Der Präsident der Universität Hamburg, Dieter Lenzen, hält den Bologna-Prozess für gescheitert. „Durch die Abschaffung des klassischen einphasigen Studiums, das in Deutschland mit einem Diplom, Lizenziat, Magister oder einem Staatsexamen endete, wurde der Bildungsauftrag der Universität zerstört“, schreibt Lenzen in einem Beitrag für die "Welt".
Die deutsche Bildungspolitik habe sich „von Vertretern des britischen Konzepts der Bildung im tertiären Bereich über den Tisch ziehen lassen“, so Lenzen weiter. Man habe sich mit der Reform hin zum Bachelor-Studiengang erleichterte Studienortswechsel für die Studierenden in Europa erhofft. Diese seien aber nie eingetreten.
Anstelle dessen drohten „deutsche Hochschulen zu Berufsschulen zu werden“. Um die Bildungskatastrophe zu vermeiden, müssten die Bologna-Bestimmung heimlich ignoriert werden, erklärt Lenzen. Wenn dies nicht mehr möglich sei, so Dieter Lenzen, „befinden wir uns im Widerstandsfall“.
Die deutsche Bildungspolitik habe sich „von Vertretern des britischen Konzepts der Bildung im tertiären Bereich über den Tisch ziehen lassen“, so Lenzen weiter. Man habe sich mit der Reform hin zum Bachelor-Studiengang erleichterte Studienortswechsel für die Studierenden in Europa erhofft. Diese seien aber nie eingetreten.
Anstelle dessen drohten „deutsche Hochschulen zu Berufsschulen zu werden“. Um die Bildungskatastrophe zu vermeiden, müssten die Bologna-Bestimmung heimlich ignoriert werden, erklärt Lenzen. Wenn dies nicht mehr möglich sei, so Dieter Lenzen, „befinden wir uns im Widerstandsfall“.
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