Im syrischen Bürgerkrieg ist offenbar wieder Giftgas zum Einsatz gekommen. Regierung und Opposition beschuldigten sich am Samstag gegenseitig, bei Kämpfen in der zentralen Provinz Hama Chemiewaffen verwendet zu haben.
Im Staatsfernsehen hieß es, Rebellen der dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundenen Al-Nusra-Front hätten am Freitag bei einem Angriff auf das Dorf Kafr Sita "giftiges Chlor" eingesetzt. Zwei Menschen seien dabei getötet worden. Der Leiter der oppositionsnahen Organisation Syrische Menschenrechtsbeobachter, Rami Abdel Rahman, hingegen sagte, Bewohner des Dorfes hätten unter Atembeschwerden gelitten, nachdem Truppen des Präsidenten Baschar al-Assad das Dorf mit Faßbomben attackierten.
Bis 30. Juni sollen alle Chemiewaffen in Syrien vernichtet werden
Einige hätten Symptome einer Vergiftung gezeigt, sagte Rahmnan unter Berufung auf medizinisches Personal aus der Region. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
Vergangenes Jahr hatten sich Regierung und Opposition gegenseitig eine Giftgas-Attacke nahe der Hauptstadt Damaskus vorgeworfen. Berichten zufolge kamen dabei rund 1400 Menschen ums Leben. Die weltweite Empörung führte dazu, dass die Assad-Regierung der Vernichtung ihres Chemiewaffenarsenals zustimmte. Für den Abschluss der laufenden Vernichtungsaktion haben die UN eine Frist bis 30. Juni gesetzt.
Im Staatsfernsehen hieß es, Rebellen der dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundenen Al-Nusra-Front hätten am Freitag bei einem Angriff auf das Dorf Kafr Sita "giftiges Chlor" eingesetzt. Zwei Menschen seien dabei getötet worden. Der Leiter der oppositionsnahen Organisation Syrische Menschenrechtsbeobachter, Rami Abdel Rahman, hingegen sagte, Bewohner des Dorfes hätten unter Atembeschwerden gelitten, nachdem Truppen des Präsidenten Baschar al-Assad das Dorf mit Faßbomben attackierten.
Bis 30. Juni sollen alle Chemiewaffen in Syrien vernichtet werden
Einige hätten Symptome einer Vergiftung gezeigt, sagte Rahmnan unter Berufung auf medizinisches Personal aus der Region. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
Vergangenes Jahr hatten sich Regierung und Opposition gegenseitig eine Giftgas-Attacke nahe der Hauptstadt Damaskus vorgeworfen. Berichten zufolge kamen dabei rund 1400 Menschen ums Leben. Die weltweite Empörung führte dazu, dass die Assad-Regierung der Vernichtung ihres Chemiewaffenarsenals zustimmte. Für den Abschluss der laufenden Vernichtungsaktion haben die UN eine Frist bis 30. Juni gesetzt.
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