Die Menschen leben immer länger. Deutsche Kinder, die 2012 geboren wurden, leben im Schnitt 81 Jahre. Damit haben sie eine fünf Jahre höhere Lebenserwartung als Neugeborene aus dem Jahr 1990. Das ist eines der Erkenntnisse aus einer neuen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Damit liegt Deutschland im Trend, weltweit werden die Menschen immer älter. Dabei gibt es immer noch große Unterschiede. In Industrieländern geborene Jungen leben voraussichtlich 16 Jahre länger als ihre Altersgenossen in Entwicklungsländern. Bei Mädchen liegt der Abstand sogar bei 19 Jahren.
Zu einer geringeren Lebenserwartung insbesondere in Afrika südlich der Sahara tragen unter anderem Infektionskrankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria und die anhaltend hohe Kindersterblichkeit bei.
Doch die weniger entwickelten Länder haben seit 1990 große Fortschritte gemacht: Dort ist die Lebenserwartung seither um durchschnittlich neun Jahre gestiegen.
„Der Anstieg der weltweiten Lebenserwartung spiegelt die insgesamt bessere Gesundheitsversorgung wider", bilanziert Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. "Das Menschenrecht auf Gesundheit ist jedoch in vielen Teilen der Welt noch lange nicht verwirklicht. So sterben in neun Ländern Afrikas südlich der Sahara die Menschen im Durchschnitt schon mit 55 Jahren oder noch früher."
Deshalb müsse die internationale Gemeinschaft dringend mehr für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern tun, fordert Bähr. Wichtig seien vor allem mehr medizinische Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten.
Das waren 2012 die Länder mit der höchsten Lebenserwartung (bei Jungen):
Weitere Erkenntnisse aus dem WHO-Report:
Damit liegt Deutschland im Trend, weltweit werden die Menschen immer älter. Dabei gibt es immer noch große Unterschiede. In Industrieländern geborene Jungen leben voraussichtlich 16 Jahre länger als ihre Altersgenossen in Entwicklungsländern. Bei Mädchen liegt der Abstand sogar bei 19 Jahren.
Zu einer geringeren Lebenserwartung insbesondere in Afrika südlich der Sahara tragen unter anderem Infektionskrankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria und die anhaltend hohe Kindersterblichkeit bei.
Doch die weniger entwickelten Länder haben seit 1990 große Fortschritte gemacht: Dort ist die Lebenserwartung seither um durchschnittlich neun Jahre gestiegen.
„Der Anstieg der weltweiten Lebenserwartung spiegelt die insgesamt bessere Gesundheitsversorgung wider", bilanziert Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. "Das Menschenrecht auf Gesundheit ist jedoch in vielen Teilen der Welt noch lange nicht verwirklicht. So sterben in neun Ländern Afrikas südlich der Sahara die Menschen im Durchschnitt schon mit 55 Jahren oder noch früher."
Deshalb müsse die internationale Gemeinschaft dringend mehr für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern tun, fordert Bähr. Wichtig seien vor allem mehr medizinische Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten.
Das waren 2012 die Länder mit der höchsten Lebenserwartung (bei Jungen):
Weitere Erkenntnisse aus dem WHO-Report:
- Das Risiko, dass ein Kind vor seinem fünften Geburtstag stirbt, ist in afrikanischen Ländern acht Mal höher als in Europa.
- Jeden Tag sterben fast 800 Frauen auf Grund von Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt.
- Mehr als 2,5 Milliarden Menschen sind gefährdet, am Dengue-Fieber zu erkranken.
- In Industriestaaten gibt es für 10.000 Menschen durchschnittlich 90 Krankenpfleger und Hebammen. In Entwicklungsländern sind es lediglich zwei.
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