Kaum im Amt, da gerät die Große Koalition auch schon schwer unter Beschuss - besonders von der deutschen Wirtschaft.
Die hegt offenbar große Zweifel daran, dass Union und SPD das Land voranbringen werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) unter 508 Top-Managern im Auftrag der Wirtschaftszeitung „Capital".
Demnach sind 59 Prozent der Spitzen aus der Wirtschaft frustriert von den Inhalten des Koalitionsvertrages. Allensbach-Chefin Renate Köcher kommt zu einem vernichtenden Urteil: „Die Wirtschaft hat die nächste Legislaturperiode fast schon abgeschrieben.“
Energiepolitik, Gesundheitsreform, Rentenpläne - alles schlecht
Gestützt ist diese Analyse auf die hohe Zahl an Kritikern der Regierungspläne. Demnach fordern 88 Prozent der Manager Verbesserungen bei der Energiepolitik. 69 Prozent sind unzufrieden mit dem hohen Strompreis. 55 Prozent fordern Kurskorrekturen bei der Gesundheitsreform. 49 sehen erhebliches Potential bei der Rentenpolitik.
Besonders die beschlossene Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 ist den Wirtschaftsbossen ein Dorn im Auge. Der Umfrage zufolge ist knapp die Hälfte der Befragten überzeugt, dass ein Mindestlohn viele Arbeitsplätze gefährden wird.
Das kritische Echo aus der Wirtschaft fällt deshalb so ins Gewicht, weil 70 Prozent der Manager eigentlich optimistisch in die Zukunft blicken und einen Aufschwung der Konjunktur erwarten.
Die hegt offenbar große Zweifel daran, dass Union und SPD das Land voranbringen werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) unter 508 Top-Managern im Auftrag der Wirtschaftszeitung „Capital".
Demnach sind 59 Prozent der Spitzen aus der Wirtschaft frustriert von den Inhalten des Koalitionsvertrages. Allensbach-Chefin Renate Köcher kommt zu einem vernichtenden Urteil: „Die Wirtschaft hat die nächste Legislaturperiode fast schon abgeschrieben.“
Energiepolitik, Gesundheitsreform, Rentenpläne - alles schlecht
Gestützt ist diese Analyse auf die hohe Zahl an Kritikern der Regierungspläne. Demnach fordern 88 Prozent der Manager Verbesserungen bei der Energiepolitik. 69 Prozent sind unzufrieden mit dem hohen Strompreis. 55 Prozent fordern Kurskorrekturen bei der Gesundheitsreform. 49 sehen erhebliches Potential bei der Rentenpolitik.
Besonders die beschlossene Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 ist den Wirtschaftsbossen ein Dorn im Auge. Der Umfrage zufolge ist knapp die Hälfte der Befragten überzeugt, dass ein Mindestlohn viele Arbeitsplätze gefährden wird.
Das kritische Echo aus der Wirtschaft fällt deshalb so ins Gewicht, weil 70 Prozent der Manager eigentlich optimistisch in die Zukunft blicken und einen Aufschwung der Konjunktur erwarten.