Mariam Al-Mansouri fliegt einen Kampfjet und ist wohl der Traum jeder Propaganda-Abteilung.
Jedenfalls, wenn es um Krieg geht. Denn die 35-Jährige ist die erste Kampfjet-Pilotin der Vereinigten Arabischen Emirate.
Al-Mansouri führt F16-Geschwader
Kein Wunder, dass ihr Bild um die Welt ging. Im Kampf gegen die ISIS-Terrormiliz zählen schließlich nicht nur Bomben, sondern auch Meinungen. Die Soldatin führte am Dienstag das F16-Geschwader ihres Landes gegen die Dschihadisten.
Deswegen gilt Al-Mansouri als Heldin. Bloß nicht bei ihrer eigenen Familie.
Familie soll Pilotin verstoßen haben
Die soll die Pilotin verstoßen und als „undankbar“ bezeichnet haben, berichtet die „Daily Mail“ unter Berufung auf eine palästinensische Nachrichtenagentur.
Die 35-Jährige werde dafür kritisiert, an der „brutalen internationalen Aggression“ gegen Syrien teilzunehmen. Die Familie dagegen unterstütze den ISIS. In dem anonymen Statement wird sogar behauptet, die Verwandschaft sei „stolz auf die sunnitischen Helden im Irak und der Levante“.
Verbindungen zum Terrorismus?
Die Mansouri-Familie gilt laut Medienberichten als einflussreich. Dass sie das Statement anonym verfasste, wird aber als Zeichen dafür gewertet, dass sie Angst vor Strafe hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Familie Verbindungen zum internationalen Terrorismus nachgesagt werden. So wurde der Anwalt Mohammed Al-Mansouri im Januar verhaftet, weil er einen Zweig der umstrittenen Muslimbrüderschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufbauen wollte, meldete damals die BBC.
Das sagt Major Al-Mansouri zu ihrem Job
Major Mariam Al-Mansouri dagegen kämpft auf Seiten der Armee. Ihren Angaben zufolge stehen zumindest ihre engsten Verwandten auf ihrer Seite.
Die VAE gelten als liberal in Bezug auf die Gleichberechtigung von Frauen. Al-Mansouri fühlt sich daher nach eigenen Angaben sehr wertgeschätzt von ihren männlichen Kollegen. „Jeder hier muss dasselbe hohe Level von Kampffähigkeit haben“, sagte sie dem Magazin „Al Watan“.
„Boobs on the ground“
Für Aufsehen sorgt ihr Einsatz dagegen ausgerechnet im Westen. Eric Bolling, ein Nachrichtensprecher von „Fox News“, bezeichnete Al-Mansouris Mission in pseudomilitärischer Sprache als „Brüste am Boden“ („boobs on the ground“).
Inzwischen hat sich Bolling für diese Worte entschuldigt. Al-Mansouris Familie dagegen hält an ihren Überzeugungen offenbar fest.
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Jedenfalls, wenn es um Krieg geht. Denn die 35-Jährige ist die erste Kampfjet-Pilotin der Vereinigten Arabischen Emirate.
Al-Mansouri führt F16-Geschwader
Kein Wunder, dass ihr Bild um die Welt ging. Im Kampf gegen die ISIS-Terrormiliz zählen schließlich nicht nur Bomben, sondern auch Meinungen. Die Soldatin führte am Dienstag das F16-Geschwader ihres Landes gegen die Dschihadisten.
Deswegen gilt Al-Mansouri als Heldin. Bloß nicht bei ihrer eigenen Familie.
Familie soll Pilotin verstoßen haben
Die soll die Pilotin verstoßen und als „undankbar“ bezeichnet haben, berichtet die „Daily Mail“ unter Berufung auf eine palästinensische Nachrichtenagentur.
Die 35-Jährige werde dafür kritisiert, an der „brutalen internationalen Aggression“ gegen Syrien teilzunehmen. Die Familie dagegen unterstütze den ISIS. In dem anonymen Statement wird sogar behauptet, die Verwandschaft sei „stolz auf die sunnitischen Helden im Irak und der Levante“.
Verbindungen zum Terrorismus?
Die Mansouri-Familie gilt laut Medienberichten als einflussreich. Dass sie das Statement anonym verfasste, wird aber als Zeichen dafür gewertet, dass sie Angst vor Strafe hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Familie Verbindungen zum internationalen Terrorismus nachgesagt werden. So wurde der Anwalt Mohammed Al-Mansouri im Januar verhaftet, weil er einen Zweig der umstrittenen Muslimbrüderschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufbauen wollte, meldete damals die BBC.
Das sagt Major Al-Mansouri zu ihrem Job
Major Mariam Al-Mansouri dagegen kämpft auf Seiten der Armee. Ihren Angaben zufolge stehen zumindest ihre engsten Verwandten auf ihrer Seite.
Video: Massenvergewaltigungen im Irak
Isis-Kämpfer zwingen Frauen zu Sex-Diensten
Die VAE gelten als liberal in Bezug auf die Gleichberechtigung von Frauen. Al-Mansouri fühlt sich daher nach eigenen Angaben sehr wertgeschätzt von ihren männlichen Kollegen. „Jeder hier muss dasselbe hohe Level von Kampffähigkeit haben“, sagte sie dem Magazin „Al Watan“.
„Boobs on the ground“
Für Aufsehen sorgt ihr Einsatz dagegen ausgerechnet im Westen. Eric Bolling, ein Nachrichtensprecher von „Fox News“, bezeichnete Al-Mansouris Mission in pseudomilitärischer Sprache als „Brüste am Boden“ („boobs on the ground“).
Inzwischen hat sich Bolling für diese Worte entschuldigt. Al-Mansouris Familie dagegen hält an ihren Überzeugungen offenbar fest.
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Video: Schlagkräftiges 1,3-Tonnen-Argument gegen ISIS-Terrormiliz: Die Superrakete der Briten