Einen Tag nach der Präsidentenwahl in Algerien ist wie erwartet Amtsinhaber Abdelaziz Bouteflika zum Sieger erklärt worden. Bei der von Boykottaufrufen und Betrugsvorwürfen überschatteten Abstimmung erhielt der 77-Jährige nach Angaben des Innenministeriums vom Freitag 81,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag nach amtlichen Angaben bei 51,7 Prozent und damit rund 23 Prozentpunkte niedriger als 2009.
Neben dem gesundheitlich angeschlagenen Bouteflika kandidierten fünf weitere Kandidaten um das Präsidentenamt in dem öl- und gasreichen Land an der afrikanischen Mittelmeerküste. Darunter war der frühere Ministerpräsident Ali Benflis (69), der als bester Verlierer auf 12,2 Prozent der Stimmen kam. Mehrere Parteien boykottierten den Urnengang aus Protest gegen die Kandidatur Bouteflikas.
Kritiker werfen Bouteflika vor, nur noch "Marionette" eines korrupten Staatsapparates zu sein. Als Argument führen sie unter anderem den Gesundheitszustand des Politikers an. Bouteflika ist nach einem Schlaganfall im vergangenen Jahr kaum noch in der Lage, öffentlich aufzutreten, und musste seine Stimme am Donnerstag im Rollstuhl abgeben.
Neben dem gesundheitlich angeschlagenen Bouteflika kandidierten fünf weitere Kandidaten um das Präsidentenamt in dem öl- und gasreichen Land an der afrikanischen Mittelmeerküste. Darunter war der frühere Ministerpräsident Ali Benflis (69), der als bester Verlierer auf 12,2 Prozent der Stimmen kam. Mehrere Parteien boykottierten den Urnengang aus Protest gegen die Kandidatur Bouteflikas.
Kritiker werfen Bouteflika vor, nur noch "Marionette" eines korrupten Staatsapparates zu sein. Als Argument führen sie unter anderem den Gesundheitszustand des Politikers an. Bouteflika ist nach einem Schlaganfall im vergangenen Jahr kaum noch in der Lage, öffentlich aufzutreten, und musste seine Stimme am Donnerstag im Rollstuhl abgeben.
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