Das ist eine Frage, die wohl viele junge Eltern umtreibt.
Ich habe meine Tochter mit 14 Monaten und den Kleinen bereits mit sieben Monaten in die Kita gegeben. Viele werden jetzt den Kopf schütteln und sich denken: "Das ist doch viel zu früh."
Ich sehe das etwas anders. Ich selbst bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und empfinde es als selbstverständlich, dass beide Elternteile arbeiten gehen und die Kinder im Kindergarten betreut werden.
Die Fremdbetreuung hat meiner Meinung nach einige Vorteile: zum Einen ist es für die Kleinen wichtig gemeinsam mit Gleichaltrigen zu spielen, so werden soziale Kompetenzen erlernt und das Selbstvertrauen des Kindes bestärkt. Außerdem ist der Lerneffekt für das Kind sehr hoch, ich selbst konnte schnell große Entwicklungssprünge bei meinen Beiden beobachten.
Außerdem hat ein solches Modell auch Vorteile für mich: Mir tut es gut nicht den ganzen Tag Mutter zu sein, was nicht heißt, dass ich meine Kinder nicht liebe. Sie sind für mich das Wichtigste auf der Welt. Doch ich will mich nicht nur auf die Mutterrolle festlegen lassen, ich bin auch eine Frau und zudem noch Unternehmerin.
Genau diesen Mix brauche ich zum Leben. Ich will arbeiten und ich will etwas erreichen, auch für meine Kinder. Trotzdem will ich eine gute Mutter sein, ich will die Zeit mit meinen Beiden aktiv genießen und nutzen. Wenn ich jeden Tag 10 Stunden mit ihnen singen oder mit Lego spielen müsste, ist das kein Genuss mehr für mich und somit auch nicht mehr für sie, obwohl ich gerne singe und gerne mit den Beiden spiele.
Natürlich kann es auch Nachteile haben das Kind frühzeitig in den Kindergarten zu geben, es gibt beispielsweise Studien darüber, dass Kinder, die früh fremdbetreut werden ein höheres Stressniveau haben. Andere sagen, dass das Kind auf diese Art kein Urvertrauen in die Eltern entwickeln kann.
Meiner Meinung nach gibt es kein zu früh oder spät, um das Kind in den Kindergarten zu geben. Man sollte als Elternteil genau darauf achten, wann das Kind genug Reife für eine Fremdbetreuung besitzt, außerdem sollte man eine gute KiTa auswählen, in der man sein Kind gut aufgehoben weiß. Indizien für die notwendige Reife sind beispielsweise die Fähigkeit zur Selbstbeschäftigung, das Zugehen auf andere Kinder oder auch das Aufs-Töpfchen-Gehen.
Ist dieser Punkt erreicht und sind alle nötigen Bedingungen erfüllt, stellt sich die Frage nach dem wann nicht mehr, dann sollte man den Kleinen den Raum geben, den sie zur Entwicklung benötigen.
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Ich habe meine Tochter mit 14 Monaten und den Kleinen bereits mit sieben Monaten in die Kita gegeben. Viele werden jetzt den Kopf schütteln und sich denken: "Das ist doch viel zu früh."
Ich sehe das etwas anders. Ich selbst bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und empfinde es als selbstverständlich, dass beide Elternteile arbeiten gehen und die Kinder im Kindergarten betreut werden.
Die Fremdbetreuung hat meiner Meinung nach einige Vorteile: zum Einen ist es für die Kleinen wichtig gemeinsam mit Gleichaltrigen zu spielen, so werden soziale Kompetenzen erlernt und das Selbstvertrauen des Kindes bestärkt. Außerdem ist der Lerneffekt für das Kind sehr hoch, ich selbst konnte schnell große Entwicklungssprünge bei meinen Beiden beobachten.
Außerdem hat ein solches Modell auch Vorteile für mich: Mir tut es gut nicht den ganzen Tag Mutter zu sein, was nicht heißt, dass ich meine Kinder nicht liebe. Sie sind für mich das Wichtigste auf der Welt. Doch ich will mich nicht nur auf die Mutterrolle festlegen lassen, ich bin auch eine Frau und zudem noch Unternehmerin.
Genau diesen Mix brauche ich zum Leben. Ich will arbeiten und ich will etwas erreichen, auch für meine Kinder. Trotzdem will ich eine gute Mutter sein, ich will die Zeit mit meinen Beiden aktiv genießen und nutzen. Wenn ich jeden Tag 10 Stunden mit ihnen singen oder mit Lego spielen müsste, ist das kein Genuss mehr für mich und somit auch nicht mehr für sie, obwohl ich gerne singe und gerne mit den Beiden spiele.
Natürlich kann es auch Nachteile haben das Kind frühzeitig in den Kindergarten zu geben, es gibt beispielsweise Studien darüber, dass Kinder, die früh fremdbetreut werden ein höheres Stressniveau haben. Andere sagen, dass das Kind auf diese Art kein Urvertrauen in die Eltern entwickeln kann.
Meiner Meinung nach gibt es kein zu früh oder spät, um das Kind in den Kindergarten zu geben. Man sollte als Elternteil genau darauf achten, wann das Kind genug Reife für eine Fremdbetreuung besitzt, außerdem sollte man eine gute KiTa auswählen, in der man sein Kind gut aufgehoben weiß. Indizien für die notwendige Reife sind beispielsweise die Fähigkeit zur Selbstbeschäftigung, das Zugehen auf andere Kinder oder auch das Aufs-Töpfchen-Gehen.
Ist dieser Punkt erreicht und sind alle nötigen Bedingungen erfüllt, stellt sich die Frage nach dem wann nicht mehr, dann sollte man den Kleinen den Raum geben, den sie zur Entwicklung benötigen.
