Wissen Sie noch, als wir damals zufälligerweise gleichzeitig schwanger wurden und beide eine 6-Jahre alte Tochter haben. Also, das ist kein Witz gewesen mit dem „Erzeugungszeitplan" und deswegen haben wir jetzt auch beide 3-Jahre alte Söhne. Und nach dem wir schon „10 Dingen, die wir unseren Töchter über Sex erklären werden" veröffentlicht haben, ist es jetzt nur fair, dass gleiche für unsere Jungs zu tun.
Zwar interessieren sich die im Moment am meisten für Lightning McQueen, aber ihre Zeit wird kommen. Und sie werden auch die gleichen Fragen stellen. Was, wenn unsere Söhne eines unserer Bücher finden? Oder wenn sie bei ihren Freunden zum Spielen sind und die Eltern ihrer Freunde unsere Söhne auf eines der Bücher anspricht? (Und was, wenn es ausgerechnet das erste Buch mit dem detaillierten Kapitel übers fisten ist, als wir damals noch ganz mutig und nicht schockiert versuchten darzustellen.
Wir haben schon einige Zeit darüber nachgedacht, wie wir unsere Söhne groß ziehen und was wir ihnen über Sex erzählen werden. Hier sind die 10 Dinge bei denen wir letztendlich sicher sein wollen, dass unsere Söhne sie verstehen.
1. Lass die Macho-Manieren sein
Als erstes die Jungfräulichkeit zu verlieren macht dich nicht mehr zu einem Mann, deswegen lass dir Zeit. Wenn du das erste Mal in irgendeine Form einen sexuelle Beziehung eingehst, dann nur weil du und dein Partner es so wollen - und nicht weil irgendjemand es endlich hinter sich bringen will. Nicht weil alle anderen es tun. Nicht weil du versuchst, deinen Freunden etwas zu beweisen.
Denk dran: Wer von den Typen am lautesten über Sex redet, hat entweder am wenigsten Erfahrung damit oder ist am schlechtesten darin.
Und genau die gleichen Typen versuchen Dir vielleicht weis zu machen, dass Frauen Schlampen sind, wenn sie Sex mögen und schon mehr sexuelle Erfahrungen hatten wie Du. Und damit haben sie nicht recht! Fürs Protokoll: Jungs verlieben sich und wollen Beziehungen genau so wie Mädchen das möchten. Deswegen beiteilige Dich gar nicht an dem sogenannten „Kampf der Geschlechter": Frauen sind von der Venus und Männder vom Mars - wir sind alle vom gleichen Planeten und sollten uns gegenseitig (auch im Sex) rücksichtig, bedacht und respektvoll behandeln.
Und wenn Du mitbekommst, dass Frauen Sprüche wegen ihrer Figur zu hören bekommen, oder Slut-Shaming, oder wenn auf irgendeine Art und Weise Druck auf sie gemacht wird, um Sex zu haben, dann ist es deine Verpflichtung als anständiger Mensch dazwischen zu gehen und die Sache zu berichtigen (und zwar nicht mit Muskeln, sondern mit dem Kopf). Echt Männer tagen pink mit Stil, weinen wenn sie traurig sind und haben keine Angst davor, Sexspielzeuge im Bett zu benutzen.
Und wenn wir den Satz „Das ist so schwul" von Dir hören und du beschreibst gerade nicht die Merry Pop Kultur der 50er und früher, dann reden wir ein ernstes Wörtchen miteinander.
2. Echter Sex ist meistens nicht wie in Pornos.
Pornos gucken ist keine Pflicht. Pornos sind Fantasie und meistens ist diese sehr beschränkt auf den Geschmack der Zuschauer. In anderen Worten, was mache Männer in Pornos anmacht (jackhammering, facials, gang bangs) fühlt sich für euren Partner im echten Leben nicht automatisch gut an - weder emotional noch körperlich. Du solltest wissen, dass die meisten Frauen nicht wie die Pornostars sind - und genau das gleiche gilt auch für die Männer, vor allem für ihre Ausstattung.
Versuch nicht Deinen Partner, oder Dich selbst, mit dem zu vergleichen, was du in den Filmen siehst. Frauen (und Männer) die in Pornos mitspielen bekommen Implantate und Schönheits-OPs, sprühen sich Bräunungsspray und ganz Körper-Make-up, Anal-bleaching und lassen sich Haare weglasern. Im echten Leben sind Schamlippen unterschiedlich geformt und unterschiedlich groß (manchmal hat die gleiche Frau verschiedene Formen und Größen) und auch mit verschiedenen Färbungen und Haaren.
Und auch Männer in Porno-Filmen repräsentieren nur einen kleinen Teil der Bevölkerung: Was die Größe angeht, sind die Männer die Ausnahme - und deswegen bekommen sie auch den Job den Sie haben. Und die Orgasmen? Meisten vorgespielt - manchmal sogar bei den Typen.
Grundsätzlich sind Pornos nicht dazu geeignet, um etwas über großartigen, befriedigenden Sex zu lernen und was irgendwie nach Sex aussieht. Und Pornos sind noch schlechter dazu geeignet herauszufinden, was Frauen im Bett mögen. Viel besser kann man in unseren Büchern über Sex lernen - wir glauben nicht, dass wir es eben gesagt haben. Na gut, wer das nicht will, dem finden wir auch andere Möglichkeiten.
3. Oralsex sollte auf beiden Seiten stattfinden
Hier ein paar Oralsex-Regeln, was ihr gerade die Empfänger seid: Niemals jemandem den Kopf runterdrücken. Die Ohren sind keine Lenkräder. Und „Deep Throat" war der Name des Watergate Informanten - mehr nicht. Die grundsätzlichen Regeln für einen guten Menschen gelten auch beim Oralsex: Sei respektvoll, kommunikativ und verzichte auf doppelte Standarts.
4. Wenn du dich vor dem Sex betrinken musst, bist du nicht nicht bereit für Sex.
Das gleiche gilt für deinen Partner: Wer sich vor dem Sex antrinken muss, ist noch nicht bereit für Sex. Genau genommen: Wenn du merkst, dass dein Partner betrunken ist: Hose hoch und Abflug. Wenn einer von beiden betrunken ist, habt ihr womöglich keinen sicheren Sex. Vielleicht wird einer von euch zu Sachen überredet, die ihm oder ihr unangenehm ist. Vielleicht schläfst du mit jemandem, den du gar nicht magst. Hab deine Gedanken beisammen wenn es um Sex geht und triff smarte, informierte Entscheidungen.
5. Wenn Du mit jemanden nicht über das Thema Verhütung reden kannst, dann seit ihr noch nicht bereit für Sex mit dieser Person.
Redet mit euren Partner über ihre sexuellen Erfahrungen - und deine eigenen. Frag, ob sie immer verhütet haben - und wenn nicht, dann fang gar nichts mit der Person an. Und uns ist egal ob sich Sex mit Kondom ein bisschen weniger genial anfühlt als ohne - es ist der einzige Sex den du haben wirst.
Aber denk auch daran, dass dich Kondome nicht vor allen sexuell übertragbaren Krankheiten schützen - manchmal sind umliegende Hautstellen betroffen, außerdem kann ein Kondom reisen. Das ist trotzdem keine Entschuldigung, auf rundum Verhütung zu verzichten - es ist wie mit Anschnallgurten: Sie verhindern nicht alle Unfälle, machen das Fahren aber verdammt viel sicherer (also macht sicher, dass ihr beide euch anschnallt).
Es ist super, wenn weibliche Partner Verhütungsmittel wie die Pille nehmen (aber wenn sie das tun heißt es nicht im Umkehrschluss, dass ihr auf Kondome verzichten könnt). Haben wir das klar ausgedrückt?!
6. Es ist keine Schwäche, nach Anweisungen im Bett zu fragen
Und es ist nicht „Boss-mäßig" wenn eine Frau (oder ein Mann) im Bett Anweisungen geben. Nach den ersten paar mal Sex denkst du vielleicht du weißt, wie man den Partner befriedigt - aber das stimmt nicht (selbst nach Jahren sexueller Erfahrung). Jeder Partner ist verschieden und selbst der gleiche Partner kann verschieden auf Sachen reagieren. Das stimmt vor allem für Frauen, deren Orgasmen meist schwerer erreichbar sind. Egal mit wem du dich letztendlich einlässt - Mann oder Frau - du solltest immer offen und empfänglich sein.
7. Vielleicht bist du schwul. Vielleicht bisexuell. Vielleicht weißt du es noch gar nicht.
Und das alles ist gut so! Sei Du selbst und kümmere Dich um Vorureile.
8. Man kann niemandem Sex schulden
Und dabei ist es egal, wie lange ihr schon zusammen seid oder wie oft ihr euch schon nackt gesehen habt oder wie blau deine Eier schon sind. Es ist egal, ob ihr schon Sex davor hattet oder ob dein Partner mit 10 Menschen mehr geschlafen hat als du.
Es ist egal, ob du deinen Partner gerade mit einem Abendessen verwöhnt hast (oder mit Oralsex). Es ist dabei auch egal, ob ihr schon mit einem sexuellen Akt schon halb durch seid und einer von euch überlegt es sich anders. Sex kann jederzeit unterbrochen werden. Und Sex muss gar nicht immer anfangen.
9. Die ganze Baseball Geschichte ist eine ziemlich miese Metapher.
Sex gibt es nicht auf einer Checkliste. Vorspiel ist nicht irgendetwas, dass schnell durchgezogen wird, um zum Hauptpunkt zu kommen. Sex ist nicht linear, ein Schritt nach dem anderen.
Sex ist ein liebevolles Zusammenspiel von Hormonen und Berührungen und Lust und Freude und Nicht-Perfektion. Wir haben es schon gesagt und sagen es gerne noch eine Million mal: Sex ist nicht einfach Geschlechtsverkehr und Geschlechtsverkehr ist nicht gleich Sex. Oralsex ist Sex. Selbstbefriedigung auch. Und genauso ist es das benutzen eines Sexspielzeugs. Genauso ist Frottage Sex.
10. Sex ist super!
Wenn Du den richtigen Partner zur richtigen Zeit gefunden kann, dann kann Sex großartig sein. Es kann sich so gut anfühlen. Es kann spaßig und aufregend sein, es kann dich mit deinem Partner enger zusammenbringen. Und es kann Stress reduzieren. Und es kann dich einer Person mehr lieben lassen, als du gedacht hättest (um es klar zu machen: Liebe ist keine Voraussetzung für Sex, aber gegenseitiger Respekt ist es).
Aber Sex ist meistens nicht von Anfang an großartig. Selbst wenn du dich Hals über Kopf verliebst und 100% geben willst: Sex ist eine Lernsache. Deswegen gilt: Je besser du jemanden kennst, bevor du mit der Person schläfst, desto wahrscheinlicher weißt du, was ihr gegenseitig wollt. Guter Sex braucht Übung. Es braucht Wissen, über den Körper deines Partners und deines eigenen. Sex braucht Experimente und Spiel. Und es braucht einen Sinn für Humor, damit ihr beiden lachen könnt, wenn einer furzt oder quietscht oder jemand einen Ellenbogen ins Gesicht bekommt.
Denk dran: Es gibt nicht so etwas wie „normal" im Bett - es gibt nur was du magst, was dein Partner mag, und was Euch beiden gefällt.
Habt Spaß, seid sicher und vergesst nicht: Ihr könnt immer eure Mama alles fragen. Wir sind nicht zu schocken.
Zwar interessieren sich die im Moment am meisten für Lightning McQueen, aber ihre Zeit wird kommen. Und sie werden auch die gleichen Fragen stellen. Was, wenn unsere Söhne eines unserer Bücher finden? Oder wenn sie bei ihren Freunden zum Spielen sind und die Eltern ihrer Freunde unsere Söhne auf eines der Bücher anspricht? (Und was, wenn es ausgerechnet das erste Buch mit dem detaillierten Kapitel übers fisten ist, als wir damals noch ganz mutig und nicht schockiert versuchten darzustellen.
Wir haben schon einige Zeit darüber nachgedacht, wie wir unsere Söhne groß ziehen und was wir ihnen über Sex erzählen werden. Hier sind die 10 Dinge bei denen wir letztendlich sicher sein wollen, dass unsere Söhne sie verstehen.
1. Lass die Macho-Manieren sein
Als erstes die Jungfräulichkeit zu verlieren macht dich nicht mehr zu einem Mann, deswegen lass dir Zeit. Wenn du das erste Mal in irgendeine Form einen sexuelle Beziehung eingehst, dann nur weil du und dein Partner es so wollen - und nicht weil irgendjemand es endlich hinter sich bringen will. Nicht weil alle anderen es tun. Nicht weil du versuchst, deinen Freunden etwas zu beweisen.
Denk dran: Wer von den Typen am lautesten über Sex redet, hat entweder am wenigsten Erfahrung damit oder ist am schlechtesten darin.
Und genau die gleichen Typen versuchen Dir vielleicht weis zu machen, dass Frauen Schlampen sind, wenn sie Sex mögen und schon mehr sexuelle Erfahrungen hatten wie Du. Und damit haben sie nicht recht! Fürs Protokoll: Jungs verlieben sich und wollen Beziehungen genau so wie Mädchen das möchten. Deswegen beiteilige Dich gar nicht an dem sogenannten „Kampf der Geschlechter": Frauen sind von der Venus und Männder vom Mars - wir sind alle vom gleichen Planeten und sollten uns gegenseitig (auch im Sex) rücksichtig, bedacht und respektvoll behandeln.
Und wenn Du mitbekommst, dass Frauen Sprüche wegen ihrer Figur zu hören bekommen, oder Slut-Shaming, oder wenn auf irgendeine Art und Weise Druck auf sie gemacht wird, um Sex zu haben, dann ist es deine Verpflichtung als anständiger Mensch dazwischen zu gehen und die Sache zu berichtigen (und zwar nicht mit Muskeln, sondern mit dem Kopf). Echt Männer tagen pink mit Stil, weinen wenn sie traurig sind und haben keine Angst davor, Sexspielzeuge im Bett zu benutzen.
Und wenn wir den Satz „Das ist so schwul" von Dir hören und du beschreibst gerade nicht die Merry Pop Kultur der 50er und früher, dann reden wir ein ernstes Wörtchen miteinander.
2. Echter Sex ist meistens nicht wie in Pornos.
Pornos gucken ist keine Pflicht. Pornos sind Fantasie und meistens ist diese sehr beschränkt auf den Geschmack der Zuschauer. In anderen Worten, was mache Männer in Pornos anmacht (jackhammering, facials, gang bangs) fühlt sich für euren Partner im echten Leben nicht automatisch gut an - weder emotional noch körperlich. Du solltest wissen, dass die meisten Frauen nicht wie die Pornostars sind - und genau das gleiche gilt auch für die Männer, vor allem für ihre Ausstattung.
Versuch nicht Deinen Partner, oder Dich selbst, mit dem zu vergleichen, was du in den Filmen siehst. Frauen (und Männer) die in Pornos mitspielen bekommen Implantate und Schönheits-OPs, sprühen sich Bräunungsspray und ganz Körper-Make-up, Anal-bleaching und lassen sich Haare weglasern. Im echten Leben sind Schamlippen unterschiedlich geformt und unterschiedlich groß (manchmal hat die gleiche Frau verschiedene Formen und Größen) und auch mit verschiedenen Färbungen und Haaren.
Und auch Männer in Porno-Filmen repräsentieren nur einen kleinen Teil der Bevölkerung: Was die Größe angeht, sind die Männer die Ausnahme - und deswegen bekommen sie auch den Job den Sie haben. Und die Orgasmen? Meisten vorgespielt - manchmal sogar bei den Typen.
Grundsätzlich sind Pornos nicht dazu geeignet, um etwas über großartigen, befriedigenden Sex zu lernen und was irgendwie nach Sex aussieht. Und Pornos sind noch schlechter dazu geeignet herauszufinden, was Frauen im Bett mögen. Viel besser kann man in unseren Büchern über Sex lernen - wir glauben nicht, dass wir es eben gesagt haben. Na gut, wer das nicht will, dem finden wir auch andere Möglichkeiten.
3. Oralsex sollte auf beiden Seiten stattfinden
Hier ein paar Oralsex-Regeln, was ihr gerade die Empfänger seid: Niemals jemandem den Kopf runterdrücken. Die Ohren sind keine Lenkräder. Und „Deep Throat" war der Name des Watergate Informanten - mehr nicht. Die grundsätzlichen Regeln für einen guten Menschen gelten auch beim Oralsex: Sei respektvoll, kommunikativ und verzichte auf doppelte Standarts.
4. Wenn du dich vor dem Sex betrinken musst, bist du nicht nicht bereit für Sex.
Das gleiche gilt für deinen Partner: Wer sich vor dem Sex antrinken muss, ist noch nicht bereit für Sex. Genau genommen: Wenn du merkst, dass dein Partner betrunken ist: Hose hoch und Abflug. Wenn einer von beiden betrunken ist, habt ihr womöglich keinen sicheren Sex. Vielleicht wird einer von euch zu Sachen überredet, die ihm oder ihr unangenehm ist. Vielleicht schläfst du mit jemandem, den du gar nicht magst. Hab deine Gedanken beisammen wenn es um Sex geht und triff smarte, informierte Entscheidungen.
5. Wenn Du mit jemanden nicht über das Thema Verhütung reden kannst, dann seit ihr noch nicht bereit für Sex mit dieser Person.
Redet mit euren Partner über ihre sexuellen Erfahrungen - und deine eigenen. Frag, ob sie immer verhütet haben - und wenn nicht, dann fang gar nichts mit der Person an. Und uns ist egal ob sich Sex mit Kondom ein bisschen weniger genial anfühlt als ohne - es ist der einzige Sex den du haben wirst.
Aber denk auch daran, dass dich Kondome nicht vor allen sexuell übertragbaren Krankheiten schützen - manchmal sind umliegende Hautstellen betroffen, außerdem kann ein Kondom reisen. Das ist trotzdem keine Entschuldigung, auf rundum Verhütung zu verzichten - es ist wie mit Anschnallgurten: Sie verhindern nicht alle Unfälle, machen das Fahren aber verdammt viel sicherer (also macht sicher, dass ihr beide euch anschnallt).
Es ist super, wenn weibliche Partner Verhütungsmittel wie die Pille nehmen (aber wenn sie das tun heißt es nicht im Umkehrschluss, dass ihr auf Kondome verzichten könnt). Haben wir das klar ausgedrückt?!
6. Es ist keine Schwäche, nach Anweisungen im Bett zu fragen
Und es ist nicht „Boss-mäßig" wenn eine Frau (oder ein Mann) im Bett Anweisungen geben. Nach den ersten paar mal Sex denkst du vielleicht du weißt, wie man den Partner befriedigt - aber das stimmt nicht (selbst nach Jahren sexueller Erfahrung). Jeder Partner ist verschieden und selbst der gleiche Partner kann verschieden auf Sachen reagieren. Das stimmt vor allem für Frauen, deren Orgasmen meist schwerer erreichbar sind. Egal mit wem du dich letztendlich einlässt - Mann oder Frau - du solltest immer offen und empfänglich sein.
7. Vielleicht bist du schwul. Vielleicht bisexuell. Vielleicht weißt du es noch gar nicht.
Und das alles ist gut so! Sei Du selbst und kümmere Dich um Vorureile.
8. Man kann niemandem Sex schulden
Und dabei ist es egal, wie lange ihr schon zusammen seid oder wie oft ihr euch schon nackt gesehen habt oder wie blau deine Eier schon sind. Es ist egal, ob ihr schon Sex davor hattet oder ob dein Partner mit 10 Menschen mehr geschlafen hat als du.
Es ist egal, ob du deinen Partner gerade mit einem Abendessen verwöhnt hast (oder mit Oralsex). Es ist dabei auch egal, ob ihr schon mit einem sexuellen Akt schon halb durch seid und einer von euch überlegt es sich anders. Sex kann jederzeit unterbrochen werden. Und Sex muss gar nicht immer anfangen.
9. Die ganze Baseball Geschichte ist eine ziemlich miese Metapher.
Sex gibt es nicht auf einer Checkliste. Vorspiel ist nicht irgendetwas, dass schnell durchgezogen wird, um zum Hauptpunkt zu kommen. Sex ist nicht linear, ein Schritt nach dem anderen.
Sex ist ein liebevolles Zusammenspiel von Hormonen und Berührungen und Lust und Freude und Nicht-Perfektion. Wir haben es schon gesagt und sagen es gerne noch eine Million mal: Sex ist nicht einfach Geschlechtsverkehr und Geschlechtsverkehr ist nicht gleich Sex. Oralsex ist Sex. Selbstbefriedigung auch. Und genauso ist es das benutzen eines Sexspielzeugs. Genauso ist Frottage Sex.
10. Sex ist super!
Wenn Du den richtigen Partner zur richtigen Zeit gefunden kann, dann kann Sex großartig sein. Es kann sich so gut anfühlen. Es kann spaßig und aufregend sein, es kann dich mit deinem Partner enger zusammenbringen. Und es kann Stress reduzieren. Und es kann dich einer Person mehr lieben lassen, als du gedacht hättest (um es klar zu machen: Liebe ist keine Voraussetzung für Sex, aber gegenseitiger Respekt ist es).
Aber Sex ist meistens nicht von Anfang an großartig. Selbst wenn du dich Hals über Kopf verliebst und 100% geben willst: Sex ist eine Lernsache. Deswegen gilt: Je besser du jemanden kennst, bevor du mit der Person schläfst, desto wahrscheinlicher weißt du, was ihr gegenseitig wollt. Guter Sex braucht Übung. Es braucht Wissen, über den Körper deines Partners und deines eigenen. Sex braucht Experimente und Spiel. Und es braucht einen Sinn für Humor, damit ihr beiden lachen könnt, wenn einer furzt oder quietscht oder jemand einen Ellenbogen ins Gesicht bekommt.
Denk dran: Es gibt nicht so etwas wie „normal" im Bett - es gibt nur was du magst, was dein Partner mag, und was Euch beiden gefällt.
Habt Spaß, seid sicher und vergesst nicht: Ihr könnt immer eure Mama alles fragen. Wir sind nicht zu schocken.