Vor dem Berliner Olympiastadion, in der Madrider Innenstadt, auf dem Trafalgar Square in London: In mehreren europäischen Städten demonstrierten tausende Taxi-Fahrer gegen Konkurrenz aus dem Internet. Ihr Zorn richtete sich dabei direkt gegen das amerikanische Start-Up "Uber".
"Uber"-Chef: Taxifahrer wollen ihr Monopol verteidigen
"Uber"-Chef Travis Kalanick hat nun in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sein Unternehmen verteidigt. "Ich denke, dass wir einen neuen Markt kreieren. Leute, die normalerweise selbst fahren, nutzen nun Uber."
Bedenken wegen der Proteste habe er nicht. Die Taxiunternehmen würden nur versuchen, ihr Monopol zu verteidigen.
Kalanick kündigte gegenüber CNN an, dass "Uber" mit einer PR-Aktion das Image und ihr Konzept den europäischen Regierungen näher zu bringen. "Wir müssen unsere Geschichte erzählen und Politiker überzeugen, dass unsere Geschichte wichtig ist und dass wir durch Uber auch neue Arbeitsplätze schaffen."
Fahrtenvermittlung oder illegales Taxi-Unternehmen
Das Unternehmen aus San Francisco organisiert über die gleichnamige App Taxi-Fahrten direkt zwischen Fahrgästen und Fahrern. Dabei müssen die Fahrer nicht zwangsläufig lizensierte Taxi-Unternehmer sein. "Uber"-Fahrten sind daher meist günstiger als reguläre Taxifahrten.
Genau diese Praxis wurde im Vorfeld der Demos in Europa bemängelt. Private Fahrer seien oft nicht für die Beförderung versichert, absolvierten keine regelmäßigen Gesundheitschecks, ihre Ausbildung und der technische Zustand des Autos würden nicht geprüft, kritisierte der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands BZP, Michael Müller.
Die Taxiunternehmen befürchten zudem, dass "Uber" ihr Geschäft kaputt machen wird. Das sei aber nicht fair, sagte Richard Leipold, erster Vorsitzender der Berliner Taxivereinigung, "Zeit Online". "Aber das Angebot ist illegal." Den Vorwürfen ,ein illegales Taxi-Unternehmen ohne Lizenz zu betreiben, muss sich "Uber" schon mehrfach gefallen lassen. Dennoch wird das Start-Up mit rund 18 Milliarden Dollar (13 Milliarden Euro) gehandelt.
Demonstrationen bescheren "Uber" Neukunden
Für "Uber" haben die Demos schon jetzt Auswirkungen. Dem Fernsehsender Bloomberg TV sagte Europachef Pierre-Dimitri Gore-Coty am Mittwochabend, am Tag der Demonstrationen habe das Unternehmen sechs bis achtmal so viele Kunden registriert wie an normalen Tagen.
"Uber"-Chef: Taxifahrer wollen ihr Monopol verteidigen
"Uber"-Chef Travis Kalanick hat nun in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sein Unternehmen verteidigt. "Ich denke, dass wir einen neuen Markt kreieren. Leute, die normalerweise selbst fahren, nutzen nun Uber."
Bedenken wegen der Proteste habe er nicht. Die Taxiunternehmen würden nur versuchen, ihr Monopol zu verteidigen.
Kalanick kündigte gegenüber CNN an, dass "Uber" mit einer PR-Aktion das Image und ihr Konzept den europäischen Regierungen näher zu bringen. "Wir müssen unsere Geschichte erzählen und Politiker überzeugen, dass unsere Geschichte wichtig ist und dass wir durch Uber auch neue Arbeitsplätze schaffen."
Fahrtenvermittlung oder illegales Taxi-Unternehmen
Das Unternehmen aus San Francisco organisiert über die gleichnamige App Taxi-Fahrten direkt zwischen Fahrgästen und Fahrern. Dabei müssen die Fahrer nicht zwangsläufig lizensierte Taxi-Unternehmer sein. "Uber"-Fahrten sind daher meist günstiger als reguläre Taxifahrten.
Genau diese Praxis wurde im Vorfeld der Demos in Europa bemängelt. Private Fahrer seien oft nicht für die Beförderung versichert, absolvierten keine regelmäßigen Gesundheitschecks, ihre Ausbildung und der technische Zustand des Autos würden nicht geprüft, kritisierte der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands BZP, Michael Müller.
Auch auf HuffingtonPost.de: Innovation:
So sieht das selbstfahrende Google-Auto aus
Die Taxiunternehmen befürchten zudem, dass "Uber" ihr Geschäft kaputt machen wird. Das sei aber nicht fair, sagte Richard Leipold, erster Vorsitzender der Berliner Taxivereinigung, "Zeit Online". "Aber das Angebot ist illegal." Den Vorwürfen ,ein illegales Taxi-Unternehmen ohne Lizenz zu betreiben, muss sich "Uber" schon mehrfach gefallen lassen. Dennoch wird das Start-Up mit rund 18 Milliarden Dollar (13 Milliarden Euro) gehandelt.
Demonstrationen bescheren "Uber" Neukunden
Für "Uber" haben die Demos schon jetzt Auswirkungen. Dem Fernsehsender Bloomberg TV sagte Europachef Pierre-Dimitri Gore-Coty am Mittwochabend, am Tag der Demonstrationen habe das Unternehmen sechs bis achtmal so viele Kunden registriert wie an normalen Tagen.