SANAA/KAIRO - Bei einem US-Drohnenangriff im mittleren Jemen sind am Donnerstag mindestens 13 Mitglieder einer Hochzeitsgesellschaft ums Leben gekommen. Die Rakete traf fünf von elf Fahrzeugen eines Konvois, in dem die Feiernden unterwegs waren. Das berichtete die jemenitische Webseite "Al Masdar Online". Die Angriffsplaner hatten die Autokolonne in der Unruheprovinz Al-Baida offenbar für einen Konvoi der jemenitischen Al-Kaida gehalten.
US-Drohnenangriffe sind im Jemen relativ häufig. Das amerikanische Militär versucht auf diese Weise, das Al-Kaida-Netz in dem bitterarmen südarabischen Land zu schwächen.
Kritik an deutscher Beteiligung im US-Drohnenkrieg
Erst kürzlich hat eine amerikanische Expertin gesagt, dass Deutschland im Drohnenkrieg der USA eine Schlüsselrolle zukomme. Zur Begründung wies die Anti-Drohnen-Aktivistin und Buchautorin auf die US-Militärstandorte in Stuttgart und Ramstein hin, über die nach ihren Angaben Einsätze mitgesteuert werden. "Ich appelliere an die deutsche Regierung, ein Ende der Nutzung ihres Staatsgebiets für das Drohnenprogramm zu fordern", so Benjamin.
Benjamin ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation "Global Exchange" und der Anti-Kriegs-Organisation "Code Pink". Über den Drohnenkrieg sagte sie: "Wir halten es für Mord, wir halten es für Kriegsverbrechen." Durch die Einsätze würden zahlreiche Zivilisten getötet.
US-Drohnenangriffe sind im Jemen relativ häufig. Das amerikanische Militär versucht auf diese Weise, das Al-Kaida-Netz in dem bitterarmen südarabischen Land zu schwächen.
Kritik an deutscher Beteiligung im US-Drohnenkrieg
Erst kürzlich hat eine amerikanische Expertin gesagt, dass Deutschland im Drohnenkrieg der USA eine Schlüsselrolle zukomme. Zur Begründung wies die Anti-Drohnen-Aktivistin und Buchautorin auf die US-Militärstandorte in Stuttgart und Ramstein hin, über die nach ihren Angaben Einsätze mitgesteuert werden. "Ich appelliere an die deutsche Regierung, ein Ende der Nutzung ihres Staatsgebiets für das Drohnenprogramm zu fordern", so Benjamin.
Benjamin ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation "Global Exchange" und der Anti-Kriegs-Organisation "Code Pink". Über den Drohnenkrieg sagte sie: "Wir halten es für Mord, wir halten es für Kriegsverbrechen." Durch die Einsätze würden zahlreiche Zivilisten getötet.