Waffenlieferungen sind etwas "Unappetitliches", weil sie Gefahren bergen und in Hände gelangen können, wo man sie nicht haben will. Aber es gibt einen Punkt, da hilft es nicht, "ein bisschen schwanger zu sein", da müssen Entscheidungen getroffen werden.
Mancher Genozid in der Weltgeschichte hätte durch beherztes Eingreifen verhindert werden können. Die Linke macht es sich zu einfach, indem sie darauf verweist, der Konflikt müsse ohne Waffen gelöst werden. Ich kenne keinen deutschen Politiker, der das nicht wollte.
Aber wenn die Kriegstreiber, die anderen, friedlichen Menschen nach dem Leben trachten, mit der Friedenstaube in der Hand nicht zu besänftigen sind, dann geht es nicht anders. Einfach wegzuschauen, wäre der bequemere, aber nicht der ethisch bessere Weg.
Es gibt auch eine Ethik des Tuns und Unterlassens. Wer Waffenlieferungen grundsätzlich ausschließt, wird beim Kirchtag zwar mit viel Applaus bedacht, als Politiker kann man aber nicht nur auf den Applaus und den ruhigen Schlaf schielen, Verantwortung heißt auch Abwägen, das Schlimmere verhindern.
Mancher Genozid in der Weltgeschichte hätte durch beherztes Eingreifen verhindert werden können. Die Linke macht es sich zu einfach, indem sie darauf verweist, der Konflikt müsse ohne Waffen gelöst werden. Ich kenne keinen deutschen Politiker, der das nicht wollte.
Aber wenn die Kriegstreiber, die anderen, friedlichen Menschen nach dem Leben trachten, mit der Friedenstaube in der Hand nicht zu besänftigen sind, dann geht es nicht anders. Einfach wegzuschauen, wäre der bequemere, aber nicht der ethisch bessere Weg.
Es gibt auch eine Ethik des Tuns und Unterlassens. Wer Waffenlieferungen grundsätzlich ausschließt, wird beim Kirchtag zwar mit viel Applaus bedacht, als Politiker kann man aber nicht nur auf den Applaus und den ruhigen Schlaf schielen, Verantwortung heißt auch Abwägen, das Schlimmere verhindern.