Sie wollen mehr Geld von Ihrem Boss? Weil Sie es wert sind. Das sind fünf Tricks, mit denen Sie mehr Geld vom Chef bekommen:
1. Machen Sie Ihren Standpunkt deutlich
"Gehälter werden noch immer nach dem Feuerwehrprinzip vergeben: Wer mit der Alarmglocke läutet und signalisiert, dass es bei ihm brennt, der hat gute Chancen", sagte Gehaltscoach Martin Wehrle im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "FOCUS".
2. Verhalten Sie sich nicht wie ein scheues Reh.
Der typische Arbeitnehmer habe ein schlechtes Gewissen, wenn er mehr Geld fordere. Deshalb strahle er Unsicherheit aus, erklärt Wehrle. Vor einem Gehaltsgespräch müsse man sich verinnerlichen, dass hier die Regeln der Geschäftswelt zählen.
3. Nennen Sie die richtige Zahl!
Wir werden Ihnen jetzt natürlich nicht raten können, welche konkrete Zahl Sie nennen sollen. Dafür sind die Branchen und jeweiligen Anforderungen viel zu unterschiedlich.
Experte Wehrle empfiehlt, keine gerade Zahl zu nennen. Beispiel: Es sei besser, 42.700 Euro zu fordern als 43.000 Euro. Warum ist das so? "Sie vermitteln, dass Sie sich über genau diesen Wert viele Gedanken gemacht haben und nicht willkürlich eine glatte Summe wählten", so Wehrle. Und pokern Sie nicht zu hoch, sagt Sandra Schumacher, Inhaberin einer Coaching-Praxis in Hamburg, im Gespräch mit "FOCUS Online".„Wenn Sie auf einen Schlag 10 bis 15 Prozent mehr Gehalt haben wollen, dann heißt das ehrlich gesagt nur eins: Sie haben beim Einstieg schlecht verhandelt.“ Realistisch seien eher Erhöhungen zwischen drei und sieben Prozent, so Schumacher.
4. Warten Sie nicht auf DEN einen perfekten Moment.
Während Heike Ballhausen, Personalmanagement-Expertin bei Tower Watson, das Mitarbeitergespräch als günstigen Zeitpunkt für eine Gehaltsverhandlung sieht, sehen das andere Experten wiederum ganz anders.
Im Mitarbeitergespräch müssten Mitarbeiter die eigenen Leistungen hervorheben und sich eine gute Beurteilung ausstellen lassen, um auf dieser Grundlage dann einen Termin für ein Gehaltsgespräch zu vereinbaren, schreibt Personalberaterin Elke Zuchowski in ihrem Buch "Besser ich - von Anfang an richtig gut im Job" (Campus-Verlag).
5. Nutzen Sie die richtigen Argumente
Sprechen Sie nicht über die unfassbar hohen Mieten in ihrer Wohngegend, reden Sie nicht über Kollege X, der ja 300 Euro monatlich mehr als Sie verdient, was ja schon ganz schön unfair sei. Nein, bleiben Sie bei sich, bei Ihren Leistungen, bei Ihren Projekten, die Sie maßgeblich nach vorn gebracht haben.
"Eine Gehaltserhöhung bedeutet nicht, dass Sie teurer werden. Sondern sie spiegelt wider, dass sie Zusatzqualifikationen erworben haben, neue Kunden gewonnen oder mehr Verantwortung übernommen haben. Sie sind in Vorleistung gegangen - und die Firma zahlt jetzt nach", erklärt Wehrle im "FOCUS".
6. Üben, üben, üben
Ein Gehaltsgespräch sei wie ein 100-Meter-Lauf, sagt Wehrle. "Spielen Sie das Gespräch drei-, vier-, fünfmal durch. Sie werden von Runde zu Runde sicherer und finden immer bessere Argumente."
1. Machen Sie Ihren Standpunkt deutlich
"Gehälter werden noch immer nach dem Feuerwehrprinzip vergeben: Wer mit der Alarmglocke läutet und signalisiert, dass es bei ihm brennt, der hat gute Chancen", sagte Gehaltscoach Martin Wehrle im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "FOCUS".
2. Verhalten Sie sich nicht wie ein scheues Reh.
Der typische Arbeitnehmer habe ein schlechtes Gewissen, wenn er mehr Geld fordere. Deshalb strahle er Unsicherheit aus, erklärt Wehrle. Vor einem Gehaltsgespräch müsse man sich verinnerlichen, dass hier die Regeln der Geschäftswelt zählen.
3. Nennen Sie die richtige Zahl!
Wir werden Ihnen jetzt natürlich nicht raten können, welche konkrete Zahl Sie nennen sollen. Dafür sind die Branchen und jeweiligen Anforderungen viel zu unterschiedlich.
Experte Wehrle empfiehlt, keine gerade Zahl zu nennen. Beispiel: Es sei besser, 42.700 Euro zu fordern als 43.000 Euro. Warum ist das so? "Sie vermitteln, dass Sie sich über genau diesen Wert viele Gedanken gemacht haben und nicht willkürlich eine glatte Summe wählten", so Wehrle. Und pokern Sie nicht zu hoch, sagt Sandra Schumacher, Inhaberin einer Coaching-Praxis in Hamburg, im Gespräch mit "FOCUS Online".„Wenn Sie auf einen Schlag 10 bis 15 Prozent mehr Gehalt haben wollen, dann heißt das ehrlich gesagt nur eins: Sie haben beim Einstieg schlecht verhandelt.“ Realistisch seien eher Erhöhungen zwischen drei und sieben Prozent, so Schumacher.
4. Warten Sie nicht auf DEN einen perfekten Moment.
Während Heike Ballhausen, Personalmanagement-Expertin bei Tower Watson, das Mitarbeitergespräch als günstigen Zeitpunkt für eine Gehaltsverhandlung sieht, sehen das andere Experten wiederum ganz anders.
Im Mitarbeitergespräch müssten Mitarbeiter die eigenen Leistungen hervorheben und sich eine gute Beurteilung ausstellen lassen, um auf dieser Grundlage dann einen Termin für ein Gehaltsgespräch zu vereinbaren, schreibt Personalberaterin Elke Zuchowski in ihrem Buch "Besser ich - von Anfang an richtig gut im Job" (Campus-Verlag).
5. Nutzen Sie die richtigen Argumente
Sprechen Sie nicht über die unfassbar hohen Mieten in ihrer Wohngegend, reden Sie nicht über Kollege X, der ja 300 Euro monatlich mehr als Sie verdient, was ja schon ganz schön unfair sei. Nein, bleiben Sie bei sich, bei Ihren Leistungen, bei Ihren Projekten, die Sie maßgeblich nach vorn gebracht haben.
"Eine Gehaltserhöhung bedeutet nicht, dass Sie teurer werden. Sondern sie spiegelt wider, dass sie Zusatzqualifikationen erworben haben, neue Kunden gewonnen oder mehr Verantwortung übernommen haben. Sie sind in Vorleistung gegangen - und die Firma zahlt jetzt nach", erklärt Wehrle im "FOCUS".
6. Üben, üben, üben
Ein Gehaltsgespräch sei wie ein 100-Meter-Lauf, sagt Wehrle. "Spielen Sie das Gespräch drei-, vier-, fünfmal durch. Sie werden von Runde zu Runde sicherer und finden immer bessere Argumente."
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