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Tag X: Kursziele, Auswege und Irrwege

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Sachwerte werden steigen (müssen). Einer meiner Nachbarn setzt beispielsweise auf Kunst. Und alles, was er jemals gekauft hat, ist ebenfalls gestiegen.

Möglicherweise machen Sie auch mit Rotwein nichts falsch oder mit Auto-Oldtimern. Aber im Zweifelsfalle interessieren uns Anlagen, wo Sie leicht einen Käufer finden. Wo Kurse gestellt werden (müssen). Um ein paar Euro mit Wein zu verdienen, soll man sich im Falle des Falles stunden- oder tagelang Käufer suchen? Möglichst noch eine kostenlose Weinprobe machen?

Betongold ist auch nicht immer so einfach loszuwerden.
Ich denke, Sie verstehen, was ich meine. Eine Anlage ist umso nutzloser, je schwieriger sie vor allem in widrigen Zeiten zu verkaufen ist. Ein Haus kann auch effektiv nichts wert sein, wenn Sie es nicht verkauft bekommen. Oder so schlecht, dass 50% der Schulden bestehen bleiben.

Kommen wir jetzt zu Ihrem persönlichen Ausweg, statt Irrweg.

Aktien und Standard-Indizes sind meiner Ansicht nach für 25-30% gut.

Bis Frühjahr 2015.

Das gilt für den DOW, den DAX, den SMI oder ATX.

Dem TecDax traue ich 35-50% zu, genau wie der Nasdaq.
Mit ausgewählten Aktien oder Derivaten auf Indizes können Sie also sehr wohl Geld verdienen.


Aber Gold und Silber wird m.E. noch besser steigen. Ebenfalls in diesem Zeithorizont.

Gold wird bis Jahresende wohl 35% steigen.
Silber voraussichtlich bis zu 50%.

Bis zum Frühjahr/Sommer 2015, wo das Ausmaß der Neuordnung täglich spürbarer und sichtbarer wird, beschleunigt sich der preisliche Anstieg noch einmal enorm.

Gold und in der Folge Silber, werden demnach aller Wahrscheinlichkeit nach die Aktien bis Jahresende in der Performance einholen. Aber in 2015 aufgrund der sagenhaften Kursteigerungen hoffnungslos überrunden. Wenn Silber auf ein paar hundert Dollar und Euro geht, Gold mehrere tausend Dollar und Euro nach oben geht, kommen nicht einmal mehr die Börsen hinterher.

Übrigens:

Gold hat seit Jahresbeginn über 10% zugelegt. Das ist doppelt so hoch, wie viele Börsen-Indizes. Das wird gegen Ende des Jahres noch deutlicher werden.

Wohl dem, der die richtigen Minenaktien hat oder ein Hebelzertifikat auf den Goldspot oder Silberpreis.

Wie an der Börse, werden wir uns auch bei Silber und Gold von einem Alltime High zum nächsten bewegen. Und der Witz ist, jetzt wo es so weit ist, sind selbst Goldbugs pessimistisch oder glauben nicht mehr so recht dran.

Je stärker die Geldentwertung und staatliche Repression in den Vordergrund treten und in der Main-Stream-Presse diskutiert werden, desto mehr geht es bei Aktien und Edelmetallen durch die Decke. Denn letztendlich machen die, die dann kaufen, doch das Gleiche wie Sie im Jahr 2007, 2008 oder 2010. Sie müssen nur mehr bezahlen als Sie, weil sie später kommen. Mangels besserer Information. Möglicherweise bekommen diese Schichten zuletzt gar keine physische Ware, dafür werden diese Kreise die Minenaktien in den Himmel schießen.

Mein Gott, jetzt kommt das, was wir seit Jahren schreiben und zu wenige bemerken es. Im Gegensatz zu vielen anderen sehen wir Tag X als Lifetime-Chance.

Es wird zu einer wahren Kurs-Exstase kommen. Einer Massen-Psychose, wie zu Zeiten der Tulpen-Manie.

Das bedeutet: Krisen, fallende Unternehmensgewinne, Demonstrationen, Polizeieinsätze und andere Bad News werden Sachwerte nicht mehr aufhalten.

Es geht tendenziell immer weiter nach oben. Mal langsamer, mal schneller. Richtig heiß, wird es bereits nach dem Sommerurlaub.

Das Damokeles-Schwert der Enteignung wird über allen anderen Aspekten lauern und den Markt nicht nur stützen, sondern ihn in eine historische Preisblase der Sonderklasse treiben.


Diese Preisblase wird natürlich stark kritisiert werden. Aber das ist doch wohl ein Joke. Wenn man ständig über die negativen Konsequenzen der Gelddruckerei schreibt und über Goldpreise von 7.000 Dollar die Unze, darf man sich doch nicht selbst am Ende wundern, wenn es so kommt.




Kommen wir nun zu den den Auswegen und Irrwegen, die noch bleiben. Alle drei Szenarien sind möglich. Ausweg 1) scheint am realistischsten 50% zu 35% (2) zu 15 (3) zu sein.


1) Zukunfts-Szenario 1
'Best' Case
Die westlichen Länder und ihre Goldreserven (selbst angeblich vorhandene Goldreserven haben den gleichen Effekt) werden zusammen geworfen. Die EZB und die FED schließen sich zusammen. Der Dollar und der Euro werden aneinander gekoppelt. Verschiedene Zentralbanken unterstützen dies bereits mit Währungs-Swaps. Dabei sind die Schweiz, Kanada, Japan usw. Es entsteht eine neue Weltleitwährung und nicht zuletzt deshalb ist auch der Euro so stark. Die Goldreserven der wichtigsten westlichen Länder können notfalls 75% und mehr der Geldmenge decken.

Gold darf dann um ein paar hundert Prozent steigen. Das muss es dann auch, von Zentralbanken notfalls sogar nach oben manipuliert. Mal etwas ganz Neues. Wer die Weltleitwährung hat, kann zunächst einmal nicht der Loser sein. Russland, China und andere Zentralbanken der Welt horten nicht zuletzt deshalb auch so viel Gold. Weil dieses Szenario sehr unangenehm in der Übergangszeit für die Länder wird, die keine Welt-Leitwährung stellen.

Ein Währungspaar aus Dollar und Euro würde die westliche Vormachtstellung zunächst einmal stützen. Gold wird alleine schon deshalb gebraucht, um nach der Neuordnung am Import und Export wieder teilnehmen zu können. Staaten, die kein Gold haben, kann man nicht mehr helfen. Genau deshalb wollten die Griechen auch an ihrem Gold festhalten.

Die Deutschen könnten auch anders, aber ein großer Teil des deutschen Goldes ist in den USA. Also ist es es wahrscheinlich, dass die Deutschen mitmachen müssen. Was auch das eigentümliche Verhalten in der Ukraine-Krise erklärt. Zumindest solange, wie die USA nicht vorher zerfallen.

2) Zukunfts-Szenario 2
Between a rock and a hard place
Die USA zerfallen vor der internationalen Währungsreform in bürgerkriegsähnliche Zustände. Der französische Präsident hat sich geweigert die Unterschrift unter das Freihandelsabkommen mit den USA zu setzen. Deutschland weigert sich seine Wirtschaft durch weitere Sanktionen gegen Russland zu schädigen. Nichts geht mehr im Westen. Und das Volk hat genug von der EU, Krisen und seinen Eliten. Der YUAN ist zur Weltleitwährung aufgestiegen. Der Dollar defacto vom internationalen Handel so gut wie ausgeschlossen.

Mitten in diesen Turbulenzen, stellen die Schwellenländer und die BRICS die neue Weltordnung und Leitwährung. Erst jetzt schert Deutschland aus dem Westen aus und tritt der Neuen Eurasischen Zone bei. Aufgrund der Unruhen durch die Enteignung der Mittelschicht, bittet Deutschland Russland und China um militärische und polizeiliche Unterstützung im eigenen Lande.

Die eigene Polizei hat sich gegen die Eliten gewandt. Die USA vergessen Deutschland diesen 'Treuebruch' nicht und schüren die Unruhen in Deutschland noch nach besten Kräften. Unter dem Schutzschirm Chinas und Russlands weigert sich Deutschland zudem für die Schulden Südeuropas einzustehen und weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Weitere mittel-und nordeuropäische Länder folgen Deutschland in die Eurasische Union. Frankreich will auch. Deutschland legt aber ein Veto ein.

3) Zukunfts-Szenario 3
Worst Case

Nichts geht mehr. Die Entschuldung hat zu einem Sturm der Entrüstung geführt. Die galoppierende Inflation und die Staaten-Zusammenbrüche, die sich immer mehr den Euro-Kernländern nähern, haben zu einer Vergiftung der Atmosphäre geführt. Vor allem Deutschland wird als Verursacher für den globalen Zusammenbruch (Sparpolitik) verantwortlich gemacht.

Deutsche Eliten versuchen jetzt zu fliehen, doch keiner will sie mehr aufnehmen. Die öffentliche Ordnung in den meisten Ländern des Westens zerfällt. Nur der Eurasischen Zone geht es noch einigermaßen gut. Mitten im Winter 2015/16 ist Heizöl oder Erdgas unerschwinglich geworden. Nachdem schon zehntausende Menschen im Winter 2014/15 starben, da war Erdgas nur um 50% gestiegen. Lebensmittel gibt auf nur noch auf Marken, wie in früheren Krisenzeiten.

Inmitten des Chaos bringt Deutschland, wie schon einmal, eine Neue Rentenmark heraus. Einige andere Länder ziehen mit. Aus diesen frühen Anfängen erwächst später die Zentraleuropäische Wirtschaftszone und einer multinationalen Währung. Das Kind bekommt nur einen anderen Namen und Südeuropa ist erst einmal nicht dabei, bis die Wirtschaft irgendwann wieder exportieren möchte, wie in früheren Zeiten. Wenn die Wirtschaft nicht genug exportieren kann, wird sie alles daran setzen zu einer Kriegswirtschaft zu werden.

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