Nach dem Skandal um den Bischofssitz macht sich das Bistum Limburg an ein neues Bauprojekt. Für etwa fünf Millionen Euro soll von Juli an das in die Jahre gekommene Priesterseminar saniert werden. "Das Bistum Limburg traut sich zu bauen", sagte Pfarrer Wolfgang Rösch am Mittwoch bei der Vorstellung des Projektes.
"Ich glaube, in der Vergangenheit haben wir durch ein solches Vorhaben Geschichte geschrieben", erklärte er mit Blick auf die Kostenexplosion am Bischofssitz. Aber die Diözese würde Geschichte aufgeben, wenn sie nicht dort, "wo es angebracht und nötig ist, auch bauen würde".
Das neue Projekt sei in den Gremien des Bistums beraten und beschlossen worden und finde "eindeutigen Rückhalt", betonte Rösch, der Vertreter des derzeitigen Leiters der Diözese, Weihbischof Manfred Grothe, ist. Die Kosten seien, soweit man es als Bauherr könne, realistisch veranschlagt worden.
Finanzierung aus Kirchensteuer-Rücklagen
Finanziert wird der Bau aus Rücklagen, die aus Kirchensteuern gebildet wurden. Die rasant gestiegenen Kosten des neuen Bischofssitzes hatten den früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das Amt gekostet.
Das Bistum nutzt das 4000 Quadratmeter große, denkmalgeschützte Priesterseminar aus dem Jahr 1931 als Tagungs-, Begegnungs- und Ausbildungsort. Es soll ein Jahr lang modernisiert und barrierefrei umgebaut werden. Außerdem müssen die Haustechnik, Fenster und Leitungen erneuert sowie Schimmel beseitigt werden.
Weiterhin unklar, ob der neue Bischofssitz genutzt wird
Ingeborg Schillai, die Präsidentin der Diözesanversammlung, erklärte: "Ich halte es nicht für angebracht, jetzt notwendige Sanierungen aufzuschieben oder nicht durchzuführen, weil auf dem Domberg nicht alles mit rechten Dingen zuging". Die Gremien würden die Sanierung aber genau verfolgen.
Unterdessen ist noch unklar, wie der neue Bischofssitz auf dem Limburger Domberg künftig genutzt wird. Möglicherweise könne es erste Schritte in der Umbauphase des Priesterseminars geben, sagte Rösch. Für die Zukunft sei wichtig, dass die Residenz angenommen werde. Überzeugende Lösungen benötigten aber Zeit.
"Ich glaube, in der Vergangenheit haben wir durch ein solches Vorhaben Geschichte geschrieben", erklärte er mit Blick auf die Kostenexplosion am Bischofssitz. Aber die Diözese würde Geschichte aufgeben, wenn sie nicht dort, "wo es angebracht und nötig ist, auch bauen würde".
Das neue Projekt sei in den Gremien des Bistums beraten und beschlossen worden und finde "eindeutigen Rückhalt", betonte Rösch, der Vertreter des derzeitigen Leiters der Diözese, Weihbischof Manfred Grothe, ist. Die Kosten seien, soweit man es als Bauherr könne, realistisch veranschlagt worden.
Finanzierung aus Kirchensteuer-Rücklagen
Finanziert wird der Bau aus Rücklagen, die aus Kirchensteuern gebildet wurden. Die rasant gestiegenen Kosten des neuen Bischofssitzes hatten den früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das Amt gekostet.
Das Bistum nutzt das 4000 Quadratmeter große, denkmalgeschützte Priesterseminar aus dem Jahr 1931 als Tagungs-, Begegnungs- und Ausbildungsort. Es soll ein Jahr lang modernisiert und barrierefrei umgebaut werden. Außerdem müssen die Haustechnik, Fenster und Leitungen erneuert sowie Schimmel beseitigt werden.
Weiterhin unklar, ob der neue Bischofssitz genutzt wird
Ingeborg Schillai, die Präsidentin der Diözesanversammlung, erklärte: "Ich halte es nicht für angebracht, jetzt notwendige Sanierungen aufzuschieben oder nicht durchzuführen, weil auf dem Domberg nicht alles mit rechten Dingen zuging". Die Gremien würden die Sanierung aber genau verfolgen.
Unterdessen ist noch unklar, wie der neue Bischofssitz auf dem Limburger Domberg künftig genutzt wird. Möglicherweise könne es erste Schritte in der Umbauphase des Priesterseminars geben, sagte Rösch. Für die Zukunft sei wichtig, dass die Residenz angenommen werde. Überzeugende Lösungen benötigten aber Zeit.