Letzte Nacht lag ich im Bett. Ich ging meiner schrecklichen Angewohnheit nach, durch meine Facebook-Startseite zu scrollen, als es mich mit einem Schlag traf. Mein Herz tat so weh.
Es war eigentlich etwas ganz Simples. Ein Foto mit einigen Müttern, die zusammen abhingen und dazu lustige Kommentare posteten. Aber es traf mich hart.
Eifersucht. Bitterkeit. WUT. Und als diese Gefühle wieder verschwanden, blieb nur meine Einsamkeit zurück.
Ich bin einsam.
Mutter zu sein, bedeutet Einsamkeit.
Es ist einfach so.
Selbst wenn du dich so glücklich zählen kannst, ein oder zwei gute Freunde zu haben - wie oft kannst du sie denn schon sehen? Das Leben wird stressig, Babys brauchen Schlaf, Kinder werden krank, haben Training oder Nachhilfe, Ehemänner kommen von der Arbeit spät nach Hause.
Dinge ändern sich, Pläne werden umgeworfen, du vergisst neue zu machen. Es ist unheimlich hart, in dieser Phase des Lebens Freunde zu haben.
Manchmal gehe ich einfach raus, um Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen. Wenn ich draußen mit meinen Jungs unterwegs bin, sehe ich manchmal, dass auch andere Mütter das gleiche Chaos erleben.
Dann will ich einfach zu einer rüber rennen und ihr sagen: „Bist du auch alleine? Willst du auch die gleichen Dinge wie ich? Kämpfst du mit den gleichen Sachen wie ich? Wirst du mich für mein Versagen verurteilen? Dafür, dass ich Angst habe? Dafür, dass ich vor meinen Kindern wegrennen möchte? Dafür, dass ich vergesse, dem Älteren Schuhe anzuziehen und dem Kleinen die Windeln zu wechseln? Können wir Freunde sein? Nerve ich Dich? Es ist mir egal. HALTE MICH."
Manchmal will ich mich ganz lange mit jemand anderem unterhalten, als immer nur mit meinem Ehemann. Jemand weiblichem. Jemandem, der in der gleichen Lebensphase ist. Jemandem, der mich versteht.
Aber ich muss diese Art von Gedanken ganz schnell vergessen. Einsamkeit füttert Eifersucht und Bitterkeit und Wut und Bedauern und dann Schuld, und dann Schlaflosigkeit, schlechte Laune, Ungeduld, Neid, Depressionen, und, und, und...
Mama, ich weiß, dass auch du alleine bist. Es ist ok. Bitte erinnere dich einfach daran, dass das nur eine Phase ist. Es ist die heiligste Phase, die du jemals erleben wirst. Das ist die Zeit, in der dich deine Babys brauchen und wollen und es genießen, mit dir zusammen zu sein.
Das ist die Zeit, wenn sie an Deinen Beinen hängen, wenn du aus dem Haus gehen willst und in deine Arme rennen, als ob du ein Leben lang weggewesen wärst. Du wirst niemals mehr geliebt, gewollt und gebraucht werden, als jetzt in diesem Moment.
Das ist die Zeit von Heulen, Kotzen und Schmutz. Es ist die Zeit von zehn-minütigen Duschen, halb-rasierten Beinen und halb-geschminktem Auge. Du wirst einsam werden. Und eifersüchtig. Und manchmal wirst du vielleicht unglücklich mit deinem Leben sein und dir was anderes wünschen. Du wirst frustriert sein und wütend und abhauen wollen.
Das wird die unglamouröseste Zeit deines Lebens sein und manchmal ist sie einfach nur richtig beschissen. Das ist ok. Aber finde Frieden darin, dass du dich irgendwann nach dieser Zeit zurücksehnen wirst.
Eines Tages wollen wir dann alle Freunde der Welt aufgeben, nur um unsere kleinen Babys wiederzuhaben. Sie auf unseren Schoß setzen zu können, mit ihnen auf Abenteuerreise zu gehen und zu jeder Mahlzeit Pfannkuchen zu essen.
Temporäre Traurigkeit
Wenn die Einsamkeit dein Herz bricht und du Mitleid mit Dir selbst bekommst - dann fülle diese traurige Leere mit Babylachen und Filmabenden und Kissenschlachten und albernen Liedern. Lass nicht zu, dass diese temporäre Traurigkeit diese Phase deines Lebens stiehlt.
Ich sage nicht, dass Freundschaft unwichtig ist. Offensichtlich ist es wichtig, sonst würden wir den Mangel nicht fühlen. Wir sollen ja nicht in Isolation leben. Besonders Frauen brauchen Freundschaften. Aber manchmal nimmt die Freundschaft den Rücksitz im Leben ein - und wir können zulassen, dass uns das zerstört und unsere Mutterschaft beeinflusst oder wir umarmen diese Situation.
Wenn Du Freunde hast, dann versuche dein Bestes, um sie zu sehen. Aber vielleicht bist du in diesem Moment in derselben Phase wie ich. Vielleicht bist du in einer neuen Stadt und du kennst niemanden und dann triffst Du Leute, die schon ihre Clique haben und du fühlst dich einfach wie ein Außenseiter. Es ist einfach, dich entmutigt und besiegt zu fühlen. Es ist einfach, am Computer und an deinen Online-Freunden zu hängen.
Tu es nicht. Finde eine Müttergruppe oder einen Park, wo oft Mütter sind. Trete aus deiner Komfort-Zone, frag nach Telefonnummern und sei offen für neue Freundschaften.
Manchmal wird es nicht klappen. Aber vielleicht doch! Deine neue beste Freundin könnte Dir direkt gegenüber auf dem Spielplatz sitzen, genauso einsam wie du. Denke bloß nicht, dass du die Einzige auf der Welt bist, die alleine ist.
Der Punkt ist: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit diese Phase deines Lebens von Dir nimmt. Sie ist wertvoll und schön und wird viel zu bald vorbei sein.
Es war eigentlich etwas ganz Simples. Ein Foto mit einigen Müttern, die zusammen abhingen und dazu lustige Kommentare posteten. Aber es traf mich hart.
Eifersucht. Bitterkeit. WUT. Und als diese Gefühle wieder verschwanden, blieb nur meine Einsamkeit zurück.
Ich bin einsam.
Mutter zu sein, bedeutet Einsamkeit.
Es ist einfach so.
Selbst wenn du dich so glücklich zählen kannst, ein oder zwei gute Freunde zu haben - wie oft kannst du sie denn schon sehen? Das Leben wird stressig, Babys brauchen Schlaf, Kinder werden krank, haben Training oder Nachhilfe, Ehemänner kommen von der Arbeit spät nach Hause.
Dinge ändern sich, Pläne werden umgeworfen, du vergisst neue zu machen. Es ist unheimlich hart, in dieser Phase des Lebens Freunde zu haben.
Manchmal gehe ich einfach raus, um Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen. Wenn ich draußen mit meinen Jungs unterwegs bin, sehe ich manchmal, dass auch andere Mütter das gleiche Chaos erleben.
Dann will ich einfach zu einer rüber rennen und ihr sagen: „Bist du auch alleine? Willst du auch die gleichen Dinge wie ich? Kämpfst du mit den gleichen Sachen wie ich? Wirst du mich für mein Versagen verurteilen? Dafür, dass ich Angst habe? Dafür, dass ich vor meinen Kindern wegrennen möchte? Dafür, dass ich vergesse, dem Älteren Schuhe anzuziehen und dem Kleinen die Windeln zu wechseln? Können wir Freunde sein? Nerve ich Dich? Es ist mir egal. HALTE MICH."
Manchmal will ich mich ganz lange mit jemand anderem unterhalten, als immer nur mit meinem Ehemann. Jemand weiblichem. Jemandem, der in der gleichen Lebensphase ist. Jemandem, der mich versteht.
Aber ich muss diese Art von Gedanken ganz schnell vergessen. Einsamkeit füttert Eifersucht und Bitterkeit und Wut und Bedauern und dann Schuld, und dann Schlaflosigkeit, schlechte Laune, Ungeduld, Neid, Depressionen, und, und, und...
Mama, ich weiß, dass auch du alleine bist. Es ist ok. Bitte erinnere dich einfach daran, dass das nur eine Phase ist. Es ist die heiligste Phase, die du jemals erleben wirst. Das ist die Zeit, in der dich deine Babys brauchen und wollen und es genießen, mit dir zusammen zu sein.
Das ist die Zeit, wenn sie an Deinen Beinen hängen, wenn du aus dem Haus gehen willst und in deine Arme rennen, als ob du ein Leben lang weggewesen wärst. Du wirst niemals mehr geliebt, gewollt und gebraucht werden, als jetzt in diesem Moment.
Das ist die Zeit von Heulen, Kotzen und Schmutz. Es ist die Zeit von zehn-minütigen Duschen, halb-rasierten Beinen und halb-geschminktem Auge. Du wirst einsam werden. Und eifersüchtig. Und manchmal wirst du vielleicht unglücklich mit deinem Leben sein und dir was anderes wünschen. Du wirst frustriert sein und wütend und abhauen wollen.
Das wird die unglamouröseste Zeit deines Lebens sein und manchmal ist sie einfach nur richtig beschissen. Das ist ok. Aber finde Frieden darin, dass du dich irgendwann nach dieser Zeit zurücksehnen wirst.
Eines Tages wollen wir dann alle Freunde der Welt aufgeben, nur um unsere kleinen Babys wiederzuhaben. Sie auf unseren Schoß setzen zu können, mit ihnen auf Abenteuerreise zu gehen und zu jeder Mahlzeit Pfannkuchen zu essen.
Temporäre Traurigkeit
Wenn die Einsamkeit dein Herz bricht und du Mitleid mit Dir selbst bekommst - dann fülle diese traurige Leere mit Babylachen und Filmabenden und Kissenschlachten und albernen Liedern. Lass nicht zu, dass diese temporäre Traurigkeit diese Phase deines Lebens stiehlt.
Ich sage nicht, dass Freundschaft unwichtig ist. Offensichtlich ist es wichtig, sonst würden wir den Mangel nicht fühlen. Wir sollen ja nicht in Isolation leben. Besonders Frauen brauchen Freundschaften. Aber manchmal nimmt die Freundschaft den Rücksitz im Leben ein - und wir können zulassen, dass uns das zerstört und unsere Mutterschaft beeinflusst oder wir umarmen diese Situation.
Wenn Du Freunde hast, dann versuche dein Bestes, um sie zu sehen. Aber vielleicht bist du in diesem Moment in derselben Phase wie ich. Vielleicht bist du in einer neuen Stadt und du kennst niemanden und dann triffst Du Leute, die schon ihre Clique haben und du fühlst dich einfach wie ein Außenseiter. Es ist einfach, dich entmutigt und besiegt zu fühlen. Es ist einfach, am Computer und an deinen Online-Freunden zu hängen.
Tu es nicht. Finde eine Müttergruppe oder einen Park, wo oft Mütter sind. Trete aus deiner Komfort-Zone, frag nach Telefonnummern und sei offen für neue Freundschaften.
Manchmal wird es nicht klappen. Aber vielleicht doch! Deine neue beste Freundin könnte Dir direkt gegenüber auf dem Spielplatz sitzen, genauso einsam wie du. Denke bloß nicht, dass du die Einzige auf der Welt bist, die alleine ist.
Der Punkt ist: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit diese Phase deines Lebens von Dir nimmt. Sie ist wertvoll und schön und wird viel zu bald vorbei sein.