Zusammenziehen. Dieser Schritt ist ein Meilenstein in jeder Partnerschaft. Es ist eine Chance, sich besser kennenzulernen und ein tieferes Band zueinander zu entwickeln. So lautet jedenfalls die Theorie.
Doch in der Praxis erweist sich das, was zunächst so romantisch und verlockend klingt, häufig als gar nicht so einfach. Denn plötzlich sehen wir den anderen jeden Morgen mit verknittertem Schlafanzug und schlaftrunkenen Augen, bekommen jede geheime Marotte und Laune des Partners zu spüren und streiten darum, wer als letztes das Geschirr gespült hat. Kurz, wir werden kalt erwischt von der Alltäglichkeit.
Wie also können wir es schaffen, als Paar harmonisch zusammen zu leben, unsere Beziehung zu vertiefen und den Partner trotzdem weiterhin aufregend und anziehend zu finden? Diese 7 Tipps können dabei helfen, das Zusammenleben mit Ihrem Partner harmonisch zu gestalten.
1. Marotten lassen sich nicht austreiben. Nie.
Legt Ihr Partner die Seife immer auf die falsche Seite des Waschbeckens? Oder vergisst, die Zahnpaste zuzuschrauben, nachdem er sie benutzt hat? Oder versäumt immer wieder, die Schuhen im Flur auszuziehen, wenn er nach Hause kommt? Diese Marotten können uns – gelinde ausgedrückt - zur Weißglut treiben. Aber sich JEDES MAL darüber aufzuregen, wird nichts, aber auch gar nichts ändern. Das haben Generationen von Paaren bewiesen, die versucht haben, den eigenen Partner zu einem „besseren“ Verhalten umzuerziehen. Es ist vergebliche Liebesmüh.
Schauen Sie sich nur einmal die Beziehung zwischen Ihren Eltern oder Großeltern an: Kennen Sie diese Streitigkeiten, die sich wie in einer Endlosschleife unentwegt wiederholen? Diese Diskussionen sind so nervig wie ineffektiv. Deshalb versuchen Sie doch einfach einen dritten Weg: Humor zum Beispiel ist ein guter Ausweg; oder ein Kompromiss. Wenn Ihr Partner unbedingt mit Schuhen durch die Wohnung stiefeln will, soll er oder sie es tun. Aber wenn er dabei Schmutz in der Wohnung verteilt, dann muss er oder sie eben danach kurz durchwischen.
2. Lassen Sie Ihren Partner in Ruhe.
Das klingt zunächst überraschend. Schließlich ziehen wir nicht mit unserem Partner zusammen, um uns dann gegenseitig zu ignorieren. Aber manchmal gibt es Tage, an denen wir nach einem langen, aber gänzlich durchschnittlichen Arbeitstag nach Hause kommen und einfach nur die Tür hinter uns zuziehen wollen. Allein, ohne mit einer einzigen Menschseele in Kontakt treten zu müssen – auch nicht mit dem eigenen Partner.
Deshalb der Ratschlag: Lassen Sie Ihren Partner in diesem Fall in Ruhe. Wenn er oder sie unkommunikativ vor dem Fernseher sitzend das Abendessen verspeist und Ihre Fragen ausschließlich mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet, dann geben Sie einfach auf. Und nehmen Sie es sich nicht zu Herzen. Dass der Partner gerade keine Lust oder Kraft hat, ein längeres Gespräch zu führen, heißt nicht, dass es Probleme in Ihrer Beziehung gibt. Es heißt einfach nur, dass jeder hin und wieder eine Pause von der Welt um sich herum braucht.
3. Machen Sie sich manchmal schön, auch zu Hause.
Unser Zuhause ist der Ort, an dem wir uns entspannen, die anstrengende Welt aussperren und gemütlich auf der Couch hocken. Aber hin und wieder sollten wir versuchen, aus dem Gemütlichkeits-Modus auszubrechen, um für den eigenen Partner anziehend zu bleiben. Ja, die Verführung ist groß, nach einem anstrengenden Tag postwendend die juckenden Kontaktlinsen gegen unsere Brille einzutauschen und in eine bequeme Jogginghose zu schlüpfen.
Aber sich hin und wieder extra für den anderen schön zu machen, kann ungeheuer Schwung in Ihre Beziehung bringen. Denn dann fühlt sich Ihr Partner nicht nur mehr wertgeschätzt, Sie erhöhen auch Ihren Sexappeal. Und so schön und vertraut gemütlicher Sex auf der Couch auch sein kann – manchmal ist es einfach aufregender, den Freund an der Krawatte ins Bett zu ziehen, oder der Freundin genüsslich den Reißverschluss des Minirocks aufzuziehen.
4. Nutzen Sie jeden Raum für Ihre Sexualität.
Wo wir schon beim Thema Sex sind: Beschränken Sie Ihre Sexualität nicht nur aufs Schlafzimmer. Beziehen Sie alle Wohnräume in Ihr Sexualleben mit ein. Zunächst einmal ist es einfach hin und wieder eine aufregende Abwechslung, den Küchentisch zum Liebesnest umzufunktionieren. Aber vor allem beleben Sie Ihre Wohnung, wenn Sie mit jedem Raum sexuelle Erinnerungen verknüpfen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere Streit abwenden, wenn Sie beide plötzlich an die intimen Momente zurückdenken, die Sie in dem Raum miteinander erlebt haben.
5. Laden Sie Ihren Frust nicht immer bei Ihrem Partner ab.
Es gibt Phasen, in denen einfach alles schief läuft. Sie sind mit Ihrer beruflichen Lage unzufrieden, oder Sie streiten seit langer Zeit mit einem Familienmitglied? Oder Sie haben sich mit Ihren alten Freunden auseinander gelebt? In einer solchen Situation tendieren wir dazu, unserem Partner – also der Person, der wir am meisten vertrauen – unser Leid zu klagen. Und das immer und immer wieder. So gut es tut, uns einer Person anzuvertrauen.
Irgendwann sollten wir versuchen, unseren Frust nicht ständig bei unserem Partner abzuladen. Sie sollten nicht von Ihrem Partner verlangen, sich jeden Abend das gleiche Lied anzuhören, über die gleichen ungerechten Leute zu diskutieren und die gleichen Ratschläge immer und immer wieder zu geben.
Für eine Weile ist das natürlich völlig OK. Schließlich ist eine Partnerschaft auch dafür da, sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu geben, wenn es mal schlecht läuft. Aber wenn sich das über Monate oder sogar Jahre hinzieht, dann müssen Sie – sich selbst und Ihrem Partner zuliebe – Ihre Lebenssituation ändern. Oder wenigstens andere Vertraute finden, mit denen Sie sich zusätzlich austauschen können.
6. Teilen Sie die Hausarbeit nach Vorlieben.
Wer wie viel im Haus mitarbeitet, ist einer der ganz großen Streitpunkte beim Zusammenleben. Aber anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, könnten Sie einen Tick versuchen: Ihr Partner hasst es, Geschirr zu spülen, hat aber kein Problem damit, das Bad zu wischen? Und Sie gehen viel lieber einkaufen, als dass Sie den Müll entsorgen? Dann machen Sie doch einfach Arbeitsteilung! So packen beide gleichermaßen mit an, um das Haus in Schuss zu halten, und beide entgehen den Arbeiten, die Sie besonders ungern erledigen und immer wieder aufschieben würden.
7. Unternehmen Sie was zusammen.
Wohnt man erst einmal zusammen, wird man schnell zum Stubenhocker. Schließlich sieht man sich ohnehin jeden Tag. Warum also sollten wir uns abends schick machen, um gemeinsam ins Kino oder ins Restaurant zu gehen? Wollen wir wirklich mit Freunden in eine Bar, wo doch die Fernsehcouch so verlockend aussieht? Ein Filmeabend ist doch viel gemütlicher! Stimmt, aber sich als Paar außerhalb der eigenen vier Wände zu bewegen, tut jeder Beziehung gut. Danach ist es nämlich umso schöner, gemeinsam nach Hause zu kommen, die Tür hinter sich zu schließen und zusammen schläfrig unter die vertraute Bettdecke zu kriechen.
Doch in der Praxis erweist sich das, was zunächst so romantisch und verlockend klingt, häufig als gar nicht so einfach. Denn plötzlich sehen wir den anderen jeden Morgen mit verknittertem Schlafanzug und schlaftrunkenen Augen, bekommen jede geheime Marotte und Laune des Partners zu spüren und streiten darum, wer als letztes das Geschirr gespült hat. Kurz, wir werden kalt erwischt von der Alltäglichkeit.
Wie also können wir es schaffen, als Paar harmonisch zusammen zu leben, unsere Beziehung zu vertiefen und den Partner trotzdem weiterhin aufregend und anziehend zu finden? Diese 7 Tipps können dabei helfen, das Zusammenleben mit Ihrem Partner harmonisch zu gestalten.
1. Marotten lassen sich nicht austreiben. Nie.
Legt Ihr Partner die Seife immer auf die falsche Seite des Waschbeckens? Oder vergisst, die Zahnpaste zuzuschrauben, nachdem er sie benutzt hat? Oder versäumt immer wieder, die Schuhen im Flur auszuziehen, wenn er nach Hause kommt? Diese Marotten können uns – gelinde ausgedrückt - zur Weißglut treiben. Aber sich JEDES MAL darüber aufzuregen, wird nichts, aber auch gar nichts ändern. Das haben Generationen von Paaren bewiesen, die versucht haben, den eigenen Partner zu einem „besseren“ Verhalten umzuerziehen. Es ist vergebliche Liebesmüh.
Schauen Sie sich nur einmal die Beziehung zwischen Ihren Eltern oder Großeltern an: Kennen Sie diese Streitigkeiten, die sich wie in einer Endlosschleife unentwegt wiederholen? Diese Diskussionen sind so nervig wie ineffektiv. Deshalb versuchen Sie doch einfach einen dritten Weg: Humor zum Beispiel ist ein guter Ausweg; oder ein Kompromiss. Wenn Ihr Partner unbedingt mit Schuhen durch die Wohnung stiefeln will, soll er oder sie es tun. Aber wenn er dabei Schmutz in der Wohnung verteilt, dann muss er oder sie eben danach kurz durchwischen.
2. Lassen Sie Ihren Partner in Ruhe.
Das klingt zunächst überraschend. Schließlich ziehen wir nicht mit unserem Partner zusammen, um uns dann gegenseitig zu ignorieren. Aber manchmal gibt es Tage, an denen wir nach einem langen, aber gänzlich durchschnittlichen Arbeitstag nach Hause kommen und einfach nur die Tür hinter uns zuziehen wollen. Allein, ohne mit einer einzigen Menschseele in Kontakt treten zu müssen – auch nicht mit dem eigenen Partner.
Deshalb der Ratschlag: Lassen Sie Ihren Partner in diesem Fall in Ruhe. Wenn er oder sie unkommunikativ vor dem Fernseher sitzend das Abendessen verspeist und Ihre Fragen ausschließlich mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet, dann geben Sie einfach auf. Und nehmen Sie es sich nicht zu Herzen. Dass der Partner gerade keine Lust oder Kraft hat, ein längeres Gespräch zu führen, heißt nicht, dass es Probleme in Ihrer Beziehung gibt. Es heißt einfach nur, dass jeder hin und wieder eine Pause von der Welt um sich herum braucht.
3. Machen Sie sich manchmal schön, auch zu Hause.
Unser Zuhause ist der Ort, an dem wir uns entspannen, die anstrengende Welt aussperren und gemütlich auf der Couch hocken. Aber hin und wieder sollten wir versuchen, aus dem Gemütlichkeits-Modus auszubrechen, um für den eigenen Partner anziehend zu bleiben. Ja, die Verführung ist groß, nach einem anstrengenden Tag postwendend die juckenden Kontaktlinsen gegen unsere Brille einzutauschen und in eine bequeme Jogginghose zu schlüpfen.
Aber sich hin und wieder extra für den anderen schön zu machen, kann ungeheuer Schwung in Ihre Beziehung bringen. Denn dann fühlt sich Ihr Partner nicht nur mehr wertgeschätzt, Sie erhöhen auch Ihren Sexappeal. Und so schön und vertraut gemütlicher Sex auf der Couch auch sein kann – manchmal ist es einfach aufregender, den Freund an der Krawatte ins Bett zu ziehen, oder der Freundin genüsslich den Reißverschluss des Minirocks aufzuziehen.
4. Nutzen Sie jeden Raum für Ihre Sexualität.
Wo wir schon beim Thema Sex sind: Beschränken Sie Ihre Sexualität nicht nur aufs Schlafzimmer. Beziehen Sie alle Wohnräume in Ihr Sexualleben mit ein. Zunächst einmal ist es einfach hin und wieder eine aufregende Abwechslung, den Küchentisch zum Liebesnest umzufunktionieren. Aber vor allem beleben Sie Ihre Wohnung, wenn Sie mit jedem Raum sexuelle Erinnerungen verknüpfen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere Streit abwenden, wenn Sie beide plötzlich an die intimen Momente zurückdenken, die Sie in dem Raum miteinander erlebt haben.
5. Laden Sie Ihren Frust nicht immer bei Ihrem Partner ab.
Es gibt Phasen, in denen einfach alles schief läuft. Sie sind mit Ihrer beruflichen Lage unzufrieden, oder Sie streiten seit langer Zeit mit einem Familienmitglied? Oder Sie haben sich mit Ihren alten Freunden auseinander gelebt? In einer solchen Situation tendieren wir dazu, unserem Partner – also der Person, der wir am meisten vertrauen – unser Leid zu klagen. Und das immer und immer wieder. So gut es tut, uns einer Person anzuvertrauen.
Irgendwann sollten wir versuchen, unseren Frust nicht ständig bei unserem Partner abzuladen. Sie sollten nicht von Ihrem Partner verlangen, sich jeden Abend das gleiche Lied anzuhören, über die gleichen ungerechten Leute zu diskutieren und die gleichen Ratschläge immer und immer wieder zu geben.
Für eine Weile ist das natürlich völlig OK. Schließlich ist eine Partnerschaft auch dafür da, sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu geben, wenn es mal schlecht läuft. Aber wenn sich das über Monate oder sogar Jahre hinzieht, dann müssen Sie – sich selbst und Ihrem Partner zuliebe – Ihre Lebenssituation ändern. Oder wenigstens andere Vertraute finden, mit denen Sie sich zusätzlich austauschen können.
6. Teilen Sie die Hausarbeit nach Vorlieben.
Wer wie viel im Haus mitarbeitet, ist einer der ganz großen Streitpunkte beim Zusammenleben. Aber anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, könnten Sie einen Tick versuchen: Ihr Partner hasst es, Geschirr zu spülen, hat aber kein Problem damit, das Bad zu wischen? Und Sie gehen viel lieber einkaufen, als dass Sie den Müll entsorgen? Dann machen Sie doch einfach Arbeitsteilung! So packen beide gleichermaßen mit an, um das Haus in Schuss zu halten, und beide entgehen den Arbeiten, die Sie besonders ungern erledigen und immer wieder aufschieben würden.
7. Unternehmen Sie was zusammen.
Wohnt man erst einmal zusammen, wird man schnell zum Stubenhocker. Schließlich sieht man sich ohnehin jeden Tag. Warum also sollten wir uns abends schick machen, um gemeinsam ins Kino oder ins Restaurant zu gehen? Wollen wir wirklich mit Freunden in eine Bar, wo doch die Fernsehcouch so verlockend aussieht? Ein Filmeabend ist doch viel gemütlicher! Stimmt, aber sich als Paar außerhalb der eigenen vier Wände zu bewegen, tut jeder Beziehung gut. Danach ist es nämlich umso schöner, gemeinsam nach Hause zu kommen, die Tür hinter sich zu schließen und zusammen schläfrig unter die vertraute Bettdecke zu kriechen.
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