Schwere Vorwürfe gegen die beiden Fondsgesellschaften UnionInvest und DWS: Einem Medienbericht zufolge umgehen sie deutsche Gesetze. Wie die "Süddeutsche Zeitung" vorab berichtet, nutzen sie ein Schlupfloch in Luxemburg, um Kunden Gebühren zu berechnen, die in Deutschland in dieser Form inzwischen verboten sind.
Es geht dabei um sogenannte „Erfolgsgebühren“ (Performance Fees), deren Missbrauch die deutsche Finanzaufsicht Bafin mit einer neuen Regel verhindern wollte. Das Gesetz gilt jedoch nur in Deutschland. Während die Fondsgesellschaften Deka und Allianz Global Investors diese Regel auf freiwilliger Basis auch für Fonds im Ausland anwenden, weigern sich UnionInvest und DWS.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung bestätigen beide Häuser, dass sie die Regel nicht auf im Ausland aufgelegte Fonds anwenden. Nach Informationen aus Finanzkreisen steht pro Fondshaus jährlich ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag auf dem Spiel.
Es geht dabei um sogenannte „Erfolgsgebühren“ (Performance Fees), deren Missbrauch die deutsche Finanzaufsicht Bafin mit einer neuen Regel verhindern wollte. Das Gesetz gilt jedoch nur in Deutschland. Während die Fondsgesellschaften Deka und Allianz Global Investors diese Regel auf freiwilliger Basis auch für Fonds im Ausland anwenden, weigern sich UnionInvest und DWS.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung bestätigen beide Häuser, dass sie die Regel nicht auf im Ausland aufgelegte Fonds anwenden. Nach Informationen aus Finanzkreisen steht pro Fondshaus jährlich ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag auf dem Spiel.