Der deutsche Sportartikelhersteller Puma lässt Teile seine Produkte offenbar in einer maroden, 30 Jahre alten Fabrik in El Salvador herstellen. Das berichtet der "Spiegel".
Arbeiterinnen der Fabrik leiden dort unter Verbrennungen durch offene Kabel und verdrecktem Trinkwasser, schreibt das Magazin.Mit den Puma-Aufträgen für T-Shirts, die im Frühjahr kamen, sei offenbar auch der Arbeitsdruck gestiegen: "Im Moment dürfen wir häufig nicht mal zur Toilette gehen", berichtet eine der Büglerinnen.
In den vergangenen Monaten seien viele der Arbeiterinnen nicht mal auf den gesetzlichen Mindestlohn gekommen, der mit 202,80 US-Dollar noch unter dem in China liegt.
Zu Pumas Nachhaltigkeitsversprechen passen solche Meldungen schlecht. Die betroffene Fabrik Industrias Florenzi sei von Puma nicht als Zulieferer autorisiert worden, sagt ein Sprecher des Unternehmens aus Herzogenaurach.
Ein offizieller Puma- Zulieferer in El Salvador hatte die Order weitergereicht. "Auf diese Weise entsteht ein Zwei-Klassen-Produktionssystem", kritisiert Maik Pflaum von der Christlichen Initiative Romero, einem der Träger der internationalen Kampagne für Saubere Kleidung. Puma hat inzwischen erklärt, die Auftragsvergabe an die Fabrik Florenzi sei gestoppt.
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