Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat die Präsidentenwahl nach ersten Teilergebnissen mit über 50 Prozent bereits im ersten Wahlgang gewonnen.
Das meldeten türkische Medien am Sonntag nach Auszählung von rund 40 Prozent der Stimmen.
Im Fall von Erdogans Wahl dürften auch die Weichen für die Einführung eines Präsidialsystems gestellt werden, unter dem das Amt mit mehr Macht ausgestattet würde.
Erdogan hat als eines seiner zentralen Ziele eine neue Verfassung angekündigt. Er hat zudem deutlich gemacht, dass er als Präsident die Kompetenzen der derzeitigen Verfassung voll ausnutzen möchte.
Der scheidende Präsident Abdullah Gül hatte sich auf eine zeremonielle Rolle beschränkt. Schon jetzt gibt die Verfassung dem Präsidenten allerdings erhebliche Macht.
So sind beispielsweise seine Entscheidungen juristisch nicht anfechtbar.
In sozialen Medien war von einer zunächst eher verhalten scheinenden Wahlbeteiligung am Vormittag die Rede, offizielle Angaben lagen zunächst nicht vor. In der Türkei waren rund 53 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Erstmals hatten zusätzlich auch die 2,8 Millionen wahlberechtigte Auslandstürken die Möglichkeit, außerhalb der Türkei zu wählen. Davon machten aber nur 8,3 Prozent Gebrauch.
Sollte am Sonntag kein Kandidat die absolute Mehrheit erzielt haben, ist für den 24. August eine Stichwahl geplant. Die Amtszeit des neuen Präsidenten beginnt am 28. August. Der scheidende Präsident Gül - der wie Erdogan zu den Gründern der Regierungspartei AKP zählt - trat nicht erneut an.
Erdogan regiert seit 2003 und hätte nach den AKP-Statuten nicht ein viertes Mal Ministerpräsident werden dürfen. Bei einem Wahlsieg müsste er den AKP-Vorsitz abgeben. Basis für die erste Direktwahl des Präsidenten durch das Volk ist ein Verfassungsreferendum aus dem Jahre 2007. Bisher wurde das Staatsoberhaupt vom Parlament bestimmt.
Das meldeten türkische Medien am Sonntag nach Auszählung von rund 40 Prozent der Stimmen.
Im Fall von Erdogans Wahl dürften auch die Weichen für die Einführung eines Präsidialsystems gestellt werden, unter dem das Amt mit mehr Macht ausgestattet würde.
Erdogan hat als eines seiner zentralen Ziele eine neue Verfassung angekündigt. Er hat zudem deutlich gemacht, dass er als Präsident die Kompetenzen der derzeitigen Verfassung voll ausnutzen möchte.
Der scheidende Präsident Abdullah Gül hatte sich auf eine zeremonielle Rolle beschränkt. Schon jetzt gibt die Verfassung dem Präsidenten allerdings erhebliche Macht.
So sind beispielsweise seine Entscheidungen juristisch nicht anfechtbar.
In sozialen Medien war von einer zunächst eher verhalten scheinenden Wahlbeteiligung am Vormittag die Rede, offizielle Angaben lagen zunächst nicht vor. In der Türkei waren rund 53 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Erstmals hatten zusätzlich auch die 2,8 Millionen wahlberechtigte Auslandstürken die Möglichkeit, außerhalb der Türkei zu wählen. Davon machten aber nur 8,3 Prozent Gebrauch.
Sollte am Sonntag kein Kandidat die absolute Mehrheit erzielt haben, ist für den 24. August eine Stichwahl geplant. Die Amtszeit des neuen Präsidenten beginnt am 28. August. Der scheidende Präsident Gül - der wie Erdogan zu den Gründern der Regierungspartei AKP zählt - trat nicht erneut an.
Erdogan regiert seit 2003 und hätte nach den AKP-Statuten nicht ein viertes Mal Ministerpräsident werden dürfen. Bei einem Wahlsieg müsste er den AKP-Vorsitz abgeben. Basis für die erste Direktwahl des Präsidenten durch das Volk ist ein Verfassungsreferendum aus dem Jahre 2007. Bisher wurde das Staatsoberhaupt vom Parlament bestimmt.
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