Die Musikbranche ist in Aufruhr: Medienberichten zufolge will Apple die Kopfhörer-Firma Beats kaufen. Ganze 3,2 Milliarden US-Dollar soll die Übernahme kosten. Der Deal zwischen den Unternehmen wäre damit der Teuerste in der Geschichte des kalifornischen Konzerns.
Schlichtes Design und ein berühmter Namenspatron helfen der Marke
Mit dem schlichten Design und dem auffälligem "B" als Markenzeichen passen die Kopfhörer zu Apples Markenkonzept. Der rote Buchstabe steht dabei nicht nur für eine teure Marke, sondern er transportiert auch das Prestige von Dr. Dre.
Der Rapper und Musikproduzent gründete das Unternehmen 2008 zusammen mit verschiedenen Partnern. Die Kombination aus Design und berühmtem Namensgeber funktioniert. Nach eigenen Angaben soll der jährliche Verkaufserlös der Firma bei 1,5 Milliarden Dollar liegen.
Die Übernahme ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, Dr. Dre ließ aber in einem Facebook-Video Entsprechendes durchblicken. In dem Video bezeichnete er sich als erster Milliardär im Hip-Hop-Geschäft. Kurz darauf war es von der Seite verschwunden.
Schlechte Ergebnisse im Qualitätscheck
Technikexperten der Musikbranche sind jedoch weniger begeistert. Mit Preisen von bis zu 450 Euro sollen die Kopfhörer ihr Geld nicht wert sein.
Am härtesten urteilt Tyll Hertens, Chefredakteur der Musikinternetseite „InnerFifelity“. 2011 bezeichnete er Dr. Dres Kopfhörer gegenüber der „New York Times“ als „außergewöhnlich schlecht“. „Was die Klangleistung betrifft, sind sie unter den schlechtesten Produkten, die man kaufen kann“, sagte er weiter.
Die US-amerikanische Internet-Verbraucherseite „ConsumerReports“ ist ähnlich deutlich: „In fast jeder Kategorie gibt es billigere Modelle, die gleiche und manchmal sogar bessere Klangqualität bieten“.
Und das sind nicht nur die Meinungen von ein paar Kritikern. Auch bei einem Test des „Time Magazine“ schnitten die prominenten Kopfhörer schlecht ab.
Im April bewertete es die Klangqualität von 18 verschiedenen Kopfhörermarken. Hierfür verglich es technische Daten sowie gesammelte Expertenkritiken von Technik-Seiten wie "CNET", "Wired", "TechCrunch" und anderen. Die Beats-Kopfhörer landeten auf Rang 17 – dem vorletzten Platz.
Eintritt in die Streaming-Welt
Unabhängig von den angesagten Kopfhörern dürfte das Geschäft für Apple noch auf andere Weise interessant sein. Beats startete Ende Januar in den USA einen Streaming-Dienst, mit dem sich der Kunde gegen eine monatliche Gebühr von 9,99 Dollar durch 20 Millionen Songs hören kann.
Besonders bekannt hierfür ist die schwedische Firma Spotify. Abo-Streamingdienste haben derzeit das größte Wachstum in der Musikbranche. Eine vielversprechende Anlage, vor allem da Apple bisher noch keinen herkömmlichen Abo-Dienst anbietet.
Schlichtes Design und ein berühmter Namenspatron helfen der Marke
Mit dem schlichten Design und dem auffälligem "B" als Markenzeichen passen die Kopfhörer zu Apples Markenkonzept. Der rote Buchstabe steht dabei nicht nur für eine teure Marke, sondern er transportiert auch das Prestige von Dr. Dre.
Der Rapper und Musikproduzent gründete das Unternehmen 2008 zusammen mit verschiedenen Partnern. Die Kombination aus Design und berühmtem Namensgeber funktioniert. Nach eigenen Angaben soll der jährliche Verkaufserlös der Firma bei 1,5 Milliarden Dollar liegen.
Die Übernahme ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, Dr. Dre ließ aber in einem Facebook-Video Entsprechendes durchblicken. In dem Video bezeichnete er sich als erster Milliardär im Hip-Hop-Geschäft. Kurz darauf war es von der Seite verschwunden.
Schlechte Ergebnisse im Qualitätscheck
Technikexperten der Musikbranche sind jedoch weniger begeistert. Mit Preisen von bis zu 450 Euro sollen die Kopfhörer ihr Geld nicht wert sein.
Am härtesten urteilt Tyll Hertens, Chefredakteur der Musikinternetseite „InnerFifelity“. 2011 bezeichnete er Dr. Dres Kopfhörer gegenüber der „New York Times“ als „außergewöhnlich schlecht“. „Was die Klangleistung betrifft, sind sie unter den schlechtesten Produkten, die man kaufen kann“, sagte er weiter.
Die US-amerikanische Internet-Verbraucherseite „ConsumerReports“ ist ähnlich deutlich: „In fast jeder Kategorie gibt es billigere Modelle, die gleiche und manchmal sogar bessere Klangqualität bieten“.
Und das sind nicht nur die Meinungen von ein paar Kritikern. Auch bei einem Test des „Time Magazine“ schnitten die prominenten Kopfhörer schlecht ab.
Im April bewertete es die Klangqualität von 18 verschiedenen Kopfhörermarken. Hierfür verglich es technische Daten sowie gesammelte Expertenkritiken von Technik-Seiten wie "CNET", "Wired", "TechCrunch" und anderen. Die Beats-Kopfhörer landeten auf Rang 17 – dem vorletzten Platz.
Eintritt in die Streaming-Welt
Unabhängig von den angesagten Kopfhörern dürfte das Geschäft für Apple noch auf andere Weise interessant sein. Beats startete Ende Januar in den USA einen Streaming-Dienst, mit dem sich der Kunde gegen eine monatliche Gebühr von 9,99 Dollar durch 20 Millionen Songs hören kann.
Besonders bekannt hierfür ist die schwedische Firma Spotify. Abo-Streamingdienste haben derzeit das größte Wachstum in der Musikbranche. Eine vielversprechende Anlage, vor allem da Apple bisher noch keinen herkömmlichen Abo-Dienst anbietet.
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