Zum wohl ersten Mal ist außerhalb von Westafrika bei einem Menschen Ebola nachgewiesen worden. Die Diagnose sei im US-Staat Texas nach der Auswertung von Bluttests gestellt worden, gaben die US-Seuchenkontrollbehörde CDC und das zuständige Krankenhaus in Dallas am Dienstag bekannt.
Die Angst, das tödliche Virus könne sich nun in den USA ausbreiten, sei jedoch unberechtigt, sagte der CDC-Direktor Tom Frieden weiter. So gehe er davon aus, dass die Krankheit noch vor Ort eingedämmt werden könne.
Infizierter kehrte von einer Reise nach Liberia zurück
Demnach ist der Fall wahrscheinlich die erste positive Ebola-Diagnose außerhalb der westafrikanischen Länder Liberia, Sierra Leone, Guinea, Nigeria und Senegal. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Barack Obama sei von der Behörde über den Patienten unterrichtet worden.
Bei dem Infizierten handelt es sich um einen Mann, der für einen Familienbesuch aus Liberia nach Dallas zurückgekehrt und am Sonntag mit Ebola-Symptomen auf die Isolationsstation der Klinik gekommen sei.
Der Mann habe Liberia am 19. September verlassen, um einen Tag später mit Angehörigen in Dallas zusammenzukommen, sagte Frieden. Vier oder fünf Tage später habe er begonnen, sich krank zu fühlen. Mittlerweile sei er ernsthaft krank, hieß es. Wie er sich angesteckt hatte, ist bislang unklar.
Das Texas Health Presbyterian Hospital bestätigte, dass die Ebola-Tests des Patienten positiv gewesen seien. Laut CDC sind seit Ende Juli insgesamt zwölf Amerikaner auf Ebola getestet worden. Der Verdacht habe sich bei ihnen jedoch nicht bestätigt. Ein weiterer Mann mit Symptomen wird allerdings im Moment in einer Spezialklinik in Washington beobachtet.
Wurden weitere Menschen infiziert?
Die Gesundheitsbehörden machten sich nun daran, Familienangehörige und Freunde des Infizierten aufzuspüren, die möglicherweise in engem Kontakt mit dem Patienten gewesen waren.
Es gebe allerdings keine Verdachtsfälle in Texas, stellte die Behörde klar. Doch schränkte CDC-Direktor Frieden ein: "Es ist sicherlich möglich, dass bei jemandem, der in Kontakt mit dieser Person stand, einem Familienmitglied oder jemand anderem, Ebola in den nächsten Wochen auftritt. Es gibt aber meiner Meinung nach keinen Zweifel daran, dass wir es hier stoppen werden."
Der Infizierte wurde in dem texanischen Spezialkrankenhaus weiterhin isoliert. Man befolge alle Empfehlungen des CDC, um die Sicherheit von Ärzten, Mitarbeitern und weiteren Patienten zu gewährleisten, hieß es vonseiten der Klinik.
Bisher vier Patienten in den USA behandelt
Bislang waren vier amerikanische Patienten in Spezialkliniken in den US-Städten Atlanta und Omaha behandelt worden. Angesteckt hatten sich die medizinischen Mitarbeiter jeweils bei ihren Einsätzen in Westafrika, wo Ebola nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation bereits mehr als 3000 Todesopfer gefordert hat. Mehr als 6500 Menschen haben sich den Angaben zufolge mit dem Virus infiziert.
Der CDC-Sprecher Jason McDonald erläuterte das Verfahren seiner Behörde beim Testen von Ebola-Verdachtsfällen. Hierbei spielten zwei Leitsätze eine wesentliche Rolle, sagte McDonald. "Der führende Faktor ist, dass sie in die Region (nach Westafrika) gereist sind." Der zweite sei, ob Familie, Freunde oder andere Personen in der Umgebung des möglichen Infizierten dem Virus ausgesetzt seien.
Die USA hatten sich seit Anfang des Sommers auf einen solchen Fall vorbereitet, bei dem ein Reisender unwissentlich mit Ebola infiziert werden könnte.
Ebola wird durch Körperflüssigkeiten übertragen, ist allerdings nicht ansteckend, bis Symptome auftreten - was eine gute Nachricht für all diejenigen sein wird, die mit dem Infizierten in einem Flugzeug gesessen hatten.
Ebola-Symptome können etwa Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit oder Blutungen sein. Sie können noch 21 Tage nach dem Kontakt mit dem Virus auftreten.
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Die Angst, das tödliche Virus könne sich nun in den USA ausbreiten, sei jedoch unberechtigt, sagte der CDC-Direktor Tom Frieden weiter. So gehe er davon aus, dass die Krankheit noch vor Ort eingedämmt werden könne.
Infizierter kehrte von einer Reise nach Liberia zurück
Demnach ist der Fall wahrscheinlich die erste positive Ebola-Diagnose außerhalb der westafrikanischen Länder Liberia, Sierra Leone, Guinea, Nigeria und Senegal. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Barack Obama sei von der Behörde über den Patienten unterrichtet worden.
Bei dem Infizierten handelt es sich um einen Mann, der für einen Familienbesuch aus Liberia nach Dallas zurückgekehrt und am Sonntag mit Ebola-Symptomen auf die Isolationsstation der Klinik gekommen sei.
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Ebola-Verdacht in Berliner Jobcenter
Der Mann habe Liberia am 19. September verlassen, um einen Tag später mit Angehörigen in Dallas zusammenzukommen, sagte Frieden. Vier oder fünf Tage später habe er begonnen, sich krank zu fühlen. Mittlerweile sei er ernsthaft krank, hieß es. Wie er sich angesteckt hatte, ist bislang unklar.
Das Texas Health Presbyterian Hospital bestätigte, dass die Ebola-Tests des Patienten positiv gewesen seien. Laut CDC sind seit Ende Juli insgesamt zwölf Amerikaner auf Ebola getestet worden. Der Verdacht habe sich bei ihnen jedoch nicht bestätigt. Ein weiterer Mann mit Symptomen wird allerdings im Moment in einer Spezialklinik in Washington beobachtet.
Wurden weitere Menschen infiziert?
Die Gesundheitsbehörden machten sich nun daran, Familienangehörige und Freunde des Infizierten aufzuspüren, die möglicherweise in engem Kontakt mit dem Patienten gewesen waren.
Es gebe allerdings keine Verdachtsfälle in Texas, stellte die Behörde klar. Doch schränkte CDC-Direktor Frieden ein: "Es ist sicherlich möglich, dass bei jemandem, der in Kontakt mit dieser Person stand, einem Familienmitglied oder jemand anderem, Ebola in den nächsten Wochen auftritt. Es gibt aber meiner Meinung nach keinen Zweifel daran, dass wir es hier stoppen werden."
Der Infizierte wurde in dem texanischen Spezialkrankenhaus weiterhin isoliert. Man befolge alle Empfehlungen des CDC, um die Sicherheit von Ärzten, Mitarbeitern und weiteren Patienten zu gewährleisten, hieß es vonseiten der Klinik.
Bisher vier Patienten in den USA behandelt
Bislang waren vier amerikanische Patienten in Spezialkliniken in den US-Städten Atlanta und Omaha behandelt worden. Angesteckt hatten sich die medizinischen Mitarbeiter jeweils bei ihren Einsätzen in Westafrika, wo Ebola nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation bereits mehr als 3000 Todesopfer gefordert hat. Mehr als 6500 Menschen haben sich den Angaben zufolge mit dem Virus infiziert.
Der CDC-Sprecher Jason McDonald erläuterte das Verfahren seiner Behörde beim Testen von Ebola-Verdachtsfällen. Hierbei spielten zwei Leitsätze eine wesentliche Rolle, sagte McDonald. "Der führende Faktor ist, dass sie in die Region (nach Westafrika) gereist sind." Der zweite sei, ob Familie, Freunde oder andere Personen in der Umgebung des möglichen Infizierten dem Virus ausgesetzt seien.
Die USA hatten sich seit Anfang des Sommers auf einen solchen Fall vorbereitet, bei dem ein Reisender unwissentlich mit Ebola infiziert werden könnte.
Ebola wird durch Körperflüssigkeiten übertragen, ist allerdings nicht ansteckend, bis Symptome auftreten - was eine gute Nachricht für all diejenigen sein wird, die mit dem Infizierten in einem Flugzeug gesessen hatten.
Ebola-Symptome können etwa Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit oder Blutungen sein. Sie können noch 21 Tage nach dem Kontakt mit dem Virus auftreten.
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Video: Epidemie in Liberia: Hat die Armee auf Ebola-Patienten geschossen?