gespräch mit der Zeitung kritisierte Joop, der 1944 in Bornstedt bei Potsdam, allerdings die Esskultur in seinem Wohnorts Potsdam: "In den hiesigen Biergärten bekommt man Depressionen. Für Touristen und Neu-Brandenburger scheint 'viel' wichtiger zu sein als 'gut'. Dabei gibt es ganz tolle, einfache deutsche Gerichte, wie Kartoffeln mit Quark."
Joop gab allerdings auch zu, er gehe ja kaum noch weg. "Aber hier ist ja auch die Sportuni. Wenn ich ins Gym gehe, sehe ich die schönsten Menschen. Das ist für mich beglückendes Menschenmaterial."
Kritisch äußerte er sich über die Entwicklung Berlins: "Da entstehen Hotels, die hinterher wie Geisterhäuser herumstehen und 4-Millionen-Euro-Wohnungen in Kreuzberg. Keine gewachsene urbane Kultur."
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"Sie war ja durchgehend emanzipiert. Das nahm ihr manchmal etwas Weiblichkeit. Aber niemals Sex-Appeal."
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Joop gab allerdings auch zu, er gehe ja kaum noch weg. "Aber hier ist ja auch die Sportuni. Wenn ich ins Gym gehe, sehe ich die schönsten Menschen. Das ist für mich beglückendes Menschenmaterial."
Kritisch äußerte er sich über die Entwicklung Berlins: "Da entstehen Hotels, die hinterher wie Geisterhäuser herumstehen und 4-Millionen-Euro-Wohnungen in Kreuzberg. Keine gewachsene urbane Kultur."
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