Die Ebola-Epidemie in Westafrika ist „völlig außer Kontrolle“ geraten. Die „Ärzte ohne Grenzen“ seien an der Grenze ihrer Fähigkeit, zu reagieren.
Das sagt der Leiter der Operation in Brüssel, Bart Janssens, der Nachrichtenagentur AP.
Bisher mindestens 330 Tote
Internationale Organisationen und die betroffenen Regierungen müssten noch mehr Gesundheitsexperten in die Region schicken und die Öffentlichkeit noch besser aufklären, erklärte er.
Seit März hat die Epidemie mindestens 330 Menschen das Leben gekostet. Allein in der vergangenen Woche seien 14 neue Todesfälle und 47 Verdachtsfälle verzeichnet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit.
Am schlimmsten betroffen ist Guinea, wo die Seuche vor drei Monaten ausgebrochen war. In dem kleinen Land starben den Angaben zufolge bisher 264 Menschen an dem Virus, 398 Erkrankte werden behandelt.
Die übrigen Todesfälle ereigneten sich in den Nachbarländern Sierra Leone und Liberia. Sierra Leone hatte in der vergangenen Woche seine Grenzen geschlossen, um eine weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.
"Die Epidemie ist noch lange nicht vorbei"
"Ich bin absolut davon überzeugt, dass diese Epidemie noch lange nicht vorbei ist und auch weiterhin sehr viele Menschen töten wird“, sagte Janssens. „Für mich ist sie völlig außer Kontrolle.“
Dass die Epidemie an mehreren Orten ausgebrochen ist und sich über Grenzen hinweg verbreitet hat, macht auch der WHO Sorgen. Es sei eine der „schlimmsten Ebola-Epidemien“, sagte Fadela Chaib, eine Sprecherin der WHO.
Die „Ärzte ohne Grenzen“ haben derzeit mehr als 40 internationale Mitarbeiter und vier Behandlungszentren in den betroffenen Regionen. Damit habe die Organisation ihre Grenze erreicht. Die Organisation hat laut Janssens keine weiteren erfahrenen Leute in ihrem Netzwerk.
Er fordere ein politisches Bewusstsein dafür, dass dies ein sehr großer Notfall sei. „Sonst wird sich die Epedemie weiter ausbreiten, mit Sicherheit auch auf weitere Länder.“
Ebola tötet bis zu 90 Prozent der Infizierten
„Die einzige Möglichkeit, die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen ist es, die Menschen dazu zu bewegen, zu reagieren, wenn Symptome auftreten und den Kontakt mit Kranken und Toten zu vermeiden.
Ebola tötet bis zu 90 Prozent der Infizierten. Symptome sind schweres Erbrechen und Durchfall, Fieber sowie innere und äußere Blutungen. Es gibt bisher weder eine Impfung noch eine Therapie.
Das sagt der Leiter der Operation in Brüssel, Bart Janssens, der Nachrichtenagentur AP.
Bisher mindestens 330 Tote
Internationale Organisationen und die betroffenen Regierungen müssten noch mehr Gesundheitsexperten in die Region schicken und die Öffentlichkeit noch besser aufklären, erklärte er.
Seit März hat die Epidemie mindestens 330 Menschen das Leben gekostet. Allein in der vergangenen Woche seien 14 neue Todesfälle und 47 Verdachtsfälle verzeichnet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit.
Am schlimmsten betroffen ist Guinea, wo die Seuche vor drei Monaten ausgebrochen war. In dem kleinen Land starben den Angaben zufolge bisher 264 Menschen an dem Virus, 398 Erkrankte werden behandelt.
Die übrigen Todesfälle ereigneten sich in den Nachbarländern Sierra Leone und Liberia. Sierra Leone hatte in der vergangenen Woche seine Grenzen geschlossen, um eine weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.
"Die Epidemie ist noch lange nicht vorbei"
"Ich bin absolut davon überzeugt, dass diese Epidemie noch lange nicht vorbei ist und auch weiterhin sehr viele Menschen töten wird“, sagte Janssens. „Für mich ist sie völlig außer Kontrolle.“
Dass die Epidemie an mehreren Orten ausgebrochen ist und sich über Grenzen hinweg verbreitet hat, macht auch der WHO Sorgen. Es sei eine der „schlimmsten Ebola-Epidemien“, sagte Fadela Chaib, eine Sprecherin der WHO.
Die „Ärzte ohne Grenzen“ haben derzeit mehr als 40 internationale Mitarbeiter und vier Behandlungszentren in den betroffenen Regionen. Damit habe die Organisation ihre Grenze erreicht. Die Organisation hat laut Janssens keine weiteren erfahrenen Leute in ihrem Netzwerk.
Er fordere ein politisches Bewusstsein dafür, dass dies ein sehr großer Notfall sei. „Sonst wird sich die Epedemie weiter ausbreiten, mit Sicherheit auch auf weitere Länder.“
Ebola tötet bis zu 90 Prozent der Infizierten
„Die einzige Möglichkeit, die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen ist es, die Menschen dazu zu bewegen, zu reagieren, wenn Symptome auftreten und den Kontakt mit Kranken und Toten zu vermeiden.
Ebola tötet bis zu 90 Prozent der Infizierten. Symptome sind schweres Erbrechen und Durchfall, Fieber sowie innere und äußere Blutungen. Es gibt bisher weder eine Impfung noch eine Therapie.
Auch auf HuffingtonPost.de: Ebola-Epidemie weitet sich in Westafrika aus