Wenn sich die Abschuss-Theorie von Flug MH17 bestätigen sollten, Passagierflugzeuge sind vor Raketenangriffen nicht sicher. Es gab schon eine Reihe von Zwischenfällen. Solche Angriffe auf den zivilen Luftverkehr widersprechen dem Völkerrecht, wenn nicht im Einzelfall Rechtfertigungsgründe vorliegen.
Als besondere Gefahr gelten Boden-Luft-Raketen in den Händen von Terroristen und Aufständischen. Einige schwere Vorfälle:
4. Oktober 2001: Eine Tupolew-154 der russischen Sibir Airlines (heute S7) auf dem Weg von Tel Aviv nach Nowosibirsk wird in der Nähe von Sotschi von einer Flugabwehrrakete getroffen. Untersuchungen ergeben, dass die Maschine von einer ukrainischen Flugabwehrrakete getroffen worden war, die sich bei einem Übungsschießen auf der Krim selbstständig gemacht hatte. Alle 78 Insassen des Flugzeugs sterben.
10. Oktober 1998: Im Ostkongo schießen Rebellen mit einer tragbaren Boden-Luft-Rakete eine Boeing 727 der privaten Fluggesellschaft Congo Airlines ab. 41 Menschen sterben.
22. September 1993: Beim Landeanflug auf Suchumi wird eine TU-154 der Transair Georgia von einer Rakete abchasischer Rebellen getroffen, stürzt auf die Rollbahn, fängt Feuer und brennt aus. Nur 24 der 132 Menschen an Bord können gerettet werden. Schon einen Tag zuvor hatten Rebellen eine TU-134 über dem Schwarzen Meer abgeschossen, 27 Menschen starben.
3. Juli 1988: Eine iranische Linienmaschine wird auf einem Kurzstreckenflug nach Dubai über dem Persischen Golf mit einer Rakete vom US-Kriegsschiff "Vincennes" abgeschossen. Alle 290 Menschen an Bord des Airbus A-300 kommen ums Leben.
27. Juni 1980: Eine DC-9 der italienischen Gesellschaft Itavia stürzt nahe der Insel Ustica ab. Die 81 Menschen an Bord sterben. Erst 1997 wird bekannt, dass die Maschine in einem Luftkampf zwischen amerikanischen, französischen und libyschen Militärjets geraten war und von einer Rakete einer französischen Mirage getroffen wurde.
1. September 1983: Ein Jumbo-Jet der Korean Airlines wird wegen angeblicher Verletzung des damaligen sowjetischen Luftraums von einem Kampfflugzeug über internationalen Gewässern westlich der Insel Sachalin abgeschossen. Alle 269 Menschen an Bord kommen ums Leben.
21. Februar 1973: Israelische Kampfflugzeuge nehmen über dem Sinai eine libysche Passagiermaschine unter Beschuss, nachdem der Pilot sich geweigert hatte, Landungsanweisungen zu folgen. 108 der 113 Insassen der Boeing 727 kommen beim Absturz der Maschine ums Leben.
Als besondere Gefahr gelten Boden-Luft-Raketen in den Händen von Terroristen und Aufständischen. Einige schwere Vorfälle:
4. Oktober 2001: Eine Tupolew-154 der russischen Sibir Airlines (heute S7) auf dem Weg von Tel Aviv nach Nowosibirsk wird in der Nähe von Sotschi von einer Flugabwehrrakete getroffen. Untersuchungen ergeben, dass die Maschine von einer ukrainischen Flugabwehrrakete getroffen worden war, die sich bei einem Übungsschießen auf der Krim selbstständig gemacht hatte. Alle 78 Insassen des Flugzeugs sterben.
10. Oktober 1998: Im Ostkongo schießen Rebellen mit einer tragbaren Boden-Luft-Rakete eine Boeing 727 der privaten Fluggesellschaft Congo Airlines ab. 41 Menschen sterben.
22. September 1993: Beim Landeanflug auf Suchumi wird eine TU-154 der Transair Georgia von einer Rakete abchasischer Rebellen getroffen, stürzt auf die Rollbahn, fängt Feuer und brennt aus. Nur 24 der 132 Menschen an Bord können gerettet werden. Schon einen Tag zuvor hatten Rebellen eine TU-134 über dem Schwarzen Meer abgeschossen, 27 Menschen starben.
3. Juli 1988: Eine iranische Linienmaschine wird auf einem Kurzstreckenflug nach Dubai über dem Persischen Golf mit einer Rakete vom US-Kriegsschiff "Vincennes" abgeschossen. Alle 290 Menschen an Bord des Airbus A-300 kommen ums Leben.
27. Juni 1980: Eine DC-9 der italienischen Gesellschaft Itavia stürzt nahe der Insel Ustica ab. Die 81 Menschen an Bord sterben. Erst 1997 wird bekannt, dass die Maschine in einem Luftkampf zwischen amerikanischen, französischen und libyschen Militärjets geraten war und von einer Rakete einer französischen Mirage getroffen wurde.
1. September 1983: Ein Jumbo-Jet der Korean Airlines wird wegen angeblicher Verletzung des damaligen sowjetischen Luftraums von einem Kampfflugzeug über internationalen Gewässern westlich der Insel Sachalin abgeschossen. Alle 269 Menschen an Bord kommen ums Leben.
21. Februar 1973: Israelische Kampfflugzeuge nehmen über dem Sinai eine libysche Passagiermaschine unter Beschuss, nachdem der Pilot sich geweigert hatte, Landungsanweisungen zu folgen. 108 der 113 Insassen der Boeing 727 kommen beim Absturz der Maschine ums Leben.