Um eines vorweg zu nehmen: Wir finden Hass nicht gut. Hass ist ein Gefühl, das man schleunigst aus seinem Leben verbannen sollte, wenn man vorhat, ein glücklicher Mensch zu werden. Aber:
Es gibt Leute da draußen, die es einem wirklich schwer machen, den inneren Ghandi zu leben. Manche Leute fordern es förmlich heraus, dass wir sie hassen.
Lassen Sie sich aber nicht von der unbändig in Ihrem Bauch brodelnden Galle aus der Fassung bringen. Empfangen Sie lieber die abgrundtiefe Abneigung als einen Segen und nutzen Sie die positiven Nebeneffekte, die Ihnen Ihr Hass bescheren kann.
1. Es ist erleichternd
Lassen Sie es raus. Wer ewig seinen Hass und Zorn in sich reinfrisst, wird irgendwann einmal ein verbitterter alter Mensch, der spielende Kinder vor seinem Haus anschreit. Lästern Sie ruhig ab und an mal über die völlig biedere Neue Ihres Ex, Ihren gemeinen Chef oder Ihre total nervtötende Familie ab. Aber Vorsicht: Lästern will gelernt sein: Prüfen Sie Ihre Verbündeten, bevor Sie Ihre Büchse der Pandora vor ihnen öffnen.
2. Es spornt Sie an
Ein bisschen Konkurrenzkampf hat noch niemandem geschadet. Und wenn diese Konkurrenz auch noch jemand ist, der Ihnen Gänsehaut vor lauter Unbehagen bereitet, kann das wahre Wunder bewirken. Wenn Sie es sich selbst schon nicht beweisen wollten, dass Sie's drauf haben, dann spätestens Ihrem Erzfeind.
3. Es öffnet Ihnen die Augen
Abgesehen von Liebe ist wohl Hass das stärkste Gefühl, dass Ihnen demonstrieren kann, was Sie wirklich wollen. Man kennt dieses Verhalten schon aus dem Kindergarten: Sobald jemand anderes das hat, was man möchte, fällt es einem plötzlich wie Schuppen von den Augen, dass man sich nichts anderes sehnlicher wünscht als diese verdammte Schaufel.
Das können Sie natürlich auch auf das echte Leben übertragen. Kaum wird einem schneller bewusst, dass man diesen Job, diesen Mann oder diese Schuhe haben möchte, als wenn jemand anderes es einem streitig macht.
4. Es tut gut, Menschen aus seinem Leben zu werfen, die es nicht verdient haben, dort zu sein
Enttäuschungen bei Freunden, in der Liebe oder der Familie sind besonders hart hinzunehmen. Oftmals ist es uns unmöglich, diese geliebten Menschen gehen zu lassen - auch wenn sie uns bereits unzählige Gründe dafür geliefert haben, mit Handkuss auf sie zu verzichten.
Eine gute Portion Hass kann da oft hilfreich sein. Manchmal muss man sogar lernen, jemanden zu hassen, um endlich dessen Fluch loszuwerden. Menschen, die Sie nicht gut behandeln, verdienen es nicht, weiterhin Ihre Zeit zu vergeuden. Auch wenn es weh tut - im Nachhinein ist es besser, sich von diesen Menschen zu trennen. Und wenn der Hass dies ermöglicht, ist er doch akzeptables Mittel zum Zweck.
5. Es stärkt Ihre Persönlichkeit
Viele Menschen machen sich etwas vor. Während man andere Menschen noch ganz gut belügen kann, wissen sie aber, dass sie sich selbst nichts vormachen könnten. Seine eigenen Schwächen zu akzeptieren, ist der erste Schritt, an ihnen zu arbeiten.
Hass ist zweifelsohne eine Schwäche. Identifizieren Sie jedoch Ihre Gefühle als Hass, ist das ein Schritt zu Ihrer Selbsterkenntnis und somit ein Schritt für Sie, ein glücklicherer Mensch zu werden. Leugnen Sie Ihren Hass nicht. Setzten Sie sich lieber damit auseinander und erkennen Sie so, was eigentlich Ihr Problem ist. Damit sind Sie der Lösung schon viel näher.
6. Es macht Sie stärker
Der Triumph über Ihren Hass - sollten Sie denn in der Lage sein, ihn schließlich zu überwinden - wird Sie stärker machen. Sie haben sich mit einer unangenehmen Sache auseinandergesetzt und sie schließlich besiegt - können Sie stolz darauf sein.
7. Es lässt Sie Ihre Mitmenschen mehr schätzen
Die kleinen Unzulänglichkeiten und merkwürdigen Eigenschaften Ihrer Freunde, Familie etc. erscheinen Ihnen plötzlich in einem ganz anderen Licht, wenn Sie erst einmal in die menschlichen Abgründe Ihres Feindes geblickt haben.
Außerdem: Wer sich stundenlang Ihre Hasstiraden anhört - und vielleicht sogar mit einstimmt - der ist ein wahrer Freund. Gemeinsames Hassen kann also Freundschaften sogar noch stärken. Es lässt Sie anerkennen, wer die Menschen sind, die Sie sogar während Ihrer unerträglichsten Launen ertragen - und sogar noch unterstützen. Und in dem Sinne hat Ihr Hass sogar Ihre Liebe gestärkt.
Es gibt Leute da draußen, die es einem wirklich schwer machen, den inneren Ghandi zu leben. Manche Leute fordern es förmlich heraus, dass wir sie hassen.
Lassen Sie sich aber nicht von der unbändig in Ihrem Bauch brodelnden Galle aus der Fassung bringen. Empfangen Sie lieber die abgrundtiefe Abneigung als einen Segen und nutzen Sie die positiven Nebeneffekte, die Ihnen Ihr Hass bescheren kann.
1. Es ist erleichternd
Lassen Sie es raus. Wer ewig seinen Hass und Zorn in sich reinfrisst, wird irgendwann einmal ein verbitterter alter Mensch, der spielende Kinder vor seinem Haus anschreit. Lästern Sie ruhig ab und an mal über die völlig biedere Neue Ihres Ex, Ihren gemeinen Chef oder Ihre total nervtötende Familie ab. Aber Vorsicht: Lästern will gelernt sein: Prüfen Sie Ihre Verbündeten, bevor Sie Ihre Büchse der Pandora vor ihnen öffnen.
2. Es spornt Sie an
Ein bisschen Konkurrenzkampf hat noch niemandem geschadet. Und wenn diese Konkurrenz auch noch jemand ist, der Ihnen Gänsehaut vor lauter Unbehagen bereitet, kann das wahre Wunder bewirken. Wenn Sie es sich selbst schon nicht beweisen wollten, dass Sie's drauf haben, dann spätestens Ihrem Erzfeind.
3. Es öffnet Ihnen die Augen
Abgesehen von Liebe ist wohl Hass das stärkste Gefühl, dass Ihnen demonstrieren kann, was Sie wirklich wollen. Man kennt dieses Verhalten schon aus dem Kindergarten: Sobald jemand anderes das hat, was man möchte, fällt es einem plötzlich wie Schuppen von den Augen, dass man sich nichts anderes sehnlicher wünscht als diese verdammte Schaufel.
Das können Sie natürlich auch auf das echte Leben übertragen. Kaum wird einem schneller bewusst, dass man diesen Job, diesen Mann oder diese Schuhe haben möchte, als wenn jemand anderes es einem streitig macht.
4. Es tut gut, Menschen aus seinem Leben zu werfen, die es nicht verdient haben, dort zu sein
Enttäuschungen bei Freunden, in der Liebe oder der Familie sind besonders hart hinzunehmen. Oftmals ist es uns unmöglich, diese geliebten Menschen gehen zu lassen - auch wenn sie uns bereits unzählige Gründe dafür geliefert haben, mit Handkuss auf sie zu verzichten.
Eine gute Portion Hass kann da oft hilfreich sein. Manchmal muss man sogar lernen, jemanden zu hassen, um endlich dessen Fluch loszuwerden. Menschen, die Sie nicht gut behandeln, verdienen es nicht, weiterhin Ihre Zeit zu vergeuden. Auch wenn es weh tut - im Nachhinein ist es besser, sich von diesen Menschen zu trennen. Und wenn der Hass dies ermöglicht, ist er doch akzeptables Mittel zum Zweck.
5. Es stärkt Ihre Persönlichkeit
Viele Menschen machen sich etwas vor. Während man andere Menschen noch ganz gut belügen kann, wissen sie aber, dass sie sich selbst nichts vormachen könnten. Seine eigenen Schwächen zu akzeptieren, ist der erste Schritt, an ihnen zu arbeiten.
Hass ist zweifelsohne eine Schwäche. Identifizieren Sie jedoch Ihre Gefühle als Hass, ist das ein Schritt zu Ihrer Selbsterkenntnis und somit ein Schritt für Sie, ein glücklicherer Mensch zu werden. Leugnen Sie Ihren Hass nicht. Setzten Sie sich lieber damit auseinander und erkennen Sie so, was eigentlich Ihr Problem ist. Damit sind Sie der Lösung schon viel näher.
6. Es macht Sie stärker
Der Triumph über Ihren Hass - sollten Sie denn in der Lage sein, ihn schließlich zu überwinden - wird Sie stärker machen. Sie haben sich mit einer unangenehmen Sache auseinandergesetzt und sie schließlich besiegt - können Sie stolz darauf sein.
7. Es lässt Sie Ihre Mitmenschen mehr schätzen
Die kleinen Unzulänglichkeiten und merkwürdigen Eigenschaften Ihrer Freunde, Familie etc. erscheinen Ihnen plötzlich in einem ganz anderen Licht, wenn Sie erst einmal in die menschlichen Abgründe Ihres Feindes geblickt haben.
Außerdem: Wer sich stundenlang Ihre Hasstiraden anhört - und vielleicht sogar mit einstimmt - der ist ein wahrer Freund. Gemeinsames Hassen kann also Freundschaften sogar noch stärken. Es lässt Sie anerkennen, wer die Menschen sind, die Sie sogar während Ihrer unerträglichsten Launen ertragen - und sogar noch unterstützen. Und in dem Sinne hat Ihr Hass sogar Ihre Liebe gestärkt.
Auch auf HuffingtonPost.de: Jacobs Studie 2014 - Wie wichtig sind uns Freunde fürs Leben?