Früher war in der Autobranche alles klar und eindeutig. Das Auto definierte sich über Design, Größe, Komfort, Sicherheit, Preis - und natürlich PS. Etwa alle sechs Jahre gab es neue Modelle. Junge Menschen träumten noch vom eigenen Auto als Statussymbol.
Das war einmal. Die Wünsche der Kunden haben sich dramatisch verändert. Und damit auch das Auto. „Die Automobilindustrie verändert sich derzeit mehr als in den vergangenen 50 Jahren", erklärte der Zukunftsforscher Lars Thomsen auf der 26. internationalen „Motor und Umwelt"-Konferenz. Die Huffington Post hat 40 Gründe identifiziert, warum Sie das Auto der Zukunft lieben werden.
1. "Die Digitalisierung des gesamten Lebens nimmt rasant zu. Sie verändert sowohl die Mobilität als auch die industrielle Produktion. Sie verlangt von uns Offenheit für völlig neue Lösungswege," sagt Conti-Chef Elmar Degenhart. Das heißt:
2. Autos können in Zukunft Staus vorausahnen.
3. Keine Parkplatzsuche mehr – diese App weiß, wo was frei ist.
4. Autos werden wissen, wo man günstig tankt.
5. Wenn die nächste Inspektion ansteht, darf das Auto auch der Werkstatt Terminvorschläge machen - vorausgesetzt, es kennt den Kalender des Nutzers.
6. "Wenn man so will, beginnt jetzt die Verlagerung von der Hardware - dem Auto also - verstärkt hin zur Software und Dienstleistungen." (Autoexperte Stefan Bratzel)
7. Autohersteller kooperieren mit vorher branchenfremden Unternehmen. Das war lange Zeit undenkbar, sorgt aber jetzt für spannende Projekte. Ein logischer Schritt, denn fast jeder zweite Deutsche schaut eher auf die elektronischen Helfer als auf die Fahrleistung. Zum Beispiel:
8. Googles Rivale Apple kooperiert mit BMW, General Motors und Daimler und macht das Auto zu einem fahrenden Computer.
9. Software wie Musik und Navigation sollen in neuen Audi-Modellen schon bald mit Googles Betriebssystem Android laufen.
10. Der Internetriese Google kaufte kürzlich die Navi-App Waze, mit der sich Nutzer gegenseitig über die Verkehrslage informieren.
11. Und Audi, Mercedes und Co. schmieden eine Allianz mit Facebook. Denn: Das Auto wird zur rollenden App-Plattform.
12. Der Reifenhersteller Conti forscht gemeinsam mit Netzausrüster Cisco am vernetzten Auto.
13. "Ich glaube, wir erleben derzeit schon, dass sich die Machtbasis zugunsten der Zulieferer verschiebt." (Autoexperte Stefan Bratzel)
14. Modellzyklen werden sich beschleunigen – nicht die Lebenserwartung der Konstruktionsbasis, aber die des digitale Innenleben wird ähnlich wie bei Software dramatisch sinken. Deswegen:
15. Nach- und Aufrüsten in raschen Rhythmen - das wird der neue Motor für die Branche sein.
16. „Es ist wahrscheinlich, dass die Menschen vermehrt ganz neue Konzepte und Karosserievarianten von uns erwarten, die wir heute vielleicht noch gar nicht kennen" (VW-Chef Martin Winterkorn)
17. Junge Leute werden immer weniger Autos kaufen, da das Auto für sie kein Statussymbol mehr ist. Das zwingt Autohersteller zu neuen, spannenden Konzepten wie:
18. In ein wildfremdes Auto setzen, losfahren, irgendwo abstellen, bezahlen: So funktioniert Carsharing und es hat eine große Zukunft. Experten rechnen mit 15 Millionen Nutzern bis 2020 in den Städten Europas.
19. Oder fliegen wir dann schon mit der Drohne zur Arbeit, wie es das Forschungsteam um das EU-Projekt Mycopter will?
20. Jedes vierte Auto könnte bald mit günstigem Erdgas fahren.
21. Mehr PS, mehr SUVs: „Wir werden zu Amerikanern mit unseren Autos.“ (Autoexperte Dr. Ferdinand Dudenhöffer) Schätzung: Bis zum Jahr 2020 werden ein Drittel der in Deutschland verkauften Neuwagen SUVs sein - und darunter werden vermutlich auch einige Stromer sein. BMW testet derzeit eine Hybrid-Version des tonnenschweren X5 und der US-E-Autohersteller Tesla Motors will einen Elektro-SUV auf den Markt bringen.
22. Konsumenten werden schon bald ihre Produkte selbst herstellen - individueller und besser, als dazu große Unternehmen jemals in der Lage sein werden. Im Kleinen passiert das jetzt schon. Das US-Startup Local Motors ist der erste Do-it-Yourself-Autohersteller. 3D-Drucker machen es möglich - durch die Sie übrigens...
23… Ersatzteile auch selbst herstellen können.
24. Benzin-Stinker werden schon bald wahnsinnig alt aussehen. Der US-Autohersteller Tesla-Motors (seit Sommer 2013 in Europa), BMW mit seiner Elektroauto-Reihe „i“ und die vergleichsweise günstigen E-Autos von Renault sind Vorboten dieses Trends.
25. 2016 könnten E-Autos schon günstiger sein als Verbrenner, glaubt Zukunftsforscher Thomsen. Batterien werden dann billiger sein als der Verbrennungsmotor.
26. Schon 2015 könnten Elektrofahrzeuge so einen Marktanteil von fünf Prozent erreichen.
27. Bis 2020 könnten so 750.000 E-Autos in Deutschland auf der Straßen sein.
28. Das geht aber nur, wenn an jeder Ecke Ladestationen stehen. Derzeit gibt es hierzulande laut EU-Kommission erst 2.000 (2013), 2020 sollen es 150.000 sein.
29. Die Reichweite der Stromer wird sich vergrößern, da Batterien effizienter werden. Derzeit liegt sie im Schnitt bei etwa 150 Kilometern, möglich sind aber schon 600 Kilometer.
30. Batterien werden dann auch an ungewöhnlichen Stellen im Auto verbaut. Volvo etwa forscht an einer biegsamen Batterie, die eine Motorhaube ersetzen kann.
31. Dann werden diese tollen Dinge passieren: Die Stadtluft wird sauberer...
32. ... der Lärm auf den Straßen durch laute Motoren geringer...
33. ... der Benzingeruch an den Händen beim Tanken werden verschwinden...
34 …. und Autofahren pro Kilometer wird viel billiger, da Strom weniger kostet als Benzin.
35. 2035 sollen 100 Millionen selbstfahrende Autos verkauft werden.
36. Und 2050 sitzen dann nur noch Roboter am Steuer.
37. Die Unfallstatistik wird sinken – denn Computer bauen weniger Unfälle. Denn Computer sind nicht betrunken, sehen im Dunkeln und fahren nicht zu schnell.
38. Sie müssen deutlich seltener in die Werkstatt.
39. Und eine Vollkaskoversicherungen wird beinahe unnötig.
40. Dann kann man während des Fahrens auch ein Buch lesen, ungefährdet Kaffee trinken oder auf Bongos trommeln.
Das war einmal. Die Wünsche der Kunden haben sich dramatisch verändert. Und damit auch das Auto. „Die Automobilindustrie verändert sich derzeit mehr als in den vergangenen 50 Jahren", erklärte der Zukunftsforscher Lars Thomsen auf der 26. internationalen „Motor und Umwelt"-Konferenz. Die Huffington Post hat 40 Gründe identifiziert, warum Sie das Auto der Zukunft lieben werden.
1. "Die Digitalisierung des gesamten Lebens nimmt rasant zu. Sie verändert sowohl die Mobilität als auch die industrielle Produktion. Sie verlangt von uns Offenheit für völlig neue Lösungswege," sagt Conti-Chef Elmar Degenhart. Das heißt:
2. Autos können in Zukunft Staus vorausahnen.
3. Keine Parkplatzsuche mehr – diese App weiß, wo was frei ist.
4. Autos werden wissen, wo man günstig tankt.
5. Wenn die nächste Inspektion ansteht, darf das Auto auch der Werkstatt Terminvorschläge machen - vorausgesetzt, es kennt den Kalender des Nutzers.
6. "Wenn man so will, beginnt jetzt die Verlagerung von der Hardware - dem Auto also - verstärkt hin zur Software und Dienstleistungen." (Autoexperte Stefan Bratzel)
7. Autohersteller kooperieren mit vorher branchenfremden Unternehmen. Das war lange Zeit undenkbar, sorgt aber jetzt für spannende Projekte. Ein logischer Schritt, denn fast jeder zweite Deutsche schaut eher auf die elektronischen Helfer als auf die Fahrleistung. Zum Beispiel:
8. Googles Rivale Apple kooperiert mit BMW, General Motors und Daimler und macht das Auto zu einem fahrenden Computer.
9. Software wie Musik und Navigation sollen in neuen Audi-Modellen schon bald mit Googles Betriebssystem Android laufen.
10. Der Internetriese Google kaufte kürzlich die Navi-App Waze, mit der sich Nutzer gegenseitig über die Verkehrslage informieren.
11. Und Audi, Mercedes und Co. schmieden eine Allianz mit Facebook. Denn: Das Auto wird zur rollenden App-Plattform.
12. Der Reifenhersteller Conti forscht gemeinsam mit Netzausrüster Cisco am vernetzten Auto.
13. "Ich glaube, wir erleben derzeit schon, dass sich die Machtbasis zugunsten der Zulieferer verschiebt." (Autoexperte Stefan Bratzel)
14. Modellzyklen werden sich beschleunigen – nicht die Lebenserwartung der Konstruktionsbasis, aber die des digitale Innenleben wird ähnlich wie bei Software dramatisch sinken. Deswegen:
15. Nach- und Aufrüsten in raschen Rhythmen - das wird der neue Motor für die Branche sein.
16. „Es ist wahrscheinlich, dass die Menschen vermehrt ganz neue Konzepte und Karosserievarianten von uns erwarten, die wir heute vielleicht noch gar nicht kennen" (VW-Chef Martin Winterkorn)
17. Junge Leute werden immer weniger Autos kaufen, da das Auto für sie kein Statussymbol mehr ist. Das zwingt Autohersteller zu neuen, spannenden Konzepten wie:
18. In ein wildfremdes Auto setzen, losfahren, irgendwo abstellen, bezahlen: So funktioniert Carsharing und es hat eine große Zukunft. Experten rechnen mit 15 Millionen Nutzern bis 2020 in den Städten Europas.
19. Oder fliegen wir dann schon mit der Drohne zur Arbeit, wie es das Forschungsteam um das EU-Projekt Mycopter will?
20. Jedes vierte Auto könnte bald mit günstigem Erdgas fahren.
21. Mehr PS, mehr SUVs: „Wir werden zu Amerikanern mit unseren Autos.“ (Autoexperte Dr. Ferdinand Dudenhöffer) Schätzung: Bis zum Jahr 2020 werden ein Drittel der in Deutschland verkauften Neuwagen SUVs sein - und darunter werden vermutlich auch einige Stromer sein. BMW testet derzeit eine Hybrid-Version des tonnenschweren X5 und der US-E-Autohersteller Tesla Motors will einen Elektro-SUV auf den Markt bringen.
22. Konsumenten werden schon bald ihre Produkte selbst herstellen - individueller und besser, als dazu große Unternehmen jemals in der Lage sein werden. Im Kleinen passiert das jetzt schon. Das US-Startup Local Motors ist der erste Do-it-Yourself-Autohersteller. 3D-Drucker machen es möglich - durch die Sie übrigens...
23… Ersatzteile auch selbst herstellen können.
24. Benzin-Stinker werden schon bald wahnsinnig alt aussehen. Der US-Autohersteller Tesla-Motors (seit Sommer 2013 in Europa), BMW mit seiner Elektroauto-Reihe „i“ und die vergleichsweise günstigen E-Autos von Renault sind Vorboten dieses Trends.
25. 2016 könnten E-Autos schon günstiger sein als Verbrenner, glaubt Zukunftsforscher Thomsen. Batterien werden dann billiger sein als der Verbrennungsmotor.
26. Schon 2015 könnten Elektrofahrzeuge so einen Marktanteil von fünf Prozent erreichen.
27. Bis 2020 könnten so 750.000 E-Autos in Deutschland auf der Straßen sein.
28. Das geht aber nur, wenn an jeder Ecke Ladestationen stehen. Derzeit gibt es hierzulande laut EU-Kommission erst 2.000 (2013), 2020 sollen es 150.000 sein.
29. Die Reichweite der Stromer wird sich vergrößern, da Batterien effizienter werden. Derzeit liegt sie im Schnitt bei etwa 150 Kilometern, möglich sind aber schon 600 Kilometer.
30. Batterien werden dann auch an ungewöhnlichen Stellen im Auto verbaut. Volvo etwa forscht an einer biegsamen Batterie, die eine Motorhaube ersetzen kann.
31. Dann werden diese tollen Dinge passieren: Die Stadtluft wird sauberer...
32. ... der Lärm auf den Straßen durch laute Motoren geringer...
33. ... der Benzingeruch an den Händen beim Tanken werden verschwinden...
34 …. und Autofahren pro Kilometer wird viel billiger, da Strom weniger kostet als Benzin.
35. 2035 sollen 100 Millionen selbstfahrende Autos verkauft werden.
36. Und 2050 sitzen dann nur noch Roboter am Steuer.
37. Die Unfallstatistik wird sinken – denn Computer bauen weniger Unfälle. Denn Computer sind nicht betrunken, sehen im Dunkeln und fahren nicht zu schnell.
38. Sie müssen deutlich seltener in die Werkstatt.
39. Und eine Vollkaskoversicherungen wird beinahe unnötig.
40. Dann kann man während des Fahrens auch ein Buch lesen, ungefährdet Kaffee trinken oder auf Bongos trommeln.
Auch auf HuffingtonPost.de: Besonderer Einsatz:
Feuerwehrmann fliegt mit Wasserschläuchen in die Luft