Egal ob A-Promis, B-Promis oder Lieschen Müller: Gefühlt jeder in Deutschland kippt sich gerade Eiswasser über den Kopf. Ist ja auch für einen guten Zweck.
Ist es doch, oder? Naja.
88,5 Millionen US-Dollar Spenden sind nach Angaben der Organisation allein im letzen Monat eingegangen. Ohne die "Ice Bucket Challenge" hätte man mit etwa 2,6 Millionen rechnen können.
Daher lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick auf die Organisation zu werfen, an die das ganze Geld fließt, das von den Nominierten gespendet wird: Die ALS Association, eine amerikanische Non-Profit-Organisation, die sich der Erforschung der Nervenkrankheit ALS verschrieben hat. Grundsätzlich natürlich eine ehrbare Sache. Aber: Die Finanzen der Organisation gestalten sich, sagen wir, interessant.
Zum Beispiel das Gehalt der Führungskräfte. Umgerechnet rund 258.000 Euro verdiente die Präsidentin und Vorstandsvorsitzende der ALS Association Jane H. Gilbert im vergangenen Jahr. Das ist eine für deutsche Verhältnisse ungewöhnliche Summe, wie Burkhard Wilke, Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) in Berlin gegenüber dem Stern bestätigte.
Nur 28 Prozent der Spenden fließen in die Forschung
Das DZI prüft, wie Nichtregierungsorganisationen in Deutschland Spendengelder verwenden und vergibt das DZI Spendensiegel. Die Gehälter der Führungspersonen lägen deutlich über dem, was in vergleichbaren Positionen in Deutschland gezahlt werde.
Eine Zahl, die allerdings in den nationalen Kontext gestellt werden müsse, sagte Wilke dem "Stern". In den USA sei dies längst kein ungewöhnlich hohes Gehalt.
Nachdenklich stimmt es trotzdem. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass lediglich 28 Prozent der Ausgaben für Forschungszwecke benutzt werden.
Ist es doch, oder? Naja.
88,5 Millionen US-Dollar Spenden sind nach Angaben der Organisation allein im letzen Monat eingegangen. Ohne die "Ice Bucket Challenge" hätte man mit etwa 2,6 Millionen rechnen können.
Daher lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick auf die Organisation zu werfen, an die das ganze Geld fließt, das von den Nominierten gespendet wird: Die ALS Association, eine amerikanische Non-Profit-Organisation, die sich der Erforschung der Nervenkrankheit ALS verschrieben hat. Grundsätzlich natürlich eine ehrbare Sache. Aber: Die Finanzen der Organisation gestalten sich, sagen wir, interessant.
Zum Beispiel das Gehalt der Führungskräfte. Umgerechnet rund 258.000 Euro verdiente die Präsidentin und Vorstandsvorsitzende der ALS Association Jane H. Gilbert im vergangenen Jahr. Das ist eine für deutsche Verhältnisse ungewöhnliche Summe, wie Burkhard Wilke, Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) in Berlin gegenüber dem Stern bestätigte.
Nur 28 Prozent der Spenden fließen in die Forschung
Das DZI prüft, wie Nichtregierungsorganisationen in Deutschland Spendengelder verwenden und vergibt das DZI Spendensiegel. Die Gehälter der Führungspersonen lägen deutlich über dem, was in vergleichbaren Positionen in Deutschland gezahlt werde.
Eine Zahl, die allerdings in den nationalen Kontext gestellt werden müsse, sagte Wilke dem "Stern". In den USA sei dies längst kein ungewöhnlich hohes Gehalt.
Nachdenklich stimmt es trotzdem. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass lediglich 28 Prozent der Ausgaben für Forschungszwecke benutzt werden.
Video: “Ice Bucket Challenge”
Schweinsteiger beweist mit Eiswasser-Video Humor