Was die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, jetzt in einem Interview gesagt hat, kann man als kleine Revolution bezeichnen: Sie bezeichnete viele Elemente der bisherigen Familienpolitik der Grünen als falsch.
Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) sagte sie, es sei insbesondere falsch gewesen, dass die Grünen das Ehegattensplitting streichen wollten. Die Idee sei gewesen, nicht die Ehe, sondern die Kinder zu fördern. Aber: „Dass man Familien mit Kindern etwas weggenommen hätte, war unbedacht.“
Vereinfacht gesagt wird beim Ehegattensplitting das Einkommen eines Paares zusammengerechnet, halbiert und erst dann besteuert. Davon profitieren vor allem Paare, bei denen ein Partner viel, der andere wenig verdient. Also zum Beispiel Paare mit traditioneller Rollenteilung, bei denen der Mann arbeitet und die Frau zu Hause bleibt.
Die von den Grünen im Wahlkampf angestrebte Kindergrundsicherung sei „kein überzeugendes Modell“ als Alternative gewesen, sagte die Politikerin.
Göring-Eckardt spricht sich eindeutig für die Ehe aus
Letztlich hätten die Menschen geglaubt, dass die Grünen die Ehe für falsch hielten. Doch sie selbst halte die Ehe für ein gutes Konzept, sagte Göring-Eckardt der „FAS“.
Und ging noch einen Schritt weiter: Ihren Worten zufolge haben es die Grünen mit dem Wunsch, Frauen durch die Förderung von Berufstätigkeit selbstständiger zu machen, gehörig übertrieben.
"Mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein"
„Auch mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein. Ich habe es selbst gemacht“, sagte Göring-Eckardt. Die totale Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt habe aber eine Schattenseite und führe zu einer Gesellschaft, in der kein Raum mehr für Beziehungen bleibe, heißt es in der „FAS“.
betrachtet. „Heute sind wir für Wahlfreiheit. Welche Schule am besten für ein Kind ist, das müssen die Bürger frei entscheiden können“, sagte Göring-Eckardt der „FAS“.
Die 48-jährige Politikerin hat zwei Söhne und war bis 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Diese sehr deutliche Distanzierung von der bisherigen Politik der Grünen, die Göring-Eckhardt auch auf andere Punkte ausdehnte, ist ungewöhnlich.
Lehren aus dem schlechten Wahlergebnis
Offenbar versucht sich die Partei nach dem enttäuschen Abschneiden im Bundestagswahlkampf neu zu positionieren.
Familienpolitisch hatten die Grünen zuletzt mit ihrer vehementen Ablehnung des Erziehungsgeldes für Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen statt in die Kita geben wollen, von sich reden gemacht. Dass sich die Grünen in diesem Punkt ebenfalls neu positionieren werden, ist allerdings mehr als unwahrscheinlich.
Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) sagte sie, es sei insbesondere falsch gewesen, dass die Grünen das Ehegattensplitting streichen wollten. Die Idee sei gewesen, nicht die Ehe, sondern die Kinder zu fördern. Aber: „Dass man Familien mit Kindern etwas weggenommen hätte, war unbedacht.“
Vereinfacht gesagt wird beim Ehegattensplitting das Einkommen eines Paares zusammengerechnet, halbiert und erst dann besteuert. Davon profitieren vor allem Paare, bei denen ein Partner viel, der andere wenig verdient. Also zum Beispiel Paare mit traditioneller Rollenteilung, bei denen der Mann arbeitet und die Frau zu Hause bleibt.
Die von den Grünen im Wahlkampf angestrebte Kindergrundsicherung sei „kein überzeugendes Modell“ als Alternative gewesen, sagte die Politikerin.
Göring-Eckardt spricht sich eindeutig für die Ehe aus
Letztlich hätten die Menschen geglaubt, dass die Grünen die Ehe für falsch hielten. Doch sie selbst halte die Ehe für ein gutes Konzept, sagte Göring-Eckardt der „FAS“.
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Und ging noch einen Schritt weiter: Ihren Worten zufolge haben es die Grünen mit dem Wunsch, Frauen durch die Förderung von Berufstätigkeit selbstständiger zu machen, gehörig übertrieben.
"Mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein"
„Auch mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein. Ich habe es selbst gemacht“, sagte Göring-Eckardt. Die totale Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt habe aber eine Schattenseite und führe zu einer Gesellschaft, in der kein Raum mehr für Beziehungen bleibe, heißt es in der „FAS“.
betrachtet. „Heute sind wir für Wahlfreiheit. Welche Schule am besten für ein Kind ist, das müssen die Bürger frei entscheiden können“, sagte Göring-Eckardt der „FAS“.
Die 48-jährige Politikerin hat zwei Söhne und war bis 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Diese sehr deutliche Distanzierung von der bisherigen Politik der Grünen, die Göring-Eckhardt auch auf andere Punkte ausdehnte, ist ungewöhnlich.
Lehren aus dem schlechten Wahlergebnis
Offenbar versucht sich die Partei nach dem enttäuschen Abschneiden im Bundestagswahlkampf neu zu positionieren.
Familienpolitisch hatten die Grünen zuletzt mit ihrer vehementen Ablehnung des Erziehungsgeldes für Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen statt in die Kita geben wollen, von sich reden gemacht. Dass sich die Grünen in diesem Punkt ebenfalls neu positionieren werden, ist allerdings mehr als unwahrscheinlich.
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