Als der Kreisverband der Partei Die Linke im nordrhein-westfälischen Oberberg kürzlich sein Sommerfest feierte, waren auch ein paar Gäste anwesend, die nach dem Geschmack vieler Partei-Mitglieder nicht hätten da sein dürfen: mehrere Jugendliche der Neonazi-Partei "Die Rechte Oberberg".
Was vor allem für Ärger sorgte: Selbst als die sich zu erkennen gaben, wurden sie nicht weggeschickt. Der Kreisvorsitzende Jürgen Simeth soll die ungebetenen Gäste stattdessen "herzlich empfangen" und sich 45 Minuten mit ihnen unterhalten haben. So berichten es zumindest mehrere linke Blogs und Webseiten.
Die "Rechte Oberberg" bestätigte die Vorwürfe auf ihrer Webseite, dort heißt es: "Mitglieder unseres Kreisverbandes nahmen am Sommerfest der Linkspartei teil."
(...)
"Also nutzten einige unserer Aktivisten die Chance, um intensive Gespräche mit den beiden Kreistagsabgeordneten Jürgen Simeth und Knut Schumann zu führen. Simeth, der auch Kreisvorsitzender der Oberbergischen Linken ist, zeigte sich angetan von der großen Zahl von jungen Leuten, die DIE RECHTE für Politik begeistern kann."
Und weiter ist zu lesen: "Auch nutzte Simeth die Chance, um sich von dubiosen kommunistischen Gestalten (...) zu distanzieren."
In einer Stellungnahme mit dem Titel "Keinen Fußbreit den Faschisten", die wiederum mehrere linke Seiten zitieren, räumte Simeth offenbar ein, die Rechten nicht des Platzes verwiesen zu haben – angeblich um eine Eskalation zu vermeiden.
Ein Foto mit dem Kommentar "Im Hintergrund Gesprächskreis mit den Nationalen Sozialen Kameraden von der Rechten", das Simeth mit den rechten Gästen auf dem Sommerfest zeigt, wurde inzwischen von der Facebook-Seite der Partei entfernt.
Die Erklärung Simeths wirkt angesichts der Vorwürfe von Links wie Rechts nicht sehr überzeugend. Passt das Führungspersonal der Linken in Oberberg ideologisch zu seiner Partei?
Das "Linke Forum", ein Zusammenschluss von Linke-Mitgliedern und -Sympathisanten, fordert jedenfalls "eine umfassende Aufklärung der Vorgänge und erwarten unter diesen Umständen auch personelle Konsequenzen von der Partei".
Was vor allem für Ärger sorgte: Selbst als die sich zu erkennen gaben, wurden sie nicht weggeschickt. Der Kreisvorsitzende Jürgen Simeth soll die ungebetenen Gäste stattdessen "herzlich empfangen" und sich 45 Minuten mit ihnen unterhalten haben. So berichten es zumindest mehrere linke Blogs und Webseiten.
Die "Rechte Oberberg" bestätigte die Vorwürfe auf ihrer Webseite, dort heißt es: "Mitglieder unseres Kreisverbandes nahmen am Sommerfest der Linkspartei teil."
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"Also nutzten einige unserer Aktivisten die Chance, um intensive Gespräche mit den beiden Kreistagsabgeordneten Jürgen Simeth und Knut Schumann zu führen. Simeth, der auch Kreisvorsitzender der Oberbergischen Linken ist, zeigte sich angetan von der großen Zahl von jungen Leuten, die DIE RECHTE für Politik begeistern kann."
Und weiter ist zu lesen: "Auch nutzte Simeth die Chance, um sich von dubiosen kommunistischen Gestalten (...) zu distanzieren."
In einer Stellungnahme mit dem Titel "Keinen Fußbreit den Faschisten", die wiederum mehrere linke Seiten zitieren, räumte Simeth offenbar ein, die Rechten nicht des Platzes verwiesen zu haben – angeblich um eine Eskalation zu vermeiden.
Ein Foto mit dem Kommentar "Im Hintergrund Gesprächskreis mit den Nationalen Sozialen Kameraden von der Rechten", das Simeth mit den rechten Gästen auf dem Sommerfest zeigt, wurde inzwischen von der Facebook-Seite der Partei entfernt.
Die Erklärung Simeths wirkt angesichts der Vorwürfe von Links wie Rechts nicht sehr überzeugend. Passt das Führungspersonal der Linken in Oberberg ideologisch zu seiner Partei?
Das "Linke Forum", ein Zusammenschluss von Linke-Mitgliedern und -Sympathisanten, fordert jedenfalls "eine umfassende Aufklärung der Vorgänge und erwarten unter diesen Umständen auch personelle Konsequenzen von der Partei".
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