Die Linkspartei hat den Vorschlag gemacht, den "Tag der Arbeit“ umbenennen. Und sie hat auch schon eine andere Idee, wie man den ersten Mai stattdessen nennen könnte. Die Parteivorsitzende Katja Kipping sagte der "Welt": „Wir sollten darüber nachdenken, ob Tag der Arbeit noch der richtige Name für diesen Tag ist." Viele Menschen würden sich inzwischen nicht mehr vor allem über ihre Arbeit definieren. Sie würden zwar immer noch gern demonstrieren gehen, aber „für vergnüglichere Dinge als Arbeit“.
Neuer Vorschlag: "Tag der Gerechtigkeit"
"Eigentlich wäre es gut, wenn wir aus dem ersten Mai einen Tag der Gerechtigkeit machen,“ sagte Kipping der Zeitung. Vom Erfolg einer Umbenennung ist die Linke-Chefin überzeugt. In der Vergangenheit habe sich bei großen Demonstrationen zum ersten Mai gezeigt, dass die Menschen zunehmend für eine gerechte Verteilung von Lohn und von Arbeit und Freizeit sowie soziale Sicherheit auf die Straßen gingen: „Das ist sexy, und da kann auch mit den Kindern hingehen, ohne dass die sich beim Latschen langweilen.“
Der erste Mai bleibe aber auch mit anderem Namen ein guter Tag, „um über die Grenzen der Arbeit nachzudenken“, sagte Kipping. Sie fordert ein „flexibles Modell der Lebensarbeitszeitverkürzung“. So solle jeder Mensch im Lauf seines Erwerbslebens das Recht auf vier volle Jahre Auszeit bekommen. In dieser solle er – ähnlich wie beim Elterngeld – 67 Prozent des ausgefallenen Lohns, aber mit einer Mindestabsicherung oberhalb der Armutsgrenze, erhalten.
"Transformationsmodell für die Arbeitsgesellschaft"
Finanziert werden soll das Modell, so die Vorstellung der Linken, als Fortentwicklung der Arbeitslosenversicherung zu einer Erwerbslebensversicherung. Für die Organisation könnte die Bundesagentur für Arbeit zuständig sein. „Das wäre ein echtes Transformationsmodell für die Arbeitsgesellschaft“, sagte Kipping.
Neuer Vorschlag: "Tag der Gerechtigkeit"
"Eigentlich wäre es gut, wenn wir aus dem ersten Mai einen Tag der Gerechtigkeit machen,“ sagte Kipping der Zeitung. Vom Erfolg einer Umbenennung ist die Linke-Chefin überzeugt. In der Vergangenheit habe sich bei großen Demonstrationen zum ersten Mai gezeigt, dass die Menschen zunehmend für eine gerechte Verteilung von Lohn und von Arbeit und Freizeit sowie soziale Sicherheit auf die Straßen gingen: „Das ist sexy, und da kann auch mit den Kindern hingehen, ohne dass die sich beim Latschen langweilen.“
Der erste Mai bleibe aber auch mit anderem Namen ein guter Tag, „um über die Grenzen der Arbeit nachzudenken“, sagte Kipping. Sie fordert ein „flexibles Modell der Lebensarbeitszeitverkürzung“. So solle jeder Mensch im Lauf seines Erwerbslebens das Recht auf vier volle Jahre Auszeit bekommen. In dieser solle er – ähnlich wie beim Elterngeld – 67 Prozent des ausgefallenen Lohns, aber mit einer Mindestabsicherung oberhalb der Armutsgrenze, erhalten.
"Transformationsmodell für die Arbeitsgesellschaft"
Finanziert werden soll das Modell, so die Vorstellung der Linken, als Fortentwicklung der Arbeitslosenversicherung zu einer Erwerbslebensversicherung. Für die Organisation könnte die Bundesagentur für Arbeit zuständig sein. „Das wäre ein echtes Transformationsmodell für die Arbeitsgesellschaft“, sagte Kipping.
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