Der ehemalige Profi-Fußballer Andreas Biermann hat sich das Leben genommen, nach zehn Jahren, in denen er unter Depressionen gelitten hatte – lange Zeit, ohne es selbst zu wissen.
Im Jahr 2004, so erzählte Biermann in „FRND TV“ und „Spiegel TV“, habe er versucht, sich das Leben zu nehmen. Er kam in Behandlung und wurde als geheilt entlassen.
Doch er litt unter Schlafproblemen, Stimmungsschwankungen, grübelte. Und merkte nicht, dass es Depressionen waren.
Auch seine Frau Juliane wusste es nicht, wunderte sich nur, warum er so viel Distanz zu den beiden Kindern der Familie hielt.
Biermann versuchte, durch schauspielern, wie er es nannte, sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihm nicht gut ging. „Das kriegt man hin, für eine gewisse Zeit.“
Bis zum Jahr 2009 ging da so.
Damals gab Teresa Enke, die Frau des Nationaltorwarts Robert Enke, eine Pressekonferenz. Ihr Mann hatte sich umgebracht. Und sie sprach über das große Tabu.
Die Pressekonferenz habe ihm die Augen geöffnet, sagte Andreas Biermann. Er sei zum Arzt gegangen und habe sich untersuchen lassen und habe sich auf Depressionen untersuchen lassen. Neun Wochen lang war er in stationärer Behandlung.
Und machte kein Geheimnis aus seiner Krankheit.
Er wollte sich nicht verstecken. 2011 veröffentlichte Biermann ein Buch dazu, „Rote Karte Depression: Das Ende einer Karriere im Profifußball“.
Als er die Diagnose bekam, habe sein Trainer Holger Stanislawski ihm geholfen – eine Ausnahme.
Biermann hatte Angst, als schwach zu gelten, nicht mehr spielen zu dürfen. Letztlich, so erzählt er es, verlor er seinen Job.
„Ich habe keine Aussicht, wo ich einen Neueinstieg schaffen kann“, sagte er. Aber es sah so aus, als habe er sein Leben in den Griff bekommen, mit Therapien und Medikamenten.
„Wenn das ein Leben lang so weitergehen sollte, dann stört mich das auch nicht.“
Dass er es trotz allem nicht geschafft hat, schockiert.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Im Jahr 2004, so erzählte Biermann in „FRND TV“ und „Spiegel TV“, habe er versucht, sich das Leben zu nehmen. Er kam in Behandlung und wurde als geheilt entlassen.
Doch er litt unter Schlafproblemen, Stimmungsschwankungen, grübelte. Und merkte nicht, dass es Depressionen waren.
Auch seine Frau Juliane wusste es nicht, wunderte sich nur, warum er so viel Distanz zu den beiden Kindern der Familie hielt.
Biermann versuchte, durch schauspielern, wie er es nannte, sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihm nicht gut ging. „Das kriegt man hin, für eine gewisse Zeit.“
Bis zum Jahr 2009 ging da so.
Damals gab Teresa Enke, die Frau des Nationaltorwarts Robert Enke, eine Pressekonferenz. Ihr Mann hatte sich umgebracht. Und sie sprach über das große Tabu.
Die Pressekonferenz habe ihm die Augen geöffnet, sagte Andreas Biermann. Er sei zum Arzt gegangen und habe sich untersuchen lassen und habe sich auf Depressionen untersuchen lassen. Neun Wochen lang war er in stationärer Behandlung.
Und machte kein Geheimnis aus seiner Krankheit.
Er wollte sich nicht verstecken. 2011 veröffentlichte Biermann ein Buch dazu, „Rote Karte Depression: Das Ende einer Karriere im Profifußball“.
Als er die Diagnose bekam, habe sein Trainer Holger Stanislawski ihm geholfen – eine Ausnahme.
Biermann hatte Angst, als schwach zu gelten, nicht mehr spielen zu dürfen. Letztlich, so erzählt er es, verlor er seinen Job.
„Ich habe keine Aussicht, wo ich einen Neueinstieg schaffen kann“, sagte er. Aber es sah so aus, als habe er sein Leben in den Griff bekommen, mit Therapien und Medikamenten.
„Wenn das ein Leben lang so weitergehen sollte, dann stört mich das auch nicht.“
Dass er es trotz allem nicht geschafft hat, schockiert.
Wieso kann man jemanden, der so offen mit seiner Krankheit umgeht, nicht retten? Das ist doch fürchterlich. #Andreas #Biermann
— Carolin Bluechel (@CarolinBluechel) 19. Juli 2014
Andreas Biermann. Wie traurig.
— Peter Ahrens (@Peter_Ahrens) 19. Juli 2014
Dem ist nichts hinzuzufügen.