Pflegekräfte in Deutschland sollen sich künftig weniger mit Bürokratie auseinandersetzen müssen. Die Bundesregierung will sie nachhaltig von diesem Aufwand entlasten.
Laumann zur Pflegekultur in Deutschland: "Das ist irre"
Der Patienten- und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, kündigte im Nachrichtenmagazin "FOCUS" an: „Wir werden die Dokumentation so umgestalten, dass diejenigen die davon betroffen sind, sie sinnvoll finden.“ In Deutschland sei im Laufe der Jahre “eine Kultur entstanden, als könnte man Qualität in die Heime quasi hinein prüfen“. Dazu sagt Laumann: „Das ist irre."
Bürokratie-Lasten „versauen" das Klima in der Pflege
Er werde sich für Veränderungen einsetzen. Die Ombudsfrau für Entbürokratisierung habe dazu gute Vorarbeit geleistet. Eine Dokumentation, die von Fachkräften und Experten „nicht selten als irrsinnig" empfunden werde, behindere die eigentliche Pflege. „Das versaut das Klima”, so Laumann. „Wenn die Pflegerinnen und Pfleger gerne dokumentieren wollten, wären sie doch Verwaltungsleute geworden."
Der Pflegeberuf als Chance für ältere Arbeitnehmer
Im Kampf um mehr Pflegepersonal setzt Laumann auch auf die Umschulung älterer Arbeitskräfte. „Wir müssen gute Lehrpläne anbieten, damit Menschen auch mit 50 Jahren noch Pflegefachkraft werden können“, sagte er dem "FOCUS". „Die Bundesagentur für Arbeit tut viel für Ältere, die in eine berufliche Sackgasse geraten sind, damit sie eine Ausbildung in der Pflege bekommen können“, so der Staatssekretär.
Zugleich betonte er: „Man kann nicht aus jedem Arbeitslosen eine Pflege-Fachkraft machen.“ Da brauche es „eine innere Einstellung" und „Liebe zu Menschen“. Deutschland werde die Ausbildung künftig so gestalten, dass die unterschiedlichen Pflegeberufe aufeinander aufbauen. Zudem setze die Bundesregierung auf Kräfte aus dem Ausland.
Laumann zur Pflegekultur in Deutschland: "Das ist irre"
Der Patienten- und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, kündigte im Nachrichtenmagazin "FOCUS" an: „Wir werden die Dokumentation so umgestalten, dass diejenigen die davon betroffen sind, sie sinnvoll finden.“ In Deutschland sei im Laufe der Jahre “eine Kultur entstanden, als könnte man Qualität in die Heime quasi hinein prüfen“. Dazu sagt Laumann: „Das ist irre."
Bürokratie-Lasten „versauen" das Klima in der Pflege
Er werde sich für Veränderungen einsetzen. Die Ombudsfrau für Entbürokratisierung habe dazu gute Vorarbeit geleistet. Eine Dokumentation, die von Fachkräften und Experten „nicht selten als irrsinnig" empfunden werde, behindere die eigentliche Pflege. „Das versaut das Klima”, so Laumann. „Wenn die Pflegerinnen und Pfleger gerne dokumentieren wollten, wären sie doch Verwaltungsleute geworden."
Der Pflegeberuf als Chance für ältere Arbeitnehmer
Im Kampf um mehr Pflegepersonal setzt Laumann auch auf die Umschulung älterer Arbeitskräfte. „Wir müssen gute Lehrpläne anbieten, damit Menschen auch mit 50 Jahren noch Pflegefachkraft werden können“, sagte er dem "FOCUS". „Die Bundesagentur für Arbeit tut viel für Ältere, die in eine berufliche Sackgasse geraten sind, damit sie eine Ausbildung in der Pflege bekommen können“, so der Staatssekretär.
Zugleich betonte er: „Man kann nicht aus jedem Arbeitslosen eine Pflege-Fachkraft machen.“ Da brauche es „eine innere Einstellung" und „Liebe zu Menschen“. Deutschland werde die Ausbildung künftig so gestalten, dass die unterschiedlichen Pflegeberufe aufeinander aufbauen. Zudem setze die Bundesregierung auf Kräfte aus dem Ausland.
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