Liebe Freunde,
am Wochenende steht für die AfD Bayern die Wahl des neuen Landesvorstands auf dem Programm. Diese findet bei der AfD Bayern als Mitgliederparteitag und nicht als Delegiertenparteitag statt.
Da Petr Bystron schon angekündigt hat, dass er als Landesvorsitzender nicht mehr antritt, wird es einen Wechsel an der Spitze geben.
Die üblichen Journalisten werden jedem, der ihm nachfolgt, mit einem Rechtsruck begrüßen, was sicherlich nicht stimmen wird.
Durch diese Neuwahl des Landesvorsitzenden wird die Wahl nicht nur sehr spannend, sondern wird geprägt sein, durch eine Vielzahl von Tagesordnungs-, Geschäftsordnungs- und Satzungsänderungsanträgen, die gerade zu Beginn, den Parteitag sehr spannend machen wird, gleichzeitig aber auch sehr träge und aufreibend.
Dadurch, dass die Satzung der AfD Bayern nur einen Landesvorsitzenden vorzieht, bekommt dieser recht viel mediale Reichweite und Aufmerksamkeit. Hier wird ein erfahrener und medial bekannter Kandidat sicherlich Vorteile haben.
Er wird auch die AfD Bayern im Herbst 2018 in den Landeswahlkampf führen und sie in den bayerischen Landtag bringen. Er wird auch die Wahlziele vorgeben und daran gemessen werden.
Die 3 Stellvertreter werden sicherlich auch Aufmerksamkeit bekommen, hier wird sich zeigen, wie welche Positionen bei der Basis ankommen.
Weitere Positionen sind der Schatzmeister und sein Stellvertreter, sowie der Schriftführer und sein Stellvertreter. Es können bis zu 7 weitere Vorstände gewählt werden, üblicherweise als Beisitzer.
Es stehen also mindestens 8 Wahlgänge bei den benannten Vorständen an. Dabei kann es zu Stichwahlen kommen, die satzungsbedingt nicht zwingend zu einem Sieger führen müssen und damit einen neuen Wahlgang münden können.
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Die Beisitzer werden als Gruppenwahl durchgeführt, d.h. die ersten 7 Gewinner kommen in den Vorstand. Aber auch hier gilt bei der AfD, speziell der AfD Bayern, dass sich sehr schnell alles ändern kann, wenn die Mitglieder es bestimmen.
Ich persönlich halte diese Wahl nicht für eine Richtungswahl, sondern für eine Personenwahl und eine Entscheidung der Basis darüber, mit wem sie die anstehende Landtagswahl bestreiten wird. Es werden Personen gesucht, die einen Arbeitsvorstand bilden können und in der Lage sind Entscheidungen treffen zu können. Am Sonntagabend sind wir schlauer.
Der Artikel erschien zuerst auf dem Blog des Autors.
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am Wochenende steht für die AfD Bayern die Wahl des neuen Landesvorstands auf dem Programm. Diese findet bei der AfD Bayern als Mitgliederparteitag und nicht als Delegiertenparteitag statt.
Da Petr Bystron schon angekündigt hat, dass er als Landesvorsitzender nicht mehr antritt, wird es einen Wechsel an der Spitze geben.
Die üblichen Journalisten werden jedem, der ihm nachfolgt, mit einem Rechtsruck begrüßen, was sicherlich nicht stimmen wird.
Durch diese Neuwahl des Landesvorsitzenden wird die Wahl nicht nur sehr spannend, sondern wird geprägt sein, durch eine Vielzahl von Tagesordnungs-, Geschäftsordnungs- und Satzungsänderungsanträgen, die gerade zu Beginn, den Parteitag sehr spannend machen wird, gleichzeitig aber auch sehr träge und aufreibend.
Dadurch, dass die Satzung der AfD Bayern nur einen Landesvorsitzenden vorzieht, bekommt dieser recht viel mediale Reichweite und Aufmerksamkeit. Hier wird ein erfahrener und medial bekannter Kandidat sicherlich Vorteile haben.
Er wird auch die AfD Bayern im Herbst 2018 in den Landeswahlkampf führen und sie in den bayerischen Landtag bringen. Er wird auch die Wahlziele vorgeben und daran gemessen werden.
Die 3 Stellvertreter werden sicherlich auch Aufmerksamkeit bekommen, hier wird sich zeigen, wie welche Positionen bei der Basis ankommen.
Weitere Positionen sind der Schatzmeister und sein Stellvertreter, sowie der Schriftführer und sein Stellvertreter. Es können bis zu 7 weitere Vorstände gewählt werden, üblicherweise als Beisitzer.
Es stehen also mindestens 8 Wahlgänge bei den benannten Vorständen an. Dabei kann es zu Stichwahlen kommen, die satzungsbedingt nicht zwingend zu einem Sieger führen müssen und damit einen neuen Wahlgang münden können.

Die Beisitzer werden als Gruppenwahl durchgeführt, d.h. die ersten 7 Gewinner kommen in den Vorstand. Aber auch hier gilt bei der AfD, speziell der AfD Bayern, dass sich sehr schnell alles ändern kann, wenn die Mitglieder es bestimmen.
Ich persönlich halte diese Wahl nicht für eine Richtungswahl, sondern für eine Personenwahl und eine Entscheidung der Basis darüber, mit wem sie die anstehende Landtagswahl bestreiten wird. Es werden Personen gesucht, die einen Arbeitsvorstand bilden können und in der Lage sind Entscheidungen treffen zu können. Am Sonntagabend sind wir schlauer.
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