Vor kurzem bat man mich um meine Meinung dazu, ob die Förderung afrikanischer Start-up-Unternehmen durch Crowdfunding der nächste große Trend sei. Crowdfunding ist das neue Modewort in Afrika, da es eine Alternative zum sonst sehr eingeschränkten Zugang zu Kapital bietet. Das Konzept ist ein weltweiter Trend, der neuerdings auch auf dem Kontinent angekommen ist und auf Märkten wie Nigeria, Südafrika, Kenia, Ghana und vielen anderen aufgegriffen wurde. Obwohl es einige Erfolgsgeschichten gab, halte ich persönlich es langfristig gesehen nicht für ein nachhaltiges Modell zur Förderung des afrikanischen Unternehmertums.
Ich möchte die Situation keineswegs verallgemeinern, da jeder Business Case einzigartig ist. Einer der Hauptgründe, warum ich als privater Investor jedoch dagegen bin, ist die fehlende Regulierung. Bei vielen Crowdfunding-Modellen sind keine Risikoprofilinstrumente zum Schutz des Investors vorhanden, was wiederum negative Auswirkungen auf die Langlebigkeit von Start-ups haben kann, die sich auf diese Art der Finanzierung verlassen.
Der afrikanischen Start-up-Szene ging es noch nie besser als jetzt, da der Zustrom an ausländischen Direktinvestitionen ansteigt. Dies gilt insbesondere für renditestarke Sektoren wie beispielsweise die IKT-Branche, das verarbeitende Gewerbe, die Landwirtschaft und das Gesundheitswesen. Viele Start-ups waren dennoch nicht in der Lage, Zugang zu Kapital zu erhalten.
Die Lösung ist meiner Ansicht nach etwas, was ich als kluge Finanzierung bezeichne und bei der besonders lokale Investoren eine Schlüsselrolle spielen. In Afrika herrscht kein Mangel an grossartigen Ideen, es fehlt nur ein System der Investitionsförderung. Lokale Investoren, die ernsthaft an einer Förderung der afrikanischen Start-ups interessiert sind, sollten tief verankerte Werte, eine langfristige Perspektive und umfassendes Verständnis des Marktes sowie des Rendite-Risiko-Profils des jeweiligen Start-ups bzw. der Innovation mitbringen. Sie müssen erstens mit den afrikanischen Entwicklungsprozessen umfassend vertraut sein und zweitens Erfahrungen mit dem wirtschaftlichen Ökosystem des Sektors haben, damit sie das Start-up von der Idee bis hin zur breiten Vermarktung und darüber hinaus unterstützen können.
Wenn ich von einer großartigen Idee höre, möchte ich oft auch sofort handeln. Ich glaube fest an das Potenzial Afrikas und sehe es daher als meine Aufgabe, afrikanischen Start-ups zu helfen. Zunächst einmal muss sichergestellt werden, dass sie gut organisiert sind. Dazu werden sie vor die Herausforderung gestellt, ihr Geschäftsmodell zu straffen, um zu prüfen, ob für ihre Business-Lösungen ein unerfüllter Bedarf besteht und ihre Geschäftsidee ein tragfähiges wirtschaftliches Potential hat. Nur so können sie potenziellen Investoren gegenüber weniger risikobehaftet erscheinen.
Sowohl die Investoren als auch die Start-ups sollten es nicht auf schnellen Umsatz abgesehen haben, wenn sie Erfolg haben möchten. Afrika braucht Investoren, die lokale Geschäfte als Mentoren und Coachs unterstützen und dadurch Nachhaltigkeit fördern. Start-ups müssen der Verlockung widerstehen, sich vorzeitig loszumachen und sie müssen bereit sein, sich über einen angemessenen Zeitraum hinweg durch einen Mentor beraten oder, falls nötig, auch offen in Frage stellen zu lassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie ihr Unternehmen möglicherweise an Investoren verlieren. Investitionen in Ideen ohne eine Beurteilung der Wachstumschancen und des Marktpotenzials wirken sich nur negativ auf das Ökosystem aus und fördern lediglich den Trend der vielen Start-ups, die es nicht über die Wachstumsphase hinaus schaffen.
Natürlich spielt auch die Regierung eine Rolle bei der Förderung afrikanischer Start-ups und ich würde mich freuen, in diesem Zusammenhang mehr Anreize und weniger Bürokratie zu sehen. Aber ich weiß letztendlich, da ich selbst ja auch Unternehmer bin, dass gute Netzwerke, Kompetenzen und Kenntnisse leistungsstarke Werkzeuge sind, die afrikanische Start-ups auf den richtigen Weg bringen können. Ich würde mich freuen, mehr erfolgreiche Unternehmer zu sehen, die Hand in Hand mit Start-ups und KMUs zusammenarbeiten, da die Zukunft des Unternehmertums auf unserem Kontinent geprägt wird durch die Ressourcen und das Expertenwissen, welche man Start-ups zur Verfügung stellt.
Ich möchte die Situation keineswegs verallgemeinern, da jeder Business Case einzigartig ist. Einer der Hauptgründe, warum ich als privater Investor jedoch dagegen bin, ist die fehlende Regulierung. Bei vielen Crowdfunding-Modellen sind keine Risikoprofilinstrumente zum Schutz des Investors vorhanden, was wiederum negative Auswirkungen auf die Langlebigkeit von Start-ups haben kann, die sich auf diese Art der Finanzierung verlassen.
Der afrikanischen Start-up-Szene ging es noch nie besser als jetzt, da der Zustrom an ausländischen Direktinvestitionen ansteigt. Dies gilt insbesondere für renditestarke Sektoren wie beispielsweise die IKT-Branche, das verarbeitende Gewerbe, die Landwirtschaft und das Gesundheitswesen. Viele Start-ups waren dennoch nicht in der Lage, Zugang zu Kapital zu erhalten.
Die Lösung ist meiner Ansicht nach etwas, was ich als kluge Finanzierung bezeichne und bei der besonders lokale Investoren eine Schlüsselrolle spielen. In Afrika herrscht kein Mangel an grossartigen Ideen, es fehlt nur ein System der Investitionsförderung. Lokale Investoren, die ernsthaft an einer Förderung der afrikanischen Start-ups interessiert sind, sollten tief verankerte Werte, eine langfristige Perspektive und umfassendes Verständnis des Marktes sowie des Rendite-Risiko-Profils des jeweiligen Start-ups bzw. der Innovation mitbringen. Sie müssen erstens mit den afrikanischen Entwicklungsprozessen umfassend vertraut sein und zweitens Erfahrungen mit dem wirtschaftlichen Ökosystem des Sektors haben, damit sie das Start-up von der Idee bis hin zur breiten Vermarktung und darüber hinaus unterstützen können.
Wenn ich von einer großartigen Idee höre, möchte ich oft auch sofort handeln. Ich glaube fest an das Potenzial Afrikas und sehe es daher als meine Aufgabe, afrikanischen Start-ups zu helfen. Zunächst einmal muss sichergestellt werden, dass sie gut organisiert sind. Dazu werden sie vor die Herausforderung gestellt, ihr Geschäftsmodell zu straffen, um zu prüfen, ob für ihre Business-Lösungen ein unerfüllter Bedarf besteht und ihre Geschäftsidee ein tragfähiges wirtschaftliches Potential hat. Nur so können sie potenziellen Investoren gegenüber weniger risikobehaftet erscheinen.
Sowohl die Investoren als auch die Start-ups sollten es nicht auf schnellen Umsatz abgesehen haben, wenn sie Erfolg haben möchten. Afrika braucht Investoren, die lokale Geschäfte als Mentoren und Coachs unterstützen und dadurch Nachhaltigkeit fördern. Start-ups müssen der Verlockung widerstehen, sich vorzeitig loszumachen und sie müssen bereit sein, sich über einen angemessenen Zeitraum hinweg durch einen Mentor beraten oder, falls nötig, auch offen in Frage stellen zu lassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie ihr Unternehmen möglicherweise an Investoren verlieren. Investitionen in Ideen ohne eine Beurteilung der Wachstumschancen und des Marktpotenzials wirken sich nur negativ auf das Ökosystem aus und fördern lediglich den Trend der vielen Start-ups, die es nicht über die Wachstumsphase hinaus schaffen.
Natürlich spielt auch die Regierung eine Rolle bei der Förderung afrikanischer Start-ups und ich würde mich freuen, in diesem Zusammenhang mehr Anreize und weniger Bürokratie zu sehen. Aber ich weiß letztendlich, da ich selbst ja auch Unternehmer bin, dass gute Netzwerke, Kompetenzen und Kenntnisse leistungsstarke Werkzeuge sind, die afrikanische Start-ups auf den richtigen Weg bringen können. Ich würde mich freuen, mehr erfolgreiche Unternehmer zu sehen, die Hand in Hand mit Start-ups und KMUs zusammenarbeiten, da die Zukunft des Unternehmertums auf unserem Kontinent geprägt wird durch die Ressourcen und das Expertenwissen, welche man Start-ups zur Verfügung stellt.